Atemversagen ist eine häufige Erkrankung im täglichen Leben. Es kann der körperlichen und geistigen Gesundheit des menschlichen Körpers großen Schaden zufügen. Daher ist es besonders wichtig, die frühen Symptome von Atemversagen zu erkennen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Tatsächlich gibt es fünf frühe Symptome einer Ateminsuffizienz im Leben. Neben den klinischen Symptomen der Grunderkrankung werden multiple Organfunktionsstörungen vor allem durch Hypoxie und Kohlendioxidretention verursacht. 1. Klinische Manifestationen der Grunderkrankung Der inspiratorische Stridor ist ein Zeichen für eine Obstruktion der oberen Atemwege, die häufig bei Laryngotracheobronchitis, Laryngomalazie, Epiglottitis, Fremdkörperaspiration und angeborenen Atemwegsanomalien auftritt. Längeres Ausatmen mit Keuchen ist ein Zeichen für eine Obstruktion der unteren Atemwege und tritt am häufigsten bei viraler Bronchiolitis und Asthma bronchiale auf. 2. Klinische Manifestationen des Atmungssystems (1) Peripheres akutes Atemversagen: Das Hauptsymptom ist Dyspnoe. Tachypnoe ist das früheste Anzeichen einer Ateminsuffizienz bei Säuglingen. Anzeichen für Atemnot sind eine Einziehung der Brustwand und ein Beulen der Nase. Im Anfangsstadium ist die Atmung flach und schnell, aber der Rhythmus regelmäßig. Später wird die Atmung schwach und langsam. Jede Verringerung der Atemfrequenz auf 8 bis 10 Mal pro Minute weist auf einen äußerst ernsten Zustand hin. Sobald die Frequenz auf 5 bis 6 Atemzüge pro Minute sinkt, kann die Atmung innerhalb weniger Minuten aussetzen. Ein weiteres klinisches Zeichen für Atemversagen bei Säuglingen und Kindern ist Ausatemerschwernis. Der Mechanismus besteht in einem vorzeitigen Verschluss der Epiglottis zu Beginn der Ausatmung, begleitet von einer aktiven Kontraktion der Atemmuskulatur zur Steigerung des Atemwegsdrucks und dadurch zur Aufrechterhaltung oder Steigerung der funktionellen Residualkapazität. Eine schwere periphere Ateminsuffizienz geht häufig mit einer zentralen Ateminsuffizienz einher. (2) Zentrales akutes Atemversagen: Die Hauptmanifestation ist ein unregelmäßiger Atemrhythmus. Im Frühstadium handelt es sich meist um eine Cheyne-Stokes-Atmung, während es im Spätstadium zu schluchzender Atmung, Seufzen, Apnoe und Kieferbewegungen kommt. 3. Klinische Manifestationen von Hypoxämie (1) Zentrales Nervensystem: Das Gehirn verbraucht eine große Menge Sauerstoff, nämlich 30 ml/(min.kg). Wenn die Sauerstoffzufuhr 6 Minuten lang unterbrochen wird, kann es zu irreversiblen Schäden am Hirngewebe kommen. Symptome einer Hypoxie: leicht, Reizbarkeit; mittelschwer, Delirium; schwer, Koma. (2) Herz-Kreislauf-System: Bei leichter Hypoxie kommt es zu einem kompensatorischen Anstieg der Herzfrequenz, des Herzzeitvolumens und des Blutdrucks. Bei schwerer Hypoxie können verschiedene Arten von Arrhythmien auftreten, beispielsweise Sinusbradykardie und vorzeitige Wehen. Bei einer weiteren Verschlechterung kann es zu einem peripheren Kreislaufversagen, Kammerflimmern oder sogar einem Herzstillstand kommen. Bei einer Hypoxie verengen sich die viszeralen und Hautblutgefäße, während sich die zerebralen Blutgefäße und die Herzkranzgefäße erweitern. Gleichzeitig verengen sich die Lungenblutgefäße und der Lungenkreislaufwiderstand steigt, was zu akuter pulmonaler Hypertonie, erhöhter Rechtsherzbelastung und sogar Rechtsherzversagen führt. (3) Atmungssystem: Ein Rückgang des Pa02 kann periphere Mikrorezeptoren (Körper der Aorta, Körper der Karotis) stimulieren, das Atemzentrum erregen und zum Ausgleich die Atmung tiefer und schneller machen. Patienten können Symptome wie Erregung, Reizbarkeit, pfeifende Dyspnoe, Orthopnoe usw. aufweisen. Gleichzeitig steigt die Atemfrequenz erheblich an und erreicht mehr als 30 Mal pro Minute. Es kann auch ein offensichtliches „Drei-Konkav-Phänomen“ auftreten, d. h. die Fossa suprasternalis, die Fossa supraklavikularis und der Interkostalraum sinken beim Einatmen ab. Gleichzeitig gerät der Atemrhythmus durcheinander und die Atmung wird flacher, langsamer oder setzt sogar aus. Wenn der Pa02-Wert unter 6,7 kPa (50 mmHg) liegt, kann Zyanose auf der Mundschleimhaut und dem Nagelbett des Patienten auftreten. Aufgrund des Einflusses von Faktoren wie Hämoglobingehalt, Hautpigmentierung, Herzfunktionsstatus und der Urteilsfähigkeit des Beobachters ist Zyanose jedoch ein zuverlässiges, aber kein empfindliches Zeichen für Hypoxämie. (4) Blutsystem: Chronische Hypoxie kann die Hämatopoese stimulieren, bei akuter Hypoxie ist eine solche Kompensation jedoch häufig nicht möglich, sodass es stattdessen zu Gerinnungsstörungen, hämatopoetischem Versagen und DIC kommen kann. (5) Verdauungssystem: Atemversagen verursacht Hypoxie und zerebrale Reflex-Mikrovaskularspasmen, verschlimmert Ischämie und Hypoxie des Magen-Darm-Gewebes und führt häufig zu Stressgeschwürblutungen und Leberzellschäden. (6) Nieren: Hypoxie verursacht eine Verengung der Nierengefäße und eine verringerte Durchblutung, was leicht zu Niereninsuffizienz, erhöhtem Harnstoffstickstoff und Kreatinin sowie metabolischer Azidose führen kann. (7) Zellstoffwechsel und Elektrolyte: können metabolische Azidose, Hyperkaliämie und intrazelluläre Azidose verursachen. 4. Klinische Manifestationen von Hyperkapnie (1) In den frühen Stadien können die Symptome Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Kopfschütteln, Schwitzen und Muskelzittern umfassen. (2) Neuropsychiatrische Anomalien: Apathie, Schläfrigkeit, Delirium und in schweren Fällen Koma, Krämpfe, Papillenödem und sogar Hirnhernie. (3) Manifestationen des Kreislaufsystems: schneller Herzschlag, erhöhte Herzleistung, erhöhter Blutdruck; in schweren Fällen verlangsamt sich der Herzschlag, der Blutdruck sinkt und der Herzrhythmus wird unregelmäßig. (4) Symptome einer Teleangiektasie: feuchte Gliedmaßen, gerötete Haut, rote Lippen, Bindehautstauung und Ödeme. 5. Wasser- und Elektrolyt-Ungleichgewicht Schwere Hypoxämie und Hyperkapnie gehen fast immer mit einem abnormalen Säure-Basen-Gleichgewicht einher. Bei Hypoxie und übermäßiger Belüftung kann es zu einer akuten Alkalivergiftung der Atemwege kommen; eine akute Kohlendioxidretention kann sich als respiratorische Azidose äußern. Bei schwerer Hypoxie führt der anaerobe Stoffwechsel zur Ansammlung von Milchsäure und eine Nierenfunktionsstörung verhindert, dass saure Substanzen aus dem Körper ausgeschieden werden. Beides kann zu einer metabolischen Azidose führen. Stoffwechsel- und Atemwegsstörungen des Säure-Basen-Haushalts können gleichzeitig vorliegen und sich als gemischtes Säure-Basen-Ungleichgewicht manifestieren. |
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