Tut es einfach nur weh, wenn eine Zahnerkrankung nicht behandelt wird? Es steht etwas noch Schrecklicheres bevor.

Tut es einfach nur weh, wenn eine Zahnerkrankung nicht behandelt wird? Es steht etwas noch Schrecklicheres bevor.

Wie wir alle wissen, sorgen gute Zähne für einen guten Appetit und alle älteren Menschen hoffen, gut essen und trinken zu können und ein langes und gesundes Leben zu führen. Deshalb sollten ältere Menschen der Zahnpflege besondere Aufmerksamkeit schenken. Wir wissen, dass Parodontitis eine der Hauptursachen für Zahnverlust bei Menschen mittleren und höheren Alters ist. Der Begriff Parodontitis bezieht sich auf das Zahnfleisch und den Alveolarknochen, also die Strukturen um die Zähne herum, die wie das Fundament eines Hochhauses aussehen, und die Zähne sind sozusagen der Hauptkörper dieser Hochhäuser. Parodontitis wird im Allgemeinen durch Bakterien verursacht, die eine Entzündung und Schädigung des Zahnbettgewebes hervorrufen, genau wie bei einem Problem mit der Zahnwurzel. Immer wieder kam es zu Erd- und Felsverlusten aus dem Fundament, die das Hochhaus zum Wanken brachten.

An Parodontitis zu leiden, ist an sich schon „sehr schmerzhaft“, das Schrecklichere kommt jedoch noch: Eine schwere Parodontitis kann das Herz beeinträchtigen und sogar Herzerkrankungen verursachen. Freunde, die ältere Menschen zu Hause haben, möchten sicherlich sofort etwas über den Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzerkrankungen erfahren. Hören wir uns die Analyse von Yu Riyue an, dem Direktor der Abteilung für Stomatologie am Century Memorial Hospital.

Direktor Yu sagte, dass Parodontitisbakterien über das Blut in die Blutgefäße im gesamten Körper (einschließlich des Herzens) gelangen. Durch die direkte lokale Einwirkung verlieren die Gefäßendothelzellen ihre Funktion, was wiederum zur Arteriosklerose der Gefäßwände führt und die Gefahr eines Gefäßverschlusses erhöht, zudem steigt das Risiko eines Herzinfarkts.

Darüber hinaus gelangen die Bakterien der Parodontitis über das Blut in die Blutgefäße des gesamten Körpers und verursachen dadurch einen Anstieg des Entzündungsindex des Körpers. Man kann sagen, dass Parodontitis selbst eine Entzündung der Blutgefäße im gesamten Körper verursachen kann. Eine Blockade der Herzkranzgefäße ist wiederum die Folge einer Entzündung der Blutgefäße. Daher kann eine Parodontitis durch eine Gefäßentzündung zu einer Blockade des Herz-Kreislauf-Systems führen.

Medizinische Untersuchungen belegen, dass der genetische Ort, der Parodontitis beeinflusst und verursacht, dem genetischen Ort, der Herzkrankheiten verursacht, ähnelt und sich in dessen Nähe befindet. Zu diesen Faktoren gehören: Fettleibigkeit, Diabetes, Rauchen, Geschlecht usw. Diese Faktoren verstärken den Grad der chronischen Entzündung der Blutgefäße. Dies bedeutet, dass Menschen mit Herzerkrankungen häufiger an Parodontitis erkranken. Im Gegenteil: Menschen mit Parodontitis haben ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen.

Viele Menschen wissen, dass Cholesterin ein wichtiger Risikofaktor für Herzerkrankungen ist, da es die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung der Blutgefäße erhöht. Dabei wird Cholesterin in Cholesterin hoher Dichte (HDL) und Cholesterin niedriger Dichte (LDL) unterteilt. Hochdichtes Cholesterin, allgemein als gutes Cholesterin bekannt, kann den Blutgefäßen helfen, Cholesterin abzubauen und zu verhindern, dass es sich in den Blutgefäßen ansammelt. Besonders Cholesterin mit niedriger Dichte, allgemein als schlechtes Cholesterin bekannt, erhöht das Risiko einer Verstopfung der Blutgefäße.

Immer mehr ältere Menschen achten auf ihre Gesundheit und lassen regelmäßig Blut abnehmen, um ihr HDL-Cholesterin und ihr LDL-Cholesterin kontrollieren zu lassen. Bei einem erhöhten Cholesterinspiegel sollten Sie nach der Diagnose durch einen Arzt mit der Einnahme cholesterinsenkender Medikamente beginnen. Bluthochdruck und Hypercholesterinämie stehen auch in engem Zusammenhang mit Parodontitis. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Patienten mit Parodontitis häufiger an Herz-Kreislauf-Verschlüssen leiden als die Allgemeinbevölkerung, weshalb auch ältere Menschen auf ihre Ernährung achten sollten.

Behandlungsmethoden für Parodontitis

Im Anfangsstadium einer Parodontitis sind die Veränderungen an Zähnen und Zahnfleisch noch nicht so deutlich zu erkennen und das Erscheinungsbild bleibt auch nach der Behandlung unverändert. Neben der Entfernung von Plaque und Zahnstein von der Zahnoberfläche mittels Ultraschall und manuellem Schaben weist Sie Ihr Zahnarzt auch in den richtigen Umgang mit Zahnbürste und Zahnseide ein. Um das Risiko einer erneuten Parodontitis zu minimieren, müssen Sie im Alltag die Anweisungen Ihres Zahnarztes genau befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen.

Neben der Entfernung von Plaque und Zahnstein aus den Zahnfleischtaschen wird der Zahnarzt auch Ihre Zahnwurzeln glätten und die Zahnoberfläche sorgfältig „glätten“, um dem Plaque das Anhaften zu erschweren und die Reinigung zu erleichtern. Aufgrund des bereits erfolgten Zahnfleischschwunds kann das ursprüngliche Aussehen nach einer Behandlung zwar nicht mehr wiederhergestellt werden, die Zähne und ihre Funktionen können jedoch erhalten bleiben. Deshalb ist es wichtig, auch nach der Behandlung weiterhin auf eine gute Mundhygiene zu achten, da sich sonst nicht nur die Genesung verzögert, sondern die Parodontitis innerhalb kurzer Zeit auch wieder ausbricht.

Im Spätstadium der Parodontitis kann aufgrund der schweren Schädigung der Alveolen eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. Ziel der Operation ist es, die Läsionen vollständig zu beseitigen, die Entzündung auf ein Minimum zu reduzieren und die physiologische Morphologie und Funktion des Parodontalgewebes so weit wie möglich wiederherzustellen. Der chirurgische Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, erfordert keinen Krankenhausaufenthalt und beeinträchtigt Ihren Tagesablauf im Allgemeinen nicht. Sie dürfen in Ihren Bemühungen, Ihre Mundhöhle nach der Operation sauber zu halten, nicht nachlassen und Ihre hart erarbeitete parodontale Gesundheit bewahren.

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