Versuchen Sie zur Behandlung von Prostatitis diese Methoden

Versuchen Sie zur Behandlung von Prostatitis diese Methoden

Die Prostata ist eine Drüse, die nur beim Mann vorkommt und die Form einer Kastanie hat. Viele Menschen glauben, dass der Verzehr von haarigen Kastanien die Prostata nähren kann. Die Prostata ist ein wichtiges männliches Organ und eng mit der menschlichen Harnausscheidung verbunden. Wenn Sie an einer Prostatitis leiden, sollten Sie nicht nur nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, sondern auch viele scharfe und reizende Speisen meiden. Eine Prostatitis kann auch Symptome wie häufiges Wasserlassen und Schmerzen beim Wasserlassen verursachen.

1. Antimikrobielle Therapie

Der Nachweis des verursachenden Erregers in der Prostataflüssigkeitskultur ist die Grundlage für die Auswahl der antimikrobiellen Therapie. Wenn bei Patienten mit nicht-bakterieller Prostatitis Anzeichen einer bakteriellen Infektion vorliegen und die allgemeine Behandlung wirkungslos ist, können sie auch mit entsprechenden antibakteriellen Medikamenten behandelt werden. Bei der Auswahl antimikrobieller Medikamente muss auf die Existenz einer Prostata-Blut-Schranke aus Lipidmembranen zwischen den Prostata-Azinuszellen und der Mikrozirkulation geachtet werden. Die Barriere behindert den Durchgang wasserlöslicher Antibiotika und verringert so die therapeutische Wirkung erheblich. Wenn Prostatasteine ​​vorhanden sind, können sie als Unterschlupf für Bakterien dienen. Die oben genannten Faktoren erschweren die Behandlung einer chronischen bakteriellen Prostatitis, erfordern eine lange Behandlungsdauer und führen zu einem Rückfall.

Derzeit werden eher Chinolon-Medikamente wie Ofloxacin oder Levofloxacin empfohlen. Bei fehlender Wirkung 8 Wochen lang weitermachen. Kommt es zu einem Rückfall der Erkrankung und bleibt die Bakterienart unverändert, kann auf eine vorbeugende Dosierung umgestellt werden, um akute Anfälle zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Wenn die langfristige Einnahme von Antibiotika schwere Nebenwirkungen wie pseudomembranöse Kolitis, Durchfall und die Entwicklung medikamentenresistenter Darmstämme hervorruft, muss der Behandlungsplan geändert werden. Ob eine nichtbakterielle Prostatitis für eine Behandlung mit Antibiotika geeignet ist, ist in der klinischen Praxis weiterhin umstritten. Bei einer „bakteriellen“ Prostatitis können zusätzlich auch gegen Bakterien und Mykoplasmen wirksame Medikamente wie Chinolone, SMZ-TMP oder TMP allein, in Kombination mit Tetrazyklinen und Chinolonen oder im Intervallverfahren eingesetzt werden. Wenn die Antibiotikabehandlung wirkungslos ist und sich eine aseptische Prostatitis bestätigt, sollte die Antibiotikabehandlung abgebrochen werden. Darüber hinaus kann das Behandlungsziel erreicht werden, indem die Harnröhre der Prostata mithilfe eines Doppelballonkatheters blockiert wird und eine antibiotische Lösung aus der Harnröhrenhöhle injiziert und anschließend in den Prostatagang zurückgeleitet wird.

Typ I wird hauptsächlich mit Breitbandantibiotika, symptomatischer Behandlung und unterstützender Pflege behandelt. Bei Typ II werden orale Antibiotika als Hauptbehandlung empfohlen, wobei empfindliche Medikamente ausgewählt werden sollten. Die Behandlungsdauer beträgt 4 bis 6 Wochen, wobei die Wirksamkeit des Patienten regelmäßig überprüft werden sollte. Patienten vom Typ III können 2 bis 4 Wochen lang orale Antibiotika einnehmen und anschließend die Wirksamkeit beurteilen. Gleichzeitig werden nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, α-Rezeptorantagonisten, M-Rezeptorantagonisten usw. eingesetzt, um die Symptome und Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern. Typ IV erfordert keine Behandlung.

2. Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente können die Symptome lindern. Im Allgemeinen wird Indomethacin oral oder als Zäpfchen eingenommen. Auch die traditionelle chinesische Medizin, die entzündungshemmende, hitzeableitende, entgiftende und härtende Medikamente verwendet, hat bestimmte Wirkungen. Allopurinol kann die Harnsäurekonzentration im gesamten Körper und in der Prostataflüssigkeit senken. Theoretisch kann es als Radikalfänger wirken und auch reaktive Sauerstoffkomponenten entfernen, Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern. Es kann als optionale unterstützende Behandlungsmethode angesehen werden.

3. Physikalische Therapie

Eine Prostatamassage kann die konzentrierten Sekrete in den Prostatagängen entleeren und die infizierten Herde in den verstopften Drüsenbereichen entleeren. Daher kann in hartnäckigen Fällen während der Einnahme von Antibiotika alle 3 bis 7 Tage eine Prostatamassage durchgeführt werden. Bei der Prostatatherapie kommen verschiedene physikalische Faktoren zum Einsatz, wie etwa Mikrowellen, Radiofrequenzen, Ultrakurzwellen, Mittelwellen und Sitzbäder mit heißem Wasser. Diese wirken sich positiv auf die Entspannung der Prostata, der hinteren Harnröhrenglattmuskulatur und der Beckenbodenmuskulatur aus, verstärken die antibakterielle Wirkung und lindern Schmerzsymptome.

4.M-Rezeptorantagonisten

M-Rezeptorantagonisten können zur Behandlung einer Prostatitis bei Patienten mit Symptomen einer überaktiven Blase wie Harndrang, häufigem Wasserlassen und Nykturie, jedoch ohne Harnwegsobstruktion eingesetzt werden.

5. Alpha-Rezeptor-Antagonisten

Bei Patienten mit Prostatitis, bakterieller oder nichtbakterieller Prostatitis ist die Spannung in der Prostata, im Blasenhals und in den glatten Harnröhrenmuskeln erhöht. Beim Wasserlassen führt der erhöhte Druck in der Harnröhre dazu, dass der Urin in den Prostatagang zurückfließt, was eine wichtige Ursache für Prostatitis, Prostatasteine ​​und bakterielle Prostatitis ist. Die Verwendung von α-Rezeptorantagonisten kann Prostatitis und Harnsymptome wirksam lindern, einen Harnrückfluss in die Prostata verhindern und ist von großer Bedeutung bei der Vorbeugung eines erneuten Infektionsausbruchs. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Prostatitis Typ III. Alpha-Rezeptor-Antagonisten sollten über einen längeren Behandlungsverlauf angewendet werden, um ausreichend Zeit zu haben, die Funktion der glatten Muskulatur anzupassen und die therapeutische Wirkung zu festigen. Je nach Zustand des Patienten können verschiedene Alpha-Rezeptor-Blocker ausgewählt werden, hauptsächlich Doxazosin, Naftopidil, Tamsulosin und Terazosin.

6. Prostatamassage und Wärmetherapie

Die Prostatamassage ist eine der traditionellen Behandlungsmethoden. Studien haben gezeigt, dass eine richtige Prostatamassage die Entleerung des Prostatagangs fördern, die lokale Arzneimittelkonzentration erhöhen und so die klinischen Symptome einer chronischen Prostatitis lindern kann. Bei der Hyperthermie-Therapie werden in erster Linie die thermischen Effekte verschiedener physikalischer Mittel genutzt, um die Durchblutung im Prostatagewebe zu steigern, den Stoffwechsel zu beschleunigen, Gewebeödeme zu beseitigen und Krämpfe der Beckenbodenmuskulatur zu lindern.

7. Chirurgie

Bei wiederkehrender chronischer bakterieller Prostatitis kann eine chirurgische Behandlung erfolgen. Eine Prostatektomie kann eine Heilung sein, sie sollte jedoch mit Vorsicht durchgeführt werden. Da bei einer Prostatitis in der Regel die Randzone der Drüse betroffen ist, ist eine transurethrale Resektion der Prostata (TURP) für den Behandlungszweck kaum geeignet. Durch TURP können Prostatasteine ​​und bakteriell infizierte Läsionen in der Nähe der Prostatagänge entfernt werden, wodurch eine erneute Infektion der Läsionen in der Randzone verringert wird.

8. Andere Behandlungen

Dazu gehören Biofeedback-Therapie, transperineale extrakorporale Stoßwellentherapie, Psychotherapie, Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin usw.

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