Erkältungen sind die häufigste Krankheit. Doch sollten wir sie behandeln oder, wie manche sagen, einfach ertragen, bis sie von selbst verheilt? Ich fürchte, niemand kann die Antwort darauf sagen. Welches der verschiedenen natürlichen Heilmittel gegen Erkältungen ist wirksamer: Orangen- oder Hühnersuppe? Sollte man mit vollem Magen essen oder hungern? Was sollte man meiden: Schokolade oder Milch? Es gibt so viele verschiedene Meinungen, dass es schwierig ist, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Da die Temperaturen in den letzten Tagen stark gefallen sind, steht die Erkältungssaison vor der Tür und verschiedene Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen rücken wieder in den Fokus aller. Was genau ist eine Erkältung und was sollten wir tun, wenn wir uns erkältet haben? Neueste Forschungen in den USA haben Antworten auf diese Fragen geliefert. Drei Wahrheiten über Erkältungen Ein im Oktober 2010 von der School of Medicine and Public Health der University of Wisconsin veröffentlichtes „White Paper on Colds“ enthüllte drei „einzige“ Wahrheiten über Erkältungen. Die erste: Eine Erkältung ist ein „Syndrom“ einer Infektion der oberen Atemwege, die durch Viren verursacht wird. Es gibt mehr als 100 Arten von Viren, die Erkältungen verursachen können. Die zweite: Im Allgemeinen halten Erkältungssymptome eine Woche lang an, unabhängig davon, ob Sie Medikamente einnehmen oder nicht. Die dritte: Der Beginn einer Erkältung sollte einen Tag vor dem Einsetzen der Symptome liegen, zu diesem Zeitpunkt hat sich das Virus bereits in Ihrem Körper festgesetzt. Genauer gesagt lauert das Erkältungsvirus 18 bis 48 Stunden im Körper und bricht dann plötzlich aus. Zu den ersten Symptomen zählen Halsschmerzen, Niesen, laufende Nase und körperliche Erschöpfung. Da „cold“ und „cold“ im Englischen dasselbe Wort sind, denken viele Leute, dass Erkältungen „Erkältungen“ sind. "Das stimmt nicht. Wenn Sie zu wenig Kleidung tragen, barfuß über den Boden laufen oder ohne trockene Haare ins Freie gehen, werden Sie sich dadurch nicht erkälten - aber Ihre Widerstandskraft sinkt, und Viren können sich das zunutze machen." Phyllis Brown, eine ausgebildete Krankenschwester aus den USA, sagt, dass Trockenheit im Vergleich dazu eher zu einer Erkältung führt, weil die antivirale Fähigkeit der Schleimhäute des Körpers durch Wassermangel abnimmt. Die Häufigkeit einer Erkältung ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Laut Statistiken der US-amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention erkälten sich Kinder 8 bis 10 Mal im Jahr, im Schulalter sind es sogar 12 Mal. Das liegt nicht daran, dass sie keine ausreichende Abwehr haben, sondern daran, dass Kinder näher beieinander sind und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Virusübertragung größer ist. Im Vergleich dazu erkälten sich „kalte“ Erwachsene 2-4 Mal im Jahr, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Frauen um die 30 sind am häufigsten von einer Erkältung betroffen, da sie die Hauptaufgabe bei der Kinderbetreuung haben. Ab dem 60. Lebensjahr nimmt die Anzahl der Erkältungen ab und beträgt im Schnitt nur noch einmal pro Jahr. Es ist besser, sich auszuruhen, als wahllos Medikamente einzunehmen Das „Weißbuch Erkältung“ weist auch darauf hin, dass vielen Menschen nicht bewusst sei, dass eine Erkältung eigentlich unheilbar sei. Manche Menschen nehmen Antibiotika, doch tatsächlich können Antibiotika Viren überhaupt nicht abtöten und die wahllose Einnahme von Medikamenten kann den Zustand verschlimmern. Die Hauptfunktion von Erkältungsmitteln besteht in der Linderung der Symptome, sodass Sie sich besser fühlen und besser schlafen können. Den Krankheitsverlauf können sie jedoch nicht verkürzen. Was genau muss man also tun, wenn man sich eine Erkältung eingefangen hat? Das amerikanische „Health News Network“ hält die folgenden 9 Dinge für unerlässlich. Schritt eins: Finden Sie ein Bett. Nach einer Erkältung suchen Sie sich am besten ein bequemes Bett zum Hinlegen. Denken Sie nicht daran, zur Arbeit zu gehen, und zwingen Sie sich nicht, auszugehen, um zu feiern, zu spielen oder Sport zu treiben. Liu Youning, Direktor der Atemwegsabteilung des Allgemeinen Krankenhauses der Volksbefreiungsarmee, sagte, Schlaf sei das „beste