Bedeutet ein hoher Kreatininspiegel zwangsläufig eine Urämie?

Bedeutet ein hoher Kreatininspiegel zwangsläufig eine Urämie?

Bedeutet ein hoher Kreatininspiegel zwangsläufig eine Urämie? Dieses Problem hat die Menschen schon immer am meisten beschäftigt, da Urämie der menschlichen Gesundheit großen Schaden zufügen kann. Tatsächlich bedeutet ein hoher Kreatininspiegel nicht unbedingt eine Urämie. Stattdessen wird das Stadium der Urämie erst erreicht, wenn der Kreatininspiegel >707 μmol/l erreicht.

1. Bedeutet ein hoher Kreatininspiegel zwangsläufig eine Urämie?

Ein Kreatininwert, der höher als der Normalwert ist, wird als hoher Kreatininwert bezeichnet. Kreatinin umfasst Blutkreatinin und Urinkreatinin, aber Blutkreatinin ist ein aussagekräftigerer Messwert für die Nierenfunktion. Daher bezieht sich ein hoher Kreatininspiegel im Allgemeinen auf einen hohen Kreatininspiegel im Blut. Der Normalwert des Blutkreatinins wird in verschiedenen Krankenhäusern nach unterschiedlichen Standards gemessen. Im Allgemeinen liegt der Normalwert des Blutkreatinins bei 44–133 μmol/l. Wenn der Blutkreatininwert 133 μmol/l übersteigt, bedeutet dies, dass die Nieren geschädigt sind und eine Niereninsuffizienz oder ein Nierenversagen vorliegt. (133 μmol/l und mehr entsprechen dem Stadium einer entzündlichen Schädigung, 186 μmol/l dem Stadium einer Nierenfunktionsschädigung und 451 μmol/l dem Stadium eines Nierenversagens).

Die Urämie, von der die Menschen oft sprechen, ist das Endstadium eines chronischen Nierenversagens. Dabei handelt es sich nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um ein klinisches Syndrom, das bei einer Reihe von Nierenerkrankungen im Spätstadium häufig auftritt. Wenn der Kreatininwert im Blut >707 μmol/l beträgt, ist der Zustand in das Stadium der Urämie eingetreten.

2. Frühe Symptome einer Urämie

1. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwäche:

Die Hauptursachen für dieses Symptom sind: gestörte Zellfunktion, Stoffwechselstörungen, langfristige Speicherung von Schadstoffen im Körper, die zu neurologischen Erkrankungen führen, Störungen des Säure-Basen-Stoffwechsels, Elektrolytstörungen und Nierenhypertonie.

2. Ödeme:

Ödeme sind ein frühes Symptom, das bei Patienten mit früher Urämie leichter zu erkennen ist. Im Frühstadium äußern sich Ödeme hauptsächlich als Schwellungen der Augenlider und Knöchel. Wenn sich die Krankheit verschlimmert, treten anhaltende oder systemische Ödeme auf.

3. Übelkeit und Erbrechen:

Die Hauptursache für dieses Symptom ist ein hoher Kreatininspiegel im Blut im Frühstadium, der dazu führt, dass sich Giftstoffe im Körper ansammeln und nicht ausgeschieden werden können, was zu Funktionsstörungen des Verdauungstrakts und Appetitlosigkeit führt. Wenn sich die Krankheit verschlimmert, treten Blähungen, Übelkeit und Erbrechen auf.

4. Verringertes Urinvolumen:

Der Hauptgrund für dieses Symptom ist die nachlassende Filterfunktion der Nieren. Bei vielen Patienten nimmt die Urinmenge mit Fortschreiten der Krankheit allmählich ab.

3. So beugen Sie einer Urämie vor

1. Weniger kohlensäurehaltige Getränke trinken

Die Hauptzutaten von kohlensäurehaltigen Getränken sind Zucker, Farbstoffe, Aromen und Sprudelwasser. Abgesehen von Kalorien enthalten sie fast keinen Nährwert. Ausländische Studien haben gezeigt, dass der übermäßige Konsum kohlensäurehaltiger Getränke das Risiko für Nierensteine, Nierenversagen und andere Nierenerkrankungen erhöht.

Unabhängig davon, ob die kohlensäurehaltigen Getränke gesüßt oder ungesüßt sind, haben Menschen, die täglich zwei oder mehr Flaschen kohlensäurehaltige Getränke trinken, ein doppelt so hohes Risiko für eine chronische Nierenerkrankung.

2. Achten Sie auf Nierenerkrankungen, die sich zu Urämie entwickeln

Nierenerkrankungen können leicht zu einer Urämie führen, daher sollten Patienten mit Nierenerkrankungen rechtzeitig behandelt und aktiv Antibiotika eingesetzt werden. Die Häufigkeit einer durch chronische Nierenerkrankungen verursachten Urämie ist zurückgegangen.

Allerdings nimmt die Rate an Urämien zu, die durch primäre und genetische Nierenerkrankungen wie chronische Nephritis, polyzystische Nierenerkrankung und Alport-Syndrom verursacht werden. Daher kann eine rechtzeitige Behandlung von Patienten mit Nierenerkrankungen das Auftreten einer Urämie verringern.

3. Harnwegsinfektionen sollten umgehend behandelt werden

Viele Menschen neigen dazu zu glauben, dass eine Harnwegsinfektion eine harmlose Erkrankung sei und man kein Aufhebens darum machen müsse. Wenn eine Harnwegsinfektion nicht richtig behandelt wird, kann sie eine retrograde bakterielle Infektion auslösen, die wiederum die Niereneinheiten schädigt, die fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion bewirkt und zu einer Urämie führt.

Laut Statistik rätseln viele Menschen, wie eine Harnwegsinfektion zu Urämie führen kann. In meinem Land ist chronische Pyelonephritis für 21,2 % der Urämiefälle verantwortlich und ein wichtiger Faktor, der zu Urämie führt.

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