Heutzutage lassen sich viele junge Leute gerne tätowieren, um ihre Persönlichkeit und ihren Modegeschmack zu zeigen. Bei unsachgemäßer Behandlung können Tätowierungen jedoch die Haut- und Nervenzellen des Menschen schädigen und sich nachteilig auf die körperliche Gesundheit auswirken. Darüber hinaus besteht die Gefahr, sich mit Krankheiten anzustecken. Welche gesundheitlichen Risiken bergen Tätowierungen? Laut einer Umfrage des National Center for Toxicology Research in den USA zur Schönheitsindustrie Die Vielzahl der kommerziellen und selbstgemachten Tätowierfarben enthalten Lösungsmittel und Metalle – wie Blei und Quecksilber – sowie Verunreinigungen, die für Computerausdrucke oder Autolacke vielleicht akzeptabel sind, für die Injektion in den menschlichen Körper jedoch völlig ungeeignet sind. Gleichzeitig stellten sie fest, dass die Tätowierfarben geringe Mengen krebserregender Stoffe enthielten. Diese Stoffe lösen bei der Zerstörung des Pigments durch Verbrennung durch den Laser chemische Reaktionen aus, bei denen krebserregende und erbgutverändernde Abbauprodukte entstehen, die dann vom Körper aufgenommen werden. Nach der Laserbehandlung erhöhten sich die Konzentrationen der aus den roten und gelben Pigmenten produzierten toxischen Moleküle um das 70-fache. Je größer das Tattoo, desto mehr Giftstoffe werden freigesetzt. Da der Tätowiervorgang außerdem dem einer Nähmaschine ähnelt Bei diesem Verfahren wird die Haut wiederholt mit einer pigmenthaltigen Nadel durchstochen. Bei jedem Durchstechen gelangt ein Pigmenttropfen in der Größe einer Nadelspitze tief in die Dermis. Wenn die Instrumente und Pigmente nicht den Hygienestandards entsprechen, kann dieser Vorgang, bei dem die Haut durchstochen wird und Blut in Kontakt kommt, zu verschiedenen unbekannten Krankheiten im menschlichen Körper führen. Bei der Verwendung nicht sterilisierter medizinischer Instrumente besteht die Gefahr einer Ansteckung mit Krankheiten wie AIDS, Tetanus, Hepatitis usw. Die wichtigsten Komplikationen, die durch Tätowierungen verursacht werden, sind: 1. Infektion: Kontaminierte Tätowiergeräte und Nadeln können Infektionskrankheiten wie Hepatitis verbreiten. Die American Association of Blood Banks verlangt von tätowierten Menschen, ein ganzes Jahr zu warten, bevor sie Blut spenden können, da beim Tätowieren ein Risiko einer Virusinfektion besteht. Verschiedene Krankheiten wie Tuberkulose, AIDS, Hepatitis und Tetanus sind durch Blut übertragbare Krankheiten, die leicht durch die Verwendung nicht ordnungsgemäß sterilisierter medizinischer Instrumente übertragen werden. Unter ihnen wird Hepatitis C leichter übersehen. Da die Krankheit im Frühstadium keine Symptome verursacht, kann sie erst erkannt werden, wenn sich eine Leberzirrhose entwickelt hat. Hepatitis C wird durch ein Virus übertragen. Da die Virenstämme anfällig für Mutationen sind, gibt es derzeit keinen Impfstoff. 2. Allergie: Obwohl allergische Reaktionen auf Tätowierungspigmente äußerst selten sind, können sie sehr schwer zu behandeln sein, wenn sie auftreten. Denn ist dieses Pigment erst einmal im Körper implantiert, ist es nur schwer wieder zu entfernen. Zu den allergischen Symptomen, die durch Tätowierungen hervorgerufen werden, zählen Juckreiz und Hautausschlag. Bei manchen Tätowierern kommt es zu allergischen Reaktionen, die jahrelang anhalten. 3. Hautinfektion: Es gibt Berichte über Hautkrebserkrankungen, darunter auch Melanome, die in tätowierten Bereichen auftreten und erhebliche Aufmerksamkeit erregt haben. Darüber hinaus kann es beim Tätowieren zu Weichteilverletzungen und Granulomen kommen. Ein Granulom ist eine klar abgegrenzte knotige Läsion, die durch die lokale Infiltration und Proliferation von Makrophagen und ihren weiterentwickelten Zellen entsteht. Man unterscheidet zwischen infektiösem Granulom und Fremdkörpergranulom. Auch das Spritzen von Antifaltenmedikamenten kann zur Bildung von Granulomen führen. Personen, die sich einer Schönheitsoperation unterziehen, sollten sich daher darüber im Klaren sein, dass die Einnahme von Antifaltenmedikamenten auch eine Art „gefährliche Mode“ darstellt. 4. Komplikationen der MRT: Da Tätowierungspigmente die Qualität der MRT-Bilder beeinträchtigen, kommt es bei tätowierten Personen oder Frauen mit tätowierten Augenbrauen und Eyeliner während der MRT-Untersuchung zu Schwellungen oder Verbrennungen in dem Bereich, in dem das Pigment implantiert wurde. Experten erklären, dass dies auf die Wechselwirkung zwischen den Metallbestandteilen im Tätowierpigment und der Magnetresonanz zurückzuführen ist. Daher sollten Patienten ihren Arzt vor einer MRT-Untersuchung umfassend über ihren Zustand informieren, damit geeignete Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden können, um Komplikationen vorzubeugen und die beste Behandlungswirkung zu erzielen. |
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