Die Behandlung einer akuten eitrigen Cholangitis erfordert bestimmte Grundsätze. Wenn der Zustand nicht zu schwerwiegend ist, können einige nicht-chirurgische Behandlungsmethoden angewendet werden. Bei vielen Patienten ist eine nicht-chirurgische Behandlung jedoch wirkungslos. Wenn es sich um eine akute eitrige Cholangitis handelt, wird eine chirurgische Behandlung empfohlen. 1. Behandlungsgrundsätze Eine Operation oder eine ERCP mit nasobiliärer Drainage lindert die Gallengangsobstruktion, dekomprimiert den Gallengang und drainiert den Gallengang. Allerdings können in den Frühstadien der Erkrankung, insbesondere bei einer akuten einfachen Cholangitis, wenn der Zustand noch nicht allzu schwerwiegend ist, zunächst nichtchirurgische Methoden eingesetzt werden. Bei etwa 75 % der Patienten lässt sich ein stabiler Zustand erreichen und die Infektion lässt sich unter Kontrolle bringen. Bei den anderen 25 % der Patienten schlägt eine nicht-operative Behandlung nicht an und die Krankheit entwickelt sich von einer einfachen Cholangitis zu einer akuten obstruktiven eitrigen Cholangitis, sodass umgehend auf eine operative Behandlung umgestellt werden sollte. 2. Nichtchirurgische Behandlung Hierzu gehört die Gabe von krampflösenden, schmerzstillenden und choleretischen Medikamenten, häufig kommt auch eine gastrointestinale Dekompression zum Einsatz. Die kombinierte Anwendung hoher Dosen von Breitbandantibiotika ist sehr wichtig. Obwohl die Antibiotikakonzentration in der Galle bei einer Gallengangsobstruktion nicht die zur Behandlung erforderliche Konzentration erreichen kann, können Bakteriämie und Sepsis wirksam behandelt werden. Letztlich muss die geeignete Antibiotikagabe auf Basis von Blut- bzw. Gallenbakterienkulturen und Arzneimittelempfindlichkeitstests angepasst werden. Liegt ein Schock vor, muss eine aktive Anti-Schock-Behandlung eingeleitet werden. Tritt nach der nichtoperativen Behandlung innerhalb von 12 bis 24 Stunden keine deutliche Besserung des Zustandes auf, sollte umgehend eine Operation durchgeführt werden. Auch wenn der Schock schwer zu beheben ist, sollte eine chirurgische Drainage angestrebt werden. Bei starken Symptomen zu Beginn, insbesondere bei schwerer Gelbsucht, sollte umgehend operiert werden. 3. Chirurgische Methode Es sollte einfach und wirksam sein und hauptsächlich aus einer ERCP-nasobiliären Drainage oder einer Gallenganginzision, -exploration und -drainage bestehen. Es ist zu beachten, dass der Drainageschlauch proximal der Gallengangsobstruktion platziert werden muss. Eine Drainage distal der Obstruktion ist wirkungslos und der Zustand kann nicht gelindert werden. Wenn es der Zustand erlaubt, kann nach Überwindung der kritischen Phase eine Entfernung der entzündeten Gallenblase und eine vollständige Remission der Veränderungen im Gallengang erfolgen. |
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