Mittel gegen eine Erkältung“ und man müsse dafür sorgen, dass man täglich acht Stunden schlafe. Wenn möglich, nehmen Sie sich am besten einen Tag frei und ruhen Sie sich ein bis zwei Tage zu Hause aus, um das Risiko einer Ansteckung anderer mit der Krankheit zu verringern. Schritt 2: Nehmen Sie etwas Vitamin C. Ob Sie Vitamin-C-Präparate einnehmen oder Vitamin-C-reiche Früchte wie Datteln, Orangen, Kiwis, Mandarinen, Grapefruits usw. essen, sie können zur Linderung der Erkältungssymptome beitragen. Generell gilt, dass saure Früchte viel Vitamin C enthalten. Das Trinken von Orangensaft kann nicht nur Vitamin C ergänzen, sondern auch Beschwerden im Mund lindern. Schritt 3: Essen Sie ein Stück dunkle Schokolade. Es liefert nicht nur Antioxidantien, Untersuchungen der britischen Universität London belegen auch, dass die enthaltene Kakaolauge eine hustenstillende Wirkung hat. Schritt 4: Schalten Sie den Luftbefeuchter ein. Die trockene Luft im Herbst und Winter kann Ihre Atemwege belasten. Ein Luftbefeuchter neben Ihrem Bett oder Sofa kann Ihnen dabei helfen, leichter atmen zu können. Vor der Verwendung sollten Sie es am besten gründlich reinigen, um eine Verbreitung des Virus darüber zu verhindern. Schritt 5: Essen Sie flüssige Nahrung. Sowohl heiße Suppe als auch heißer Haferbrei sind eine gute Wahl. Die Vorstellung, dass Hühnersuppe Erkältungen heilen kann, existiert bereits seit Hunderten von Jahren. Britische Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass dies durchaus Sinn ergibt, da bestimmte Zutaten in Hühnersuppe den Hustenanfall lindern können und der Dampf heißer Suppe und heißen Haferbreis zudem bei einer verstopften Nase Linderung verschaffen kann. Schritt 6: Wechseln Sie zu einem größeren Wasserbecher. Achten Sie darauf, täglich 2000 ml Wasser zu trinken, ein Teil davon sollten vorzugsweise Elektrolytgetränke sein. Schritt 7: Vermeiden Sie Milchprodukte. Liu Youning sagte, dass man bei einer Erkältung am besten keine schwer verdaulichen Milchprodukte wie Käse essen sollte, aber etwas Milch trinken könne. Bei Appetitlosigkeit können Sie etwas Joghurt trinken. Schritt 8: Nehmen Sie rezeptfreie Medikamente ein. Frei verkäufliche Medikamente wie Ibuprofen, Paracetamol oder Hustensaft können Erkältungssymptome lindern. Liu Youning sagte, dass diese Medikamente zwar keine Viren bekämpfen könnten, aber dafür sorgen könnten, dass es einem besser geht. Schritt 9: Seien Sie geduldig und warten Sie, bis es vorüber ist. Es dauert etwa 7 Tage, bis Ihre Krankheit von selbst verschwindet. Wenn die Symptome jedoch anhalten oder sich dramatisch verschlimmern, gehen Sie am besten ins Krankenhaus und lassen Sie sich dort von einem Arzt untersuchen. Drei Schätze gegen Erkältungen Obwohl eine Erkältung keine ernste Erkrankung ist, verursachen die anhaltenden Symptome bei vielen Menschen ein Unwohlsein. Das „Weißbuch Erkältung“ gibt dazu Tipps zur Linderung der drei Hauptsymptome Halsschmerzen, Husten und verstopfte Nase. Halsschmerzen: leichtes Salzwasser. Lösen Sie 7,5 Gramm Salz in 250 ml warmem Wasser auf und gurgeln Sie langsam damit, um Halsschmerzen zu lindern. Gurgeln Sie alle 6-8 Stunden. Vermeiden Sie die Verwendung scharfer Mundspülungen, da diese die Trockenheit der Atemwege verschlimmern können. Beim Schlucken härterer Speisen sollten Sie am besten langsam schlucken, um ein Kratzen im Hals zu vermeiden. Wenn Sie eine heisere Stimme haben, vermeiden Sie es, in lauten Umgebungen zu sprechen oder zu schreien. Sie können auch Lutschtabletten oder Sprays vorbereiten und diese bei stärkeren Symptomen anwenden. Husten: Hustensaft. Durch Husten scheidet der Körper Fremdstoffe aus. Starker Husten kann jedoch den Schlaf beeinträchtigen oder Brustschmerzen verursachen. Bei starkem Husten ist es am besten, etwas Hustensaft zu trinken. Schnupfen: Heißer Dampf. Um ein Zerkratzen der Nase zu verhindern, verwenden Sie beim Naseputzen am besten ein weiches Tuch. Achten Sie beim Naseputzen darauf, nicht zu stark zu pusten. Normalerweise sollte kein Summen in den Ohren zu hören sein, um eine Schädigung des Trommelfells zu vermeiden. Wenn sich die Nase nur schwer putzen lässt, können Sie heißen Dampf oder Pfefferminzöl „riechen“ oder Nasentropfen verwenden. |
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