Im Allgemeinen ist das Schilddrüsenadenom ein häufiger gutartiger Tumor und kann geheilt werden, solange der Patient die Behandlung durch den Arzt befolgt. Wir können die Schäden, die Schilddrüsentumore verursachen, nicht ignorieren und sollten sie so früh wie möglich erkennen und behandeln. Chirurgische Behandlung: Die chirurgische Behandlung von Schilddrüsenkrebs umfasst eine Operation an der Schilddrüse selbst und die Entfernung der Halslymphknoten. Über das Ausmaß einer Schilddrüsenresektion besteht weiterhin Uneinigkeit, und es fehlt an einer Grundlage für die Ergebnisse prospektiver randomisierter kontrollierter Studien. Allerdings ist eine vollständige Tumorresektion sehr wichtig und Daten aus Metaanalysen deuten darauf hin, dass die Frage, ob der Tumor vollständig entfernt wird, ein unabhängiger Prognosefaktor ist. Deshalb ist selbst bei differenziertem Schilddrüsenkrebs die Resektion eines kleineren Bereichs als der Lappen nicht sinnvoll. Der kleinste Umfang stellt die Resektion des Drüsenlappens und des Isthmus dar. Bis zur totalen Thyreoidektomie. Der Trend beim Ausmaß der Thyreoidektomie geht in Richtung umfangreicherer Resektion. Es gibt Hinweise darauf, dass die Rezidivrate nach einer fast vollständigen oder vollständigen Thyreoidektomie niedriger ist. Die 30-Jahres-Rezidivrate nach Lobektomie bei Niedrigrisikofällen beträgt 14 %, während sie bei totaler Thyreoidektomie 4 % beträgt. Generell gibt es keine großen Kontroversen über den Umfang der ersten Operation bei Patienten der Hochrisikogruppe. Es wurde berichtet, dass die lokale Rezidivrate nach Lobektomie bei Fällen im TNM-Stadium III 26 % beträgt, während die lokale Rezidivrate nach totaler Thyreoidektomie 10 % beträgt und es keinen Unterschied zwischen totaler und nahezu totaler Thyreoidektomie gibt. Der Vorteil einer umfangreichen Operation ist eine geringere lokale Rezidivrate, der Hauptnachteil ist eine Zunahme kurzfristiger oder langfristiger Komplikationen nach der Operation. Eine Lobektomie verursacht selten eine Schädigung des Nervus laryngeus recurrens und ein schwerer Hypoparathyreoidismus tritt selten auf. In jüngerer Zeit sind viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass das Alter ein wichtiger Faktor bei der Unterscheidung zwischen Patienten mit geringem und hohem Risiko ist, und wählen Behandlungsprinzipien auf der Grundlage dieser Gruppen aus. Bei Patienten der Niedrigrisikogruppe kommen Lobektomie und Isthmusresektion zum Einsatz. Befindet sich am Resektionsrand kein Tumor, kann das Behandlungsziel erreicht werden. Bei Patienten der Hochrisikogruppe ist eine nahezu vollständige oder subtotale Resektion des betroffenen Lappens und des kontralateralen Lappens angebracht. Der chirurgische Eingriff kann auch entsprechend den klinischen Merkmalen des Tumors geplant werden: Lobektomie + Isthmusresektion eignet sich für Patienten mit geringem Risiko und Tumoren mit einem Durchmesser von weniger als 1 cm, die eindeutig auf einen Lappen der Schilddrüse beschränkt sind. Totale Thyreoidektomie + Isthmusresektion + kontralaterale nahezu totale Thyreoidektomie eignet sich für Patienten mit Tumoren mit einem Durchmesser von mehr als 1 cm und ausgedehnterem einseitigem papillären Karzinom mit Lymphknotenmetastasen. Totale Thyreoidektomie eignet sich für hochinvasive papilläre und follikuläre Karzinome mit offensichtlicher Multifokalität, vergrößerten Lymphknoten auf beiden Seiten, Tumorinvasion des umgebenden Halsgewebes oder Fernmetastasen. Bei Patienten unter 15 Jahren oder über 45 Jahren ist die Lymphknotenmetastasenrate hoch und erreicht 90 %. Bei dieser Patientengruppe sollte eine totale Thyreoidektomie in Betracht gezogen werden. Auch der Umfang der zervikalen Lymphknotendissektion ist umstritten. Es besteht kein Konsens darüber, ob eine routinemäßige zentrale zervikale Lymphknotendissektion oder eine modifizierte Lymphknotendissektion durchgeführt werden soll oder ob nur tastbare vergrößerte Lymphknoten entfernt werden sollen. Daten aus der Metaanalyse lassen darauf schließen, dass sich nur anhand von zwei Faktoren vorhersagen lässt, ob eine Metastasierung der zervikalen Lymphknoten vorliegt, nämlich dem Fehlen einer Tumorkapsel und einer Tumorinvasion im Bereich der Schilddrüse. Bei Patienten ohne diese beiden Faktoren beträgt die zervikale Lymphknotenmetastasenrate 38 %, und bei Patienten mit beiden Faktoren beträgt die zervikale Lymphknotenmetastasenrate 87 %. Der chirurgische Effekt einer Halslymphknotendissektion ist zwar sicher, die Lebensqualität des Patienten kann jedoch beeinträchtigt werden, sodass die Entscheidung zur Durchführung einer vorbeugenden Halslymphknotendissektion derzeit mit großer Vorsicht getroffen wird. Insbesondere bei Patienten aus der Niedrigrisikogruppe kann auf eine zervikale Lymphknotendissektion verzichtet werden, wenn bei der Operation keine vergrößerten Lymphknoten ertastet werden. Wenn vergrößerte Lymphknoten gefunden werden, sollten diese entfernt und schnell pathologisch untersucht werden. Wenn Lymphknotenmetastasen bestätigt werden, kann eine zentrale Halslymphknotendissektion oder eine modifizierte Halslymphknotendissektion durchgeführt werden. Bei ersterem handelt es sich um die Entfernung von Lymphknotengewebe an der Innenseite der Arteria carotis communis, rund um die Schilddrüse, zwischen dem Sulcus tracheoesophagealis und im oberen Mediastinum; bei letzterem handelt es sich um die zervikale Lymphknotendissektion unter Erhalt des Musculus sternocleidomastoideus, der Vena jugularis interna und des Nervus accessorius. Da bei einer zweiten Operation durch die zentrale Zonenlymphknotendissektion leicht der Nervus laryngeus recurrens und die Nebenschilddrüsen geschädigt werden können, befürworten manche Menschen die Durchführung einer zentralen Zonendissektion, auch wenn bei der ersten Operation keine vergrößerten Lymphknoten gefunden werden. Bei Hochrisikopatienten, Patienten mit sichtbaren zervikalen Lymphknotenmetastasen, Tumorinvasion außerhalb der Kapsel und Patienten über 60 Jahren sollte eine modifizierte zervikale Lymphknotendissektion durchgeführt werden; wenn das Krankheitsstadium fortgeschritten ist und die zervikalen Lymphknoten stark befallen sind, sollte eine traditionelle Lymphknotendissektion durchgeführt werden. |
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