Afro Samurai: Reiz und Kritiken eines stilvollen Rachedramas

Afro Samurai: Reiz und Kritiken eines stilvollen Rachedramas

Afro Samurai: Eine Rachegeschichte eines Meisterschwertkämpfers mit japanischem Geist und westlichem Talent

■Überblick über die Arbeit

„Afro Samurai“ ist eine fünfteilige Anime-Serie, die 2007 ausgestrahlt wurde und auf einem Manga von Noriyuki Okazaki basiert. In Japan wurde er an zwei aufeinanderfolgenden Abenden, am 3. und 4. Mai 2007, auf WOWOW ausgestrahlt. Die Animation wurde von GONZO produziert und von Fuminori Kizaki inszeniert. Dieses Werk ist in den gesamten Vereinigten Staaten ein großer Erfolg, wobei Samuel L. Jackson der Hauptfigur Afro Samurai seine Stimme leiht.

■ Geschichte

In „Der Weg des dunklen Schwertkämpfers“ gibt es die Regel, dass derjenige mit dem „besten“ Stirnband die Welt beherrscht. Nach dieser Regel darf nur die „Nummer Zwei“ gegen die „Nummer Eins“ kämpfen. Als ein Junge noch klein war, wurde sein Vater vor seinen Augen getötet und er schwor Rache an seinem Feind, einem Revolverhelden namens Justice. Mit der Zeit wächst der Junge zu einem Afro-Samurai heran, trägt das „Niban“-Stirnband und setzt seinen Rachefeldzug fort. Sein Begleiter ist ein witziger Mann namens Ninja Ninja. Als die beiden sich einer kleinen Stadt nähern und von ein paar kleinen Fischen angegriffen werden, erfahren sie, dass sich ihr Feind auf dem Berg Sumeru befindet. Sie wissen jedoch nicht, dass sie von einer mysteriösen religiösen Gruppe namens „MuMuBozu“ beobachtet werden. Afro wird dann von einem vergifteten Pfeil getroffen und stürzt ins Tal.

Schwer verletzt und dem Tode nahe, träumt Afro von seiner Kindheit irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit. Er erinnert sich an die friedlichen Tage, als er von seinem Schwertmeister abgeholt wurde, mit anderen Waisen in seinem Dojo lebte und eine enge Bindung zu seinem älteren Bruder Jinnosuke und einem jungen Mädchen namens Otsuru aufbaute. Nachdem Afuro sein Bewusstsein wiedererlangt hat, werden seine Wunden dank der Hingabe einer Frau namens Okiku geheilt. Die beiden fühlen sich schließlich zueinander hingezogen, doch Okiku ist in Wirklichkeit eine von Mumubozu geschickte Jungfrau. Aus irgendeinem Grund gelingt es ihm jedoch nicht, Afro zu töten, und Mumubozu, der seinen Verrat ahnt, tötet Okiku – den schönen erwachsenen Otsuru – und stiehlt den Speicherchip mit Afros Daten zur Schwertkunst.

Als Afro und seine Freunde erneut zum Berg Sumeru aufbrechen, tauchen neue, von Mumubozu geschickte Attentäter auf. Es war AfroDroid, ein Klonroboter, der genauso aussah wie Afro. Afro kämpft gegen einen gewaltigen Gegner, der ihn in jeder Hinsicht übertrifft, aber die Worte seines Meisters „Munen Musou“ kommen ihm in den Sinn und er kann ihn besiegen. Sie zerstören Mumubozus Hauptlager und erreichen den Gipfel des Berges.

Afros Weg war von einem Samurai-Bär mit dem Kopf eines Teddybären gesäumt. Mitten im erbitterten Kampf bemerkt Afro, dass ihm Kumas Schwertbewegungen bekannt vorkommen. Ja, die wertvollen Bindungen, die im Austausch für Rache verloren gingen. Als der Bärenkopf entfernt wurde, kam die völlig veränderte Gestalt seines ehemaligen älteren Lehrlings Jinnosuke zum Vorschein. Auch er war ein Schwertdämon, der von „Rache“ besessen war. Wessen Besessenheit wird sich durchsetzen? Und wird Afro in der Lage sein, Justice, den Feind seines Vaters und Höhepunkt des „Weges der dunklen Schwertkämpfer“, zu besiegen?

