Hyperthyreose wird auch als Überfunktion der Schilddrüse bezeichnet. Sie wird durch eine übermäßige Ausschüttung von Hormonen durch die Schilddrüse verursacht. Eine Überfunktion der Schilddrüse kann leicht zu hervortretenden Augen, schnellem Gewichtsverlust, gesteigertem Appetit und vermehrtem Stuhlgang führen. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Überfunktion der Schilddrüse zu behandeln, beispielsweise eine Strahlentherapie oder die Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten. behandeln Zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion stehen drei Methoden zur Verfügung: eine medikamentöse Therapie mit Schilddrüsenhormonen, eine Radiojodtherapie und eine chirurgische Behandlung. Es gibt zwei Arten von Schilddrüsenmedikamenten: Imidazole und Thiouracile. Die repräsentativen Medikamente sind Methimazol (auch bekannt als „Thimazol“) und Propylthiouracil (auch bekannt als „Propylthiouracil“). Die medikamentöse Behandlung eignet sich für Schwangere mit Schilddrüsenüberfunktion, Kinder und Patienten mit leicht vergrößerter Schilddrüse. Die Behandlung dauert in der Regel 1 bis 2 Jahre, wobei die Medikamentendosis während der Behandlung je nach Schilddrüsenfunktion erhöht oder verringert werden muss. Die medikamentöse Behandlung hat einige Nebenwirkungen, darunter Granulozytopenie, Arzneimittelallergie, Leberfunktionsstörungen, Gelenkschmerzen und Vaskulitis. Die Nebenwirkungen von Arzneimitteln müssen im Frühstadium der medikamentösen Behandlung genau überwacht werden, insbesondere Granulozytopenie. Patienten müssen gewarnt werden, dass sie bei Fieber und/oder Halsschmerzen sofort ihre Granulozyten überprüfen müssen, um festzustellen, ob Granulozytopenie auftritt. Sobald es auftritt. Setzen Sie die Notfallmedikation sofort ab. Ein weiterer Nachteil der medikamentösen Behandlung ist die hohe Rückfallquote nach Absetzen der Medikamente. Sowohl die Radiojodtherapie als auch die chirurgische Behandlung sind destruktive Behandlungsmethoden und ein Wiederauftreten der Schilddrüsenüberfunktion ist unwahrscheinlich. Radioaktives Jod eignet sich für Patienten mit mäßiger Schilddrüsenvergrößerung oder wiederkehrender Schilddrüsenüberfunktion. Ärzte berechnen die für jeden Patienten erforderliche Strahlendosis anhand der Aufnahmerate von radioaktivem Jod durch die Schilddrüse des Patienten. Radioaktives Jod ist bei schwangeren und stillenden Frauen absolut kontraindiziert. Da radioaktives Jod eine verzögerte Wirkung hat, beträgt die Häufigkeit einer Schilddrüsenunterfunktion im Laufe der Zeit 3 bis 5 % pro Jahr. Eine Radiojodtherapie ist für Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion und schilddrüsenbedingter Augenerkrankung nicht geeignet, da sich die Augenerkrankung nach der Behandlung verschlechtern kann. Eine chirurgische Behandlung eignet sich für Patienten mit deutlicher Schilddrüsenvergrößerung oder bei denen ein starker Verdacht auf eine Schilddrüsenmalignität besteht oder deren Schilddrüsenvergrößerung die Luftröhre zusammendrückt und Atembeschwerden verursacht. Vor der Operation ist eine medikamentöse Kontrolle der Schilddrüsenfunktion im Normbereich erforderlich. Zur präoperativen Vorbereitung ist außerdem die orale Einnahme einer Jodverbindungslösung erforderlich. Komplikation 1. Hyperthyreose kompliziert durch Schwangerschaft Hyperthyreose tritt häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter auf, daher begegnen wir in der klinischen Praxis häufig Patienten mit Hyperthyreose, die durch eine Schwangerschaft kompliziert wird. Da Schilddrüsenmedikamente teratogene Wirkungen auf den Fötus haben, muss je nach Zustand der Patientin mit dem Arzt besprochen werden, ob der Fötus behalten oder aufgegeben werden soll. Bei schwangeren Patientinnen mit Schilddrüsenüberfunktion ist eine Behandlung mit radioaktivem Jod kontraindiziert. Die meisten Patientinnen mit Schilddrüsenüberfunktion, die ihre Schwangerschaft fortsetzen müssen, werden medikamentös behandelt, wobei möglichst die minimal wirksame Dosis verwendet werden sollte. Während der Behandlung sollten keine Schilddrüsenhormone gleichzeitig verabreicht werden. Freies T4 (FT4), freies T3 (FT3) und TSH, nicht Gesamt-T4 und Gesamt-T3, müssen alle 1 bis 3 Monate gemessen werden. Während der Behandlung muss der freie T4-Spiegel an der oberen Grenze des Normalwerts gehalten werden. 2. Schilddrüsenbedingte Augenerkrankung Bei den meisten Fällen von Hyperthyreose handelt es sich um Morbus Grav, eine Organ-Autoimmunerkrankung. Organ-Autoimmunerkrankungen treten häufig in Kombination mit anderen Organ-Autoimmunerkrankungen auf. Patienten mit Hyperthyreose leiden häufig an Exophthalmus, einer Organ-Autoimmunerkrankung der Augenhöhle (einschließlich der äußeren Augenmuskeln und des retrookularen Fettgewebes). Klinisch können neben Patienten mit Exophthalmus auch einige andere Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, wie etwa die chronische lymphatische Thyreoiditis, zu Exophthalmus führen, weshalb wir von „schilddrüsenbedingten Augenerkrankungen“ sprechen. Es besteht kein direkter Zusammenhang zwischen schilddrüsenbedingten Augenerkrankungen und Morbus Basedow. Es handelt sich nicht um eine „Vater-Sohn-Beziehung“, sondern um eine „Bruder-Beziehung“. Eine zufriedenstellende Kontrolle der Schilddrüsenüberfunktion ist bei Augenerkrankungen hilfreich, führt aber nicht unbedingt zu einer Besserung. |
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