Ich glaube, dass viele Patienten mit dem Fachbegriff Tspot nicht vertraut sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um medizinisches Wissen, das Ärzten dabei hilft, verschiedene Krankheitserreger und Zellmutationen im Körper zu definieren und uns in die Lage zu versetzen, besser zu beurteilen, welcher Körperteil Anomalien aufweist. Ein positives Tspot-Testergebnis bedeutet, dass die T-Zellen möglicherweise mit Mycobacterium tuberculosis infiziert sind. Daher müssen wir überprüfen, ob die T-Zellen normal funktionieren. 1. Was ist das Prinzip von T-SPOT? T-SPOT.TB ist ein T-Zell-basierter In-vitro-IFN-γ-Reaktionstest. Das Prinzip besteht darin, dass nach der ersten Infektion des Körpers mit Mycobacterium tuberculosis sensibilisierte T-Lymphozyten gebildet werden. Bei einer erneuten Infektion des Körpers mit Mycobacterium tuberculosis setzen die sensibilisierten T-Lymphozyten höhere Mengen an Zytokinen frei, von denen das wichtigste Gamma-Interferon (IFN-γ) ist. Eine hohe IIFN-γ-Reaktion kann auf eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis hinweisen. 2. Wie hoch ist die Sensitivität und Spezifität von T-SPOT bei der Erkennung von Tuberkulosepatienten? Laut der neuesten Literatur [1] beträgt die Sensitivität und Spezifität der T-SPOT-Methode zum Nachweis einer Tuberkulose-Infektion 93,4 % bzw. 77,3 %. Die T-SPOT-Positivrate in der Tuberkulosegruppe betrug 93,3 % und war damit 22,6 % höher als in der Nichttuberkulosegruppe. 3. Bedeutet ein positives T-SPOT-Ergebnis zwangsläufig eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis? unsicher. Wenn der T-Punkt positiv ist, ist nicht unbedingt eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis (Mtb) bestätigt. Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM), ein allgemeiner Begriff für andere Mykobakterien der Gattung Mycobacterium mit Ausnahme des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes und Mycobacterium leprae, können ebenfalls eine positive T-Punkt-Reaktion verursachen. Wie in der Literatur berichtet, kann T-SPOT Mtb immer noch nicht vollständig von NTM unterscheiden: Die Positivitätsrate des T-SPOT-Tests für Mtb-Patienten betrug 96,23 % (102/106); während die Positivitätsrate des T-SPOT-Tests für NTM-Patienten 39,4 % (28/71) betrug. Die Sensitivität des T-SPOT-Tests zur Unterscheidung einer Mtb- von einer NTM-Infektion betrug 96,23 % (102/106) und die Spezifität 60,56 % (43/71). Dies liegt daran, dass ESAT-6, Antigen A, und CFP-10, Antigen B, in BCG und den meisten NTM-Stämmen fehlen, mit Ausnahme von Mycobacterium kansasii, Mycobacterium marinum und Mycobacterium sugae unter den NTM-Stämmen. Daher schließt ein positives T-SPOT-Testergebnis bei Verdacht auf eine NTM-Infektion nicht unbedingt eine NTM-Infektion aus. Um eine solide Grundlage für die Diagnose zu schaffen, müssen außerdem Erregertests wie eine NTM-Kultur oder eine genetische Stammidentifizierung an biologischen Proben wie Sputum durchgeführt werden. 4. Für welche Personengruppen ist der T-SPOT-Test zum Tuberkulose-Screening geeignet? Bitte beachten Sie, dass die T-SPOT-Methode nicht zum Tuberkulose-Screening in der Allgemeinbevölkerung geeignet ist; sie ist nur zum Screening von Hochrisikopopulationen und zur Zusatzdiagnostik bei Tuberkuloseverdacht geeignet: Aus der Literatur geht hervor, dass die Positivraten der T-SPOT-Methode in der Allgemeinbevölkerung, der Hochrisikobevölkerung und der Verdachtsbevölkerung bei 23,03 %, 31,07 % bzw. 67,75 % liegen, die tatsächlichen Tuberkulose-Infektionsraten jedoch bei 1,87 %, 34,85 % bzw. 43,60 % liegen. T-SPOT ist positiv, sollten wir sofort eingreifen? Wenn wir bei einem Patienten aufgrund der Kontakthistorie, T-SPOT und anderer Testmethoden eine latente Tuberkulose vermuten, müssen wir dann sofort eine vorbeugende Tuberkulosebehandlung (LTBI) durchführen? Die Empfehlung der WHO beantwortet diese Frage: (1) Systematische Testung und Behandlung von LTBI bei HIV-infizierten Personen, Erwachsenen und Kindern, die engen Kontakt zu Tuberkulosepatienten haben, Patienten, die eine Anti-Tumornekrosefaktor-Therapie (TNF) beginnen, Patienten, die eine Dialyse erhalten, Patienten, die sich auf eine Organ- oder Bluttransplantation vorbereiten, und Patienten mit Silikose; (2) Eine systematische Testung und Behandlung von LTBI kann unter Vorbehalt bei Hochrisikogruppen für Tuberkulose durchgeführt werden, etwa bei Inhaftierten, medizinischem Personal, Einwanderern aus Ländern mit hoher Tuberkulosebelastung, Obdachlosen und Drogenkonsumenten. (3) Für Patienten mit Diabetes, Alkoholabhängigkeit, Raucher und Untergewichtige, sofern sie nicht in die beiden oben genannten Kategorien fallen, wird eine routinemäßige systematische Testung auf LTBI nicht empfohlen. |
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