Die meisten Menschen kennen wahrscheinlich schon das Problem geschwollener Mandeln. Geschwollene Mandeln verursachen Husten und Halsschmerzen, sie haben also erhebliche Auswirkungen auf den Körper eines Menschen. Wenn Sie zur Behandlung Ihrer geschwollenen Mandeln ins Krankenhaus gehen, bestimmt der Arzt anhand des Zustands des Patienten den Schweregrad der geschwollenen Mandeln. Was passiert also, wenn die Mandeln vergrößert sind? Benotung Klinisch wird die Mandelvergrößerung in drei Schweregrade eingeteilt: Grad I: Die Mandelvergrößerung reicht nicht über den Gaumenbogen hinaus II. Grad: jenseits des Rachengaumenbogens Grad III: Die Schwellung erreicht die Mittellinie der hinteren Rachenwand. 1. Ohrensymptome: Aufgrund der Hypertrophie der Mandeln und der Ansammlung entzündlicher Sekrete im Nasopharynx ist die Rachenöffnung der Eustachischen Röhre blockiert, was durch eine nicht eitrige oder eitrige Mittelohrentzündung kompliziert werden kann und zu Hörverlust, Tinnitus und verstopften Ohren führt. 2. Nasensymptome: Vergrößerte Mandeln werden oft durch Rhinitis und Sinusitis kompliziert. Die Kinder zeigen Symptome wie beispielsweise eine verstopfte Nase, eine laufende Nase, Mundatmung, Speichelfluss, okklusive Nasengeräusche beim Sprechen und Schnarchen im Schlaf. 3. Symptome einer Infektion der Atemwege: Aufgrund der Entzündung reizen Sekrete die Schleimhäute der Atemwege und verursachen häufig Entzündungen des Rachens, der Luftröhre und Bronchitis. Daher können bei Patienten Symptome wie Halsbeschwerden, Stimmveränderungen, Husten und Spucken, Asthma, leichtes Fieber usw. auftreten. 4. „Adenoide Fazies“: Durch langfristige Mundatmung wird die Entwicklung der Gesichtsknochen des Kindes beeinträchtigt, der Oberkiefer wird lang und schmal und der harte Gaumen wird hoch und schmal. Vorstehende Zähne, unregelmäßiges Gebiss, schlechter Biss, herabhängender Unterkiefer, dicke Lippen, nach oben gerichtete Oberlippe, hängende Unterlippe, herabhängender äußerer Augenwinkel und flache Nasolabialfurche. Kommen psychische Depressionen und eine stumpfe und dümmliche Mimik hinzu, spricht man vom sogenannten „Adenoidengesicht“. Symptome geschwollener Mandeln: Manchmal vergrößert sich das Lymphgewebe (aufgrund chronischer Entzündungen oder allergischer Reaktionen) und dann treten geschwollene Mandeln auf. Wenn die Mandeln geschwollen sind, blockieren sie die Atemwege und verursachen so eine Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung oder hartnäckigen Husten. Menschen mit geschwollenen Mandeln müssen oft nur durch den Mund atmen. Der Beginn einer Mandelentzündung ist sehr eindeutig und kann durch eine visuelle Überprüfung des Zustands der Mandeln bestätigt werden. Bitten Sie das Kind, den Mund weit zu öffnen und die Veränderungen an den Mandeln und im Mund-Rachenraum zu beobachten, um festzustellen, ob es eine Mandelentzündung hat. Neben der Diagnose, ob es sich um eine Mandelentzündung handelt, ist es für den Arzt jedoch auch eine weitere wichtige Aufgabe, zu unterscheiden, ob es sich um eine bakterielle oder virale Infektion handelt, ob eine systemische Infektion vorliegt und ob weitere Komplikationen auftreten. Normalerweise können bakterielle Erkrankungen mit Antibiotika behandelt werden, während bei viralen Erkrankungen keine Antibiotika erforderlich sind. Bei Bedarf