Viele Organe in unserem menschlichen Körper sind symmetrisch, wie unsere Augen und Ohren. Auch unsere Lungen bilden ein Paar und beide sind symmetrisch über dem Herzen. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden Lungen. Obwohl sie symmetrisch angeordnet sind, sind ihre Lappen nicht gleich. Unsere linke Lunge hat zwei Lappen und die rechte Lunge hat drei Lappen. Dieser Artikel stellt den physiologischen und anatomischen Aufbau der Lunge vor. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, werfen wir einen Blick darauf. Die Lunge ist das Atmungsorgan des menschlichen Körpers und ein wichtiges blutbildendes Organ. Sie liegt seitlich im Brustkorb und bedeckt das Herz. Die Lunge ist in zwei Lappen unterteilt: zwei auf der linken und drei auf der rechten Seite, also insgesamt fünf Lappen. Der Lungenmeridian und das Lungensystem (also die Luftröhre, die Bronchien usw.) sind mit dem Rachen und der Nase verbunden. Der Rachen wird daher als Tor zur Lunge und die Nase als äußere Öffnung der Lunge bezeichnet. Physiologischer und anatomischer Aufbau der Lunge: Das stumpfe und abgerundete Ende der Lunge wird als Apex bezeichnet, das durch die obere Öffnung des Brustkorbs nach oben in die Basis des Halses hineinragt. Der Boden befindet sich oberhalb des Zwerchfells. Die den Rippen und Interkostalräumen zugewandte Oberfläche wird als Rippenoberfläche bezeichnet, und die dem Mediastinum zugewandte Oberfläche wird als mediale Oberfläche bezeichnet. Der Eingang und Ausgang der Bronchien, Blutgefäße, Lymphgefäße und Nerven in der Mitte dieser Oberfläche wird als Hilus bezeichnet. Diese in den Hilus eintretenden und austretenden Strukturen sind durch Bindegewebe miteinander verbunden und werden als Lungenwurzel bezeichnet. Die linke Lunge ist durch die schräge Fissur in zwei Lappen unterteilt, den Ober- und den Unterlappen. Die rechte Lunge ist zusätzlich zur schrägen Fissur durch eine horizontale Fissur in drei Lappen unterteilt, den Ober-, Mittel- und Unterlappen. Die Lunge besteht hauptsächlich aus einem Bronchialbaum, der durch die mehrfache Verzweigung der Bronchien gebildet wird. Die linken und rechten Bronchien teilen sich am Hilus in Bronchien zweiter Ebene auf. Der von den Bronchien zweiter Ebene und ihren Ästen bedeckte Bereich bildet einen Lungenlappen. Jeder Bronchus zweiter Ebene ist in Bronchien dritter Ebene unterteilt. Der von jedem Bronchus dritter Ebene und seinen Ästen bedeckte Bereich bildet ein Lungensegment. Die Bronchien verzweigen sich in der Lunge wiederholt bis zur 23.–25. Ebene und bilden schließlich Alveolen. Die Bronchialäste aller Etagen und die Lungenbläschen sind mit bindegewebigem Interstitium ausgefüllt und im Bindegewebe verteilen sich entlang der Bronchialäste Blutgefäße, Lymphgefäße, Nerven etc. Das Interstitium zwischen den Alveolen enthält ein reichhaltiges Kapillarnetz. Die Kapillarmembran und die Alveolen bilden zusammen die Atemmembran. Der Gasaustausch zwischen dem Blut und dem Gas in den Alveolen muss durch die Atemmembran erfolgen. Die Atemmembran hat eine große Fläche, im Durchschnitt etwa 70 Quadratmeter. Im Ruhezustand werden nur 40 Quadratmeter davon für den Gasaustausch während der Atmung verwendet. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Lungenatmung. Solange die Atemmembranfläche aufgrund einer Krankheit oder aus anderen Gründen nicht weniger als 40 Quadratmeter beträgt, besteht keine offensichtliche Behinderung der Lungenbelüftung. Die Oberfläche der Lunge ist mit einer glatten serösen Membran, der viszeralen Pleura, bedeckt. Vor der Geburt des Fötus besitzen die Lungen keine Atemfunktion, sind dicht strukturiert, haben ein spezifisches Gewicht von über 1 (1,045–1,056) und sinken, wenn sie ins Wasser gelegt werden. Nach der Geburt beginnt das Baby zu atmen. Die Alveolen füllen sich mit Luft, werden schwammig und haben ein spezifisches Gewicht von weniger als 1 (0,345-0,746), sodass das Baby im Wasser schwimmen kann. Ärzte nutzen diese Möglichkeit häufig, um den Zeitpunkt des Fruchttodes festzustellen und nachzuweisen. Alveolen: Halbkugelförmige Säckchen, die aus einer einzelnen Schicht Epithelzellen bestehen. In der Lunge verzweigen sich die Bronchien immer wieder in zahlreiche Bronchiolen, deren Enden zu Säckchen anschwellen, um die sich viele hervortretende kleine Bläschen, die Alveolen, bilden. Die Alveolen variieren in Größe und Form, ihr durchschnittlicher Durchmesser beträgt 0,2 mm. Ein erwachsener Mensch verfügt über etwa 300 bis 400 Millionen Alveolen, deren Gesamtfläche knapp 100 Quadratmeter beträgt und damit um ein Vielfaches größer ist als die Oberfläche der menschlichen Haut. Die Alveolen sind der Hauptort des Gasaustauschs in der Lunge und zugleich die funktionellen Einheiten der