■Erklärung

Der Animationsfilm „Das Schwert ist mächtiger als die Waffe“, der in den gesamten USA für Aufsehen sorgte und in dem Samuel L. Jackson einen Afro-Samurai spielte, ist endlich triumphal nach Japan zurückgekehrt. Diese Zeichentrickserie, in der die Hauptfigur, ein Afroamerikaner, der auf einen Samurai mit japanischem Geist und westlichem Talent trifft und sich tödliche Kämpfe mit rivalisierenden Schützen und Schwertkämpfern liefert, wurde landesweit auf dem großen Kabelsender Spike TV ausgestrahlt und versetzte ganz Amerika augenblicklich in einen wahren Begeisterungsrausch, bei dem die Leute „COOL!“ riefen. Der Schlüssel zur Lösung dieses Rätsels liegt in der Dreifaltigkeit von „Bushido“, „Japanimation“ und „Hip Hop“.

Es ist bekannt, dass der Schwertkampf durch Akira Kurosawas „Die sieben Samurai“ und andere Filme in den nordamerikanischen Film Einzug hielt. Darüber hinaus verzeichnete der japanische Historien-Actionfilm „Ninja Scroll“ (japanischer Titel: „Juubei Ninja Scroll“) in den 1990er Jahren einen Absatz von fast 500.000 Exemplaren und „Bushido“ unternahm in Form einer „Japanimation“ einen zweiten Vorstoß auf den amerikanischen Kontinent. Und nun wurde er zur Feier seines Kinostarts neu geschnitten und erscheint als Original-Kinofassung von „Afro Samurai“.

Bei diesem Werk handelt es sich um einen Comic in limitierter Auflage des japanischen Künstlers Noriyuki Okazaki, der von GONZO, dem Studio hinter Blue Submarine No. 6 und Brave Story, entdeckt wurde und als Anime adaptiert werden sollte. Als Samuel L. Jackson es zufällig sah, sagte er: „Das ist meine Bestimmung!“ und kündigte seine Beteiligung an der Produktion an, was dem Projekt einen großen Durchbruch bescherte. Samuel, der einst einen der berühmtesten „Schwertmeister“ der Galaxis spielte, hat sich freundlicherweise bereit erklärt, zwei Rollen zu sprechen, darunter die der Hauptfigur Afro Samurai, und zur Besetzung gehören auch einige der talentiertesten Schauspieler Hollywoods. Auch der charismatische Künstler RZA, bekannt für seine Filmmusiken zu Filmen wie „Kill Bill“ und „Ghost Dog“, ist mit von der Partie und sorgt mit ungeheurer Begeisterung für einen Hip-Hop-Sound. Er sagt: „Afro Samurai ist ein Werk, das in der urbanen Kultur epochal sein dürfte!“

Bislang gab es nicht viele Fälle, in denen „Japanimation“ erfolgreich in Japan „wieder gelandet“ wäre. Bei der Vorpremiere Ende April in Shibuya kann ich den Film jedoch uneingeschränkt empfehlen! Wir haben eine begeisterte Resonanz erhalten. Das ist keine Überraschung, denn der Regisseur ist kein anderer als Kizaki Fumitomo, der an Filmen wie „Basilisk: The Koga Ninja Scrolls“ mitgewirkt hat und von eingefleischten Anime-Fans in Japan und im Ausland gleichermaßen hoch gelobt wird.

Erleben Sie die blutige Geschichte eines exzentrischen Helden, eines Samurai mit Afrohaar, der in einer Welt, die an ein Historiendrama erinnert, durch Armbrüste, Raketen und Androiden kämpft. Darüber hinaus beweist er das Sprichwort „Das Schwert ist mächtiger als die Waffe“, indem er sich mit einem feindlichen Schützen duelliert. Das ist alles nicht lustig, sondern COOL! Die Überraschung lässt sich nur mit den Worten „Sehen heißt Glauben“ beschreiben.

Afro Samurai ist nicht nur führend in der zeitgenössischen Kulturszene, sondern hat auch eine seltene triumphale Rückkehr nach Japan als Samurai des „globalen Inhalts“ hingelegt, der mit einem Schlag die kulturelle Kluft zwischen „Pop“ und „Otaku“ überwindet.