können Blutuntersuchungen zur Diagnosestellung durchgeführt werden. Eine Tonsillektomie kann erforderlich sein, wenn häufige Mandelentzündungen auftreten oder wenn die Mandelerkrankung den allgemeinen Gesundheitszustand des Kindes beeinträchtigt, eine Unterbrechung der Schulausbildung zur Folge hat oder das Gehör bzw. die Atmung beeinträchtigt ist. Manchmal ist eine Tonsillektomie jedoch nicht erforderlich und bei Zweifeln an der Diagnose müssen andere Probleme in Betracht gezogen werden. Zu den Indikationen für eine Tonsillektomie zählen: Mandelentzündungen treten vier- oder mehrmals im Jahr auf; Mandelentzündungen treten innerhalb von zwei Jahren drei- oder mehrmals im Jahr auf; durch geschwollene Mandeln verursachte Verlegung der oberen Atemwege, die zu starkem Schnarchen, Schluckbeschwerden, undeutlicher Aussprache usw. führt; ein oder mehrere Mandelabszesse; Mandeln verursachen systemische Erkrankungen und werden zu fokalen Mandelentzündungen; wiederholte Entzündungen der Mandeln verursachen wiederholte Anfälle von Rhinitis, Mittelohrentzündung, Tracheitis usw. oder eine Langzeitbehandlung ist nicht heilbar. Manche Eltern bitten ihre Ärzte um eine operative Entfernung der Mandeln ihrer Kinder, da diese häufig an Mandelentzündungen leiden. Im Allgemeinen wägen Ärzte diese Entscheidung jedoch sorgfältig ab. Warum können die Mandeln nicht einfach so entfernt werden? Die Mandeln sind das größte lymphatische Gewebe im Rachenraum. Während der Kindheit ist es ein aktives Immunorgan, das Lymphozyten in verschiedenen Entwicklungsstadien enthält, wie etwa T-Zellen, B-Zellen, Makrophagen usw. Daher verfügt es nicht nur über eine humorale Immunität, die verschiedene Immunglobuline produziert, sondern auch über eine gewisse zelluläre Immunität. Das von den Mandeln produzierte Immunglobulin IgA verfügt über eine starke Immunität, die die Anhaftung von Bakterien an der Atemwegsschleimhaut hemmen kann, das Wachstum und die Ausbreitung von Bakterien hemmt und zudem eine neutralisierende und hemmende Wirkung auf Viren hat. IgA kann auch die Funktion von Phagozyten durch Komplementaktivierung verbessern. Diese sind im Alter zwischen zwei und fünf Jahren am aktivsten. Aus immunologischer Sicht sollten die Mandeln aufgrund ihrer immunologischen Auswirkungen auf den Körper nicht leichtfertig entfernt werden. Vergrößerte Mandeln bei Kindern sind ein normales physiologisches Phänomen. Wenn die Vergrößerung die Atmung und das Schlucken nicht beeinträchtigt und keine schwerwiegenden klinischen Manifestationen verursacht, sollten sie nicht entfernt werden. Denn eine Resektion kann die lokale Immunreaktion beeinträchtigen und die Abwehrfähigkeit des Körpers gegen Infektionen verringern. Kommt es immer wieder zu Mandelentzündungen, die die Atmung und das Schlucken beeinträchtigen und Erkrankungen wie Rheuma und Nierenentzündungen hervorrufen, ist eine zeitnahe Entfernung der Mandeln erforderlich. Im Allgemeinen sollte eine Mandelentfernung bei Kindern erst nach dem vierten Lebensjahr durchgeführt werden, sinnvoller ist es, zwei bis drei Wochen nach Abklingen der Entzündung zu warten. Wenn die Anfälle jedoch zu häufig auftreten und Sie nicht zu lange warten können, können Sie eine Operation einige Tage nach Abklingen der Anfälle in Erwägung ziehen. |
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