Der Hoden ist ein sehr wichtiges physiologisches Organ für Männer. Im täglichen Leben sollten Männer auf den Schutz der Hoden achten. Wenn ungewöhnliche Symptome der Hoden wie Schmerzen festgestellt werden, müssen sie darauf achten, die Ursache herauszufinden und rechtzeitig zu behandeln. Andernfalls kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigt werden, wenn ein Problem oder eine Krankheit mit den Hoden auftritt. Plötzlich auftretende Hodenschmerzen können durch eine Orchitis verursacht werden. Hodenentzündung Eine häufige Ursache für Hodenschmerzen ist eine Orchitis. Es gibt viele Ursachen für Orchitis. Patienten mit Mumps können beispielsweise an Orchitis, Hodenschmerzen und Schwellungen leiden. Gonorrhoe ist die sexuell übertragbare Krankheit mit der höchsten Inzidenzrate. In schweren Fällen kann sie Orchitis, Hodenschmerzen und Schwellungen verursachen. Chronische Prostatitis kann auch Hodenschmerzen verursachen, die sich als einseitiger Schmerz äußern, meist dumpfer Schmerz oder ziehender Schmerz, der anhält. Bei mikroskopischer Untersuchung der Prostataflüssigkeit können eine große Anzahl weißer Blutkörperchen sichtbar werden. Die meisten Patienten sind junge und mittelalte Menschen, bei älteren Menschen kommt es selten vor. Hodentorsion Eine Hodentorsion zählt zu den häufigsten Notfällen im Hodensack. Es kann bei Menschen vom Neugeborenenalter bis zum 70. Lebensjahr auftreten, 65 % davon bei Menschen im Alter von 12 bis 19 Jahren. Es wird normalerweise durch anstrengende Aktivitäten einige Stunden vor Ausbruch der Krankheit oder äußere Krafteinwirkung auf die Hoden verursacht. Plötzlich auftretende starke Hodenschmerzen während des Schlafs oder in Ruhezeiten sind das erste Symptom der Krankheit und eine der wichtigsten Diagnosegrundlagen. Einige Patienten leiden auch unter Übelkeit und Erbrechen, Schwellungen im Hodensack und offensichtlicher Druckempfindlichkeit. Bei Patienten, die eine Hodentorsion vermuten oder nicht ausschließen können, sollte eine frühzeitige chirurgische Untersuchung sowie Reposition und Fixierung durchgeführt werden, um die Hoden zu retten und die Spermatogenese zu schützen. Es wird allgemein angenommen, dass bei einer Hodentorsion, die innerhalb von 6 Stunden behandelt wird, die Hodenrettungsrate 80 % erreichen kann, während bei einer Behandlung nach 24 Stunden die Rettungsrate nur 20 % beträgt. Selbst wenn der Hoden zu diesem Zeitpunkt erhalten werden kann, ist die Funktion des betroffenen Hodens häufig beeinträchtigt. Hodenverletzung Die Hoden sind im Hodensack beweglicher und durch eine feste weiße Membran geschützt, sodass die Gefahr einer geschlossenen Verletzung geringer ist. Hodenverletzungen treten meist im Zusammenhang mit Gewalt, Autounfällen usw. auf. Nach der Verletzung treten in den Hoden starke Schmerzen auf, die Übelkeit, Erbrechen und sogar Ohnmacht oder Schock verursachen. Bei der körperlichen Untersuchung werden geschwollene Hoden, unklare Konturen oder eine Verstopfung des Hodensacks sowie offensichtliche Druckempfindlichkeit festgestellt. B-Ultraschall und CT helfen nicht nur bei der Diagnose dieser Krankheit, sondern können auch den Ort und das Ausmaß der Hodenverletzung klären. Die Behandlungsprinzipien bei Hodenverletzungen sind zunächst Sedierung, Analgesie und Anti-Schock. Anschließend wird anhand der körperlichen Untersuchung, B-Ultraschall- oder CT-Befunde und der gemessenen Testosteron-, LH- und FSH-Werte der Grad der Hodenverletzung bestimmt, sodass unterschiedliche Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden können. Leichte Verletzungen können konservativ behandelt werden, während schwere Verletzungen innerhalb von 24 Stunden chirurgisch behandelt werden sollten. Bei Patienten mit einem niedrigen Sexualhormonspiegel infolge eines Hodentraumas kann eine männliche Hormonersatztherapie oder eine allogene Hodentransplantation zum Einsatz kommen, um ihre männlichen Merkmale zu erhalten und ihre sexuelle Funktion zu verbessern. Hodenischämische Schmerzen Hodenischämische Schmerzen treten häufiger bei älteren Menschen auf. Die Schmerzen sind stark, werden durch Aktivität verschlimmert und durch Ruhe gelindert. Eine mikroskopische Untersuchung der Prostataflüssigkeit ist normal. Die Ursache ist häufig eine Hodenarteriosklerose, die zu einer Arterienstenose führt. Bei der Arteriosklerose der Hodenarterie handelt es sich häufig um eine lokale Manifestation einer systemischen Gefäßerkrankung. Meist treten einseitige Läsionen auf, die auf der linken Seite häufiger auftreten als auf der rechten Seite. Die wichtigsten Kriterien für die Diagnose dieser Krankheit sind: (1) Alter, (2) fortschreitende Verschlechterung einseitiger Hodenschmerzen und (3) eine Farbdoppler-Ultraschalluntersuchung, die eine unzureichende Blutversorgung des betroffenen Hodens anzeigt. Eine wirksame Behandlungsmethode gibt es noch nicht. Vasodilatatoren, magensaftresistente Aspirine und Kalziumkanalblocker können eingesetzt werden. Bei starken Schmerzen, bei denen die oben genannten Behandlungen keinen Erfolg haben, kann eine Orchiektomie auf der betroffenen Seite in Betracht gezogen werden. |
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