Das menschliche Herz ist wie eine Maschine. Solange das Herz ununterbrochen arbeitet, geht das Leben weiter. Sobald das Herz aufhört zu schlagen, endet das Leben des Menschen. Manche Menschen haben eine schnellere Herzfrequenz, andere eine langsamere. Die Herzfrequenz eines normalen Menschen beträgt jedoch 60 bis 80 Schläge pro Minute. Im Ruhezustand überschreitet sie 100 Schläge pro Minute nicht. Wenn Ihr Herz zu schnell schlägt, haben Sie möglicherweise eine Herzerkrankung und sollten rechtzeitig behandelt werden. Das Herz eines Menschen arbeitet ein Leben lang ununterbrochen, auch ohne Schlaf. Es wird nicht aufhören zu schlagen, bis das Leben endet. Durch die ständige Kontraktion und Entspannung des Herzens kann das Blut in den Blutgefäßen kontinuierlich zirkulieren und so das Überleben der Menschen sichern. Wenn das Herz schlägt, stößt die Herzspitze in der Nähe der linken Brustwarze gegen die Brustwand und bildet einen Herzspitzenschlag. Menschen, die schlank sind und dünne Brustwände haben, können das schlagende Herz mit ihren Händen deutlich sehen oder fühlen. Unter normalen Umständen schlägt das Herz eines Erwachsenen zwischen 60 und 80 Mal pro Minute. Schlägt das Herz im ruhigen Zustand jedoch mehr als 100 Mal pro Minute, handelt es sich um eine „Tachykardie“, auch als „Herzklopfen“ bekannt. „Tachykardie“ ist kein Krankheitsname, sondern ein Symptom. Die Ursachen einer Tachykardie sind sehr unterschiedlich. Am häufigsten ist eine Erkrankung des Herzens selbst die Ursache, beispielsweise verschiedene Arten von Herzerkrankungen, Myokarditis, Herzinsuffizienz usw. Auch systemische Erkrankungen wie Anämie, Fieber, akute und chronische Infektionen, Schock, Hyperthyreose und Gasvergiftung können eine Tachykardie verursachen. Bei normalen Menschen kann sich die Herzfrequenz beschleunigen, wenn sie körperliche Anstrengung ausüben oder emotional erregt sind, hochprozentigen Alkohol, starken Tee oder starken Kaffee trinken, viel rauchen oder bestimmte Medikamente einnehmen. Warum müssen junge Menschen wegen einer Tachykardie keine Angst haben? Da die wichtigste und häufigste Ursache für Tachykardie bei jungen Menschen eine Funktionsstörung des autonomen Nervensystems ist, wird dies durch immer mehr klinische Fälle und Kardiologen bestätigt. Die meisten jungen Männer und Frauen mit Herzklopfen sind sehr nervös, wenn sie zum Arzt gehen. Nach der Auskultation und einer Ganzkörperuntersuchung relevanter Punkte stellt sich jedoch heraus, dass bis auf einen schnellen Herzschlag alle anderen Untersuchungen normal sind. Zusätzlich zu den Angstgefühlen leiden die Patienten häufig an Symptomen einer Neurasthenie wie Schwindel, Müdigkeit, Energieverlust, Schlaflosigkeit und Albträumen. Tachykardie kommt bei jungen Menschen sehr häufig vor. Laut klinischer Statistik ist sie für 16,8 % aller Arztbesuche junger Menschen verantwortlich. Sie wird klinisch als „jugendliche Tachykardie“ bezeichnet. Warum kommt es also während der Pubertät zu Störungen des autonomen Nervensystems? Denn die Adoleszenz ist eine Übergangsphase, in der der Körper von der Grundreife zur vollen Reife gelangt. Während dieser Zeit verändern sich der Körper des jungen Menschen und seine verschiedenen wichtigen Organe wie Herz, Lunge, Gehirn und Geschlechtsorgane rasch. Alle diese Veränderungen werden vom Nervensystem und dem endokrinen System gesteuert. Im Nervensystem gibt es eine Art autonomen Nerv, dessen Zentrum nicht in der Großhirnrinde, sondern im Hypothalamuszentrum unter der Hirnrinde liegt. Daher wird er nicht vom menschlichen Willen gesteuert. Das autonome Nervensystem reguliert die Koordination und das Gleichgewicht des sympathischen Nervensystems und des Vagusnervs, um sich an Veränderungen in der äußeren Umgebung anzupassen, und die gesamte Planung und Strategie erfolgen selbsterklärend. Allerdings ist die Funktion des autonomen Nervensystems während der Adoleszenz im Allgemeinen instabil und kann leicht gestört oder funktionsgestört werden. Bei einer Tachykardie handelt es sich um eine Koordinationsstörung zwischen den sympathischen Nerven (die den Herzschlag beschleunigen) und den Vagusnerven (die den Herzschlag hemmen) unter der Kontