Psychische Faktoren bei Krebspatienten können leicht Krebs auslösen

Psychische Faktoren bei Krebspatienten können leicht Krebs auslösen

Krebs ist eine sehr beängstigende Krankheit. Viele Faktoren im Leben können dazu führen, dass Menschen an Krebs erkranken, darunter auch psychologische Faktoren. Welche psychologischen Faktoren führen also leicht zu Krebs? Welcher Zusammenhang besteht zwischen psychischer Gesundheit und Krebs? Lassen Sie uns gemeinsam mehr darüber erfahren!

(1) Theorie der Ansammlung negativer Emotionen

Hiervon gibt es zwei Arten. Weitere Analysen ergaben, dass die „Anhäufung negativer Emotionen“ nur als einer der Hauptrisikofaktoren gilt, die die Entstehung von Krebs fördern. Der erste Typ sind schwere Rückschläge in der Kindheit. Lesen und Gassman stellten bei verschiedenen Krebspatienten fest, dass sie alle schwere Rückschläge in der Kindheit erlitten hatten, insbesondere den Verlust der familiären Zuneigung, begleitet von extremer Hoffnungslosigkeit.

Später beschrieb LeSen ein typisches Entwicklungsmuster von Krebspatienten:

Es beginnt mit dem Tod oder dem Weggang eines Elternteils in der frühen Kindheit, was zur Anhäufung negativer Emotionen wie Bestrafung und Einsamkeit, dem Gefühl sozialer Ausgrenzung und emotionaler Instabilität führt. Später, im Laufe des Lebens, behält das Kind dieses Gefühl der Trennung bei und vertieft es. Der zweite Typ ist die Hoffnungslosigkeit älterer Menschen. Die Ansammlung negativer Emotionen im Laufe der Jahre führt schließlich zum Auftreten von Krebssymptomen. Eine Studie von Graham et al. zeigte beispielsweise, dass es bei 477 Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs in den fünf Jahren vor der Diagnose tatsächlich zu traumatischen Ereignissen gekommen war.

(2) Trauerfall

Diese Theorie ähnelt der Theorie der Ansammlung negativer Emotionen. Viele Studien haben gezeigt, dass der Tod eines geliebten Menschen ein wichtiger Faktor ist, der zu Krebs führt. Daher haben einige Leute das Konzept der „Trauer“ vorgeschlagen. Einige Wissenschaftler glauben jedoch, dass nicht die Ansammlung negativer Emotionen oder der Verlust selbst eine Rolle spielen, sondern die psychologische Reaktion des Einzelnen auf das Verlustereignis (das heißt, die Intensität und Art des Trauerprozesses). Mit anderen Worten: Ein Verlust ist lediglich ein psychologischer Stressfaktor und der Schlüssel dazu sind negative emotionale Reaktionen. Dies wird durch einige experimentelle Ergebnisse unterstützt. So kann beispielsweise die Stimulation von Tieren durch Licht und Ton bei ihnen Nervosität und Angst auslösen, wodurch die Abwehrfähigkeit des Immunsystems des Tieres erheblich geschwächt wird und sich Krebs bilden kann, der zuvor in der Brust schlummerte. Daher kann man sagen, dass negative Emotionen Krebszellen aktivieren.

(3) Depressionstheorie

Zu den negativen emotionalen Reaktionen, die am stärksten mit einer Krebserkrankung in Zusammenhang stehen, zählen Depressionen, große Frustration, Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit. Manche Menschen glauben, dass „Depressionen die Tumorbildung katalysieren“. Untersuchungen von Shekelle et al. zeigten, dass Menschen mit schweren Depressionstendenzen ein dreimal höheres Risiko haben, an Krebs zu sterben, als die Kontrollgruppe. Eine kürzlich durchgeführte 13-jährige Studie der Johns Hopkins School of Medicine in den USA ergab außerdem, dass unter 2.017 Frauen diejenigen mit schweren Depressionen häufiger an Brustkrebs erkrankten und auch nach der Krebserkrankung eine schlechtere Prognose hatten.

(4) Persönlichkeitstheorie

Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Tumoren wurde schon immer geschätzt. Temoshok führte eine Umfrage unter 150 Patienten mit malignem Melanom durch und kam zu dem Schluss, dass diese Patienten ein Persönlichkeitsmerkmal namens „Typ C-Persönlichkeit“ hatten. Es äußert sich in übermäßiger Geduld, Konfliktvermeidung, übermäßiger Kooperation, Unterwerfung und Zugeständnissen, Kontrolle negativer Emotionen, Streben nach Perfektion, Bemühungen zur Selbstunterdrückung und unzureichendem Ausdruck von Emotionen. Es gibt viele Merkmale psychosomatischer Reaktionen, die durch die Persönlichkeitstyp C verursacht werden. Bemerkenswert ist unter anderem, dass es den Rückgang der DNA-Selbstreparaturfunktion auf molekularer Ebene verursacht und die Transformation von Proto-Onkogenen fördert.

Gleichzeitig verändert die Persönlichkeitstyp C die Funktion des neuroendokrinen Systems, was zu einer Verschlechterung der Immunfunktion des Körpers führt und somit den Verlust der Fähigkeit zur vollständigen Beseitigung der Krebszellen zur Folge hat. Studien haben ergeben, dass die Tumorhäufigkeit bei Menschen mit Persönlichkeitstyp C mehr als dreimal höher ist als bei der Allgemeinbevölkerung. Dies ist jedoch weiterhin umstritten. Wie Schwarz (1994) ausführte, lässt sich diese Ansicht nicht vertreten, da der Kausalzusammenhang nur schwer zu bestätigen ist. Auch unsere klinischen Beobachtungen stützen die Einschätzung von Schwarz, wonach es seiner Meinung nach noch nicht bestätigt ist, dass die Persönlichkeitstyp-C-Typ einen Risikofaktor für eine hohe Krebsinzidenz darstellt.

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