■Besetzung

  • Afro Samurai, Ninja Ninja / Samuel L. Jackson
  • Gerechtigkeit/Ron Perlman
  • Okiku / Kelly Hu

■ Hauptpersonal

  • Ursprünglicher Autor: Noriyuki Okazaki
  • Regie: Fumitomo Kizaki
  • Musik von The RZA
  • Drehbuch von Tomohiro Yamashita, Yasuyuki Muto, Derek Draper (englische Version), Chris Yoo (englische Version)
  • Charakterdesign: Hiroya Iijima
  • Animationsproduktion: GONZO

■ Hauptfiguren

  • Afro Samurai (auch bekannt als Afro)
    Als er jung war, wurde sein Vater, die „Nummer Eins“ im „Weg des dunklen Schwertkämpfers“, direkt vor seinen Augen von Justice getötet, der zu dieser Zeit die „Nummer Zwei“ war. Um den Tod seines Vaters zu rächen, übt er die Kunst des Schwertkampfes, wird zum Samurai, trägt das Stirnband „Niban“ und setzt seinen Rachefeldzug fort.
  • Ninja Ninja Ein mysteriöser Mann, der Afro folgt. Im Gegensatz zu Afro redet er viel.
  • Justice Ein Schütze, der Afros Vater getötet hat und nun der Schwertkämpfer „Nummer Eins“ auf dem Weg der dunklen Schwertkämpfer ist.
  • Okiku Eine mysteriöse Frau, die Afros verletzten Körper hingebungsvoll pflegt.

■Untertitel

  • #01/Nummer Zwei
  • #02/OKIKU
  • #03/DER LEERE SIEBEN-CLAN
  • #04/KUMA
  • #05/GERECHTIGKEIT

■ Verwandte Werke

  • Afro Samurai: Der Film
  • Afro Samurai Resurrection

■ Titellieder und Musik

  • TM1
  • Erster Satz
  • Texter: Robert Diggs
  • Komponist: Robert Diggs
  • Arrangement: Robert Diggs
  • Lied: Meg Rock

■ Bewertung und Empfehlung

„Afro Samurai“ schafft es, die Zuschauer mit seiner einzigartigen Optik und Erzählweise in seinen Bann zu ziehen. Insbesondere die Stimmführung von Samuel L. Jackson verleiht der Figur des Afro Samurai Tiefe und Realismus. Darüber hinaus verstärkt der Hip-Hop-Sound von The RZA die Gesamtatmosphäre des Werks und bereichert das Seherlebnis zusätzlich.

Während sich der Film um das Thema Rache dreht, zeigt er auch ein menschliches Drama aus Freundschaft, Verrat und Selbstaufopferung. Die Reise des Afro-Samurai ist nicht nur eine Rachegeschichte, sondern auch eine Reise zur Neubetrachtung des eigenen Daseinssinns und der eigenen Werte. Dadurch können die Zuschauer Afros Entwicklung und ihre Kämpfe nachempfinden und tief in die Geschichte eintauchen.

Darüber hinaus verfügt „Afro Samurai“ über eine einzigartige Weltanschauung, die japanische Visuals mit westlicher Hip-Hop-Kultur verbindet. Diese Fusion sorgt sowohl optisch als auch akustisch für ein frisches Erlebnis und hinterlässt beim Zuschauer einen bleibenden Eindruck. Insbesondere die Darstellung eines Samurai mit Afro hat eine enorme visuelle Wirkung und ist zu einem Symbol des Werks geworden.

Darüber hinaus erhielt der Film nach seinem Erfolg im Ausland auch in Japan großes Lob. Dies alles ist dem Talent des Regisseurs Fumitomo Kizaki und den Produktionsfähigkeiten von GONZO zu verdanken. Fumitomo Kizaki wird sowohl von japanischen Anime-Fans als auch von ausländischen Fans hoch geschätzt und sein Können kommt in „Afro Samurai“ voll zur Geltung.

„Afro Samurai“ ist mehr als nur ein Anime-Film; es ist ein Symbol für kulturellen Crossover. Die Verschmelzung von Bushido und Hip-Hop eröffnet dem Publikum neue Perspektiven und trägt zudem zur interkulturellen Verständigung bei. Auch aus diesem Grund ist „Afro Samurai“ ein empfehlenswerter Film.

Abschließend sei bemerkt, dass „Afro Samurai“ sowohl visuell als auch akustisch ein höchst anregendes Werk ist. Die Kraft der Actionszenen, die Persönlichkeiten der Charaktere und die Tiefe der Geschichte werden den Zuschauern nie langweilig werden. Besonders für Zuschauer, die sich in den Rachefeldzug von Afro Samurai hineinversetzen können und sich für den weiteren Verlauf der Geschichte interessieren, ist dieser Film ein Muss.

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