Wie wird das Herpesvirus behandelt?

Wie wird das Herpesvirus behandelt?

Als viraler Herpes bezeichnet man eine häufige Form des Herpes, insbesondere den durch das Varizella-Virus verursachten Herpes. Es gibt in der Medizin viele ausgereifte Methoden zur Behandlung von viralem Herpes. Patienten müssen zur Behandlung nicht nach Volksheilmitteln suchen und während der Behandlung auf ihre eigene Hygiene achten.

Zu den Behandlungen für Herpes gehören:

1. Keratitis superficialis punctata und Keratitis dendriticum

Als Augentropfen werden häufig die antiviralen Wirkstoffe Aciclovir (Aciclovir, ACV, 0,1 % Augentropfen und 3 % Augensalbe) und Ganciclovir (Ganciclovir, GCV, 0,1 % bis 3 % Augentropfen) eingesetzt, ihre Wirksamkeit ist jedoch noch unklar. Bei Patienten mit schwererer Bindehautentzündung können gleichzeitig Glukokortikoid-Augentropfen angewendet werden. Zusätzlich sollte eine antibakterielle Augensalbe aufgetragen werden, um einer Mischinfektion vorzubeugen.

2. Diskoide Stromakeratitis

Die wichtigsten Behandlungsmethoden sind Glukokortikoide (0,1 % Dexamethason, 0,1 % Fluorometholon), Augentropfen oder subkonjunktivale Injektionen. Das Prinzip der Augentropfen besteht darin, die niedrigste Konzentration und die geringste Anzahl an Augentropfen zu verwenden, um die Symptome unter Kontrolle zu halten.

3. Keratouveitis oder Iridozyklitis

Neben Atropinmydriasis und Glukokortikoiden sollten auch nichtsteroidale entzündungshemmende Mittel wie Indomethacin oral eingenommen werden. Die langfristige lokale und systemische Anwendung von Glukokortikoiden kann die Immunantwort hemmen und so zu einer Verschlimmerung der Krankheit oder einer Ausbreitung des Virus führen. Daher müssen sie mit Vorsicht angewendet werden.

4. Neuroparalytisches Hornhautgeschwür

Beenden Sie die Anwendung antiviraler Medikamente und Glukokortikoid-Augentropfen. Antibakterielle Augentropfen sollten ebenfalls verboten werden, da sie Konservierungsstoffe enthalten. Die lokale Anwendung von konservierungsmittelfreien künstlichen Tränen oder Epithelwachstumsfaktoren (EGF, BFGF), Mullbinden, das Tragen weicher Hornhautkontaktlinsen oder eine vorübergehende Augenlidnaht haben alle bestimmte Auswirkungen.

5. Adhäsive Keratitis

Durch die topische Anwendung von Glukokortikoiden können weitere Iritis und Stromakeratitis kontrolliert werden. Gleichzeitig kann die Anwendung von kollagenasehemmendem Augentropfen (10 % Acetylcystein) klebrige Plaques auflösen. Bei Bedarf können lokale künstliche Tränen verwendet oder eine temporäre Augenlidnaht durchgeführt werden.

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