Lunge. Damit Sauerstoff aus den Alveolen ins Blut diffundieren kann, muss er nacheinander vier Membranen passieren: die Flüssigkeitsmembran an der Innenfläche der Alveolen, die Alveolarepithelzellmembran, das Interstitium zwischen dem Alveolarepithel und dem Lungenkapillarendothel sowie die Endothelzellmembran der Kapillaren. Diese vier Membranen werden zusammen als Atmungsmembran bezeichnet. Die durchschnittliche Dicke der Atemmembran beträgt weniger als 1 Mikrometer und sie weist eine hohe Durchlässigkeit auf, sodass der Gasaustausch sehr schnell erfolgt. Nachdem das aus den Alveolen eingeatmete Gas ins Blut gelangt ist, wird das venöse Blut zu sauerstoffreichem arteriellem Blut und wird über den Blutkreislauf in alle Teile des Körpers transportiert. Das Kohlendioxid im Blut in den Kapillaren rund um die Alveolen kann durch die Kapillar- und Alveolarwände in die Alveolen gelangen und durch Ausatmen aus dem Körper ausgeschieden werden. Der Flüssigkeitsfilm an der Oberfläche der Alveolen enthält Tenside, die die Oberflächenspannung der Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche der Alveolen verringern. Dadurch schrumpfen die Zellen weniger und können sich beim Einatmen leichter ausdehnen. Wenn das Lungengewebe hypoxisch ist, nimmt die Sekretion von Lungensurfactant ab. Die in die Alveolen eintretende Ödemflüssigkeit oder das Fibrinogen kann die Aktivität des Surfactants verringern und einen großflächigen Alveolarkollaps in der Lunge verursachen. Wenn Blut durch die Kapillaren dieser kollabierten Alveolen fließt, kann kein Gasaustausch durchgeführt werden. Klinisch leiden Neugeborene an Atelektase aufgrund eines Mangels an pulmonalem Surfactant. Das Gewebe zwischen zwei benachbarten Alveolen ist das Alveolarseptum, das reich an Kapillaren, elastischen Fasern und retikulären Fasern ist. Elastische Fasern umgeben die Alveolen und verleihen ihnen eine gute Elastizität. Bei chronischer Bronchitis oder Asthma bronchiale sind die Alveolen über längere Zeit übermäßig ausgedehnt. Dadurch verlieren die elastischen Fasern der Alveolen ihre Elastizität und werden zerstört. Es entsteht ein Lungenemphysem und die Atemfunktion wird beeinträchtigt. Die Zusammensetzung der Lungenbläschen: Kleine Alveolarzellen, auch als Alveolarzellen des Typs I bekannt, sind etwa 0,1 Mikrometer dick, haben an der Basis eine Basalmembran und sind nicht zur Proliferation fähig. Große Alveolarzellen, auch als Alveolarzellen des Typs II bekannt, scheiden Tensid (Dipalmitoylphosphatidylcholin) aus, um die Oberflächenspannung der Alveolarzellen zu verringern. Lungenmakrophagen entstehen aus Blutmonozyten. Diejenigen, die mehr Staubpartikel aufnehmen, werden Staubzellen genannt, während Herzinsuffizienzzellen Makrophagen sind, die in den Lungen von Herzinsuffizienzpatienten auftreten und das eisenhaltige Hämoglobin aufnehmen, das vom Hämoglobin abgebaut wird. Die Alveolen sind eng mit den Lungenkapillaren verbunden. Die Membranen der beiden sind größtenteils miteinander verschmolzen, was eine schnelle Diffusion der Gase ermöglicht. Die oberflächliche Flüssigkeitsschicht der Alveolarzellen, Alveolarzellen vom Typ I und Basalmembran, eine dünne Bindegewebsschicht, die Kapillarbasalmembran und das Endothel bilden die sogenannte Luft-Blut-Schranke. Alveolen: Die Alveolarwand besteht aus einer einzelnen Schicht Plattenepithel mit drei Zelltypen: A. Flache Epithelzellen (Typ I-Zellen), deren Basalmembran eng mit Kapillaren verbunden ist. B. Sekretorisches Epithel (Typ II-Zellen), das in das Lumen hineinragt oder zwischen flachen Epithelzellen eingeklemmt ist und Tensid absondern kann. C. Septumzellen: Sie befinden sich im Alveolarseptum. Wenn sie in die Alveolarhöhle gelangen, werden sie Staubzellen genannt. Im Zytoplasma von Staubzellen, bei denen es sich um phagozytierende Zellen handelt, befinden sich zahlreiche Staubpartikel. D. Alveolarseptum: Dies ist die Struktur zwischen benachbarten Alveolarwänden, die aus Bindegewebe und zahlreichen Kapillaren besteht. Da die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Kapillarendothels höher ist als die des Alveolarzellenendothels, gelangt bei Patienten mit Herzinsuffizienz Körperflüssigkeit in das Bindegewebe und verursacht ein interstitielles Emphysem. Die Alveolen sind vielschichtige Bläschen, deren eine Seite in den Alveolarsack, den Alveolargang oder die Bronchiolen respiratorischer Art mündet und die andere Seite mit benachbarten Alveolen verbunden ist. Die Alveolarwände sind sehr dünn und mit Alveolarepithel bedeckt. Die Alveolen bilden den letzten Teil des Bronchialbaums und sind der Ort des Gasaustauschs in der Lunge. Die Alveolen und Kapillaren erweitern die Oberfläche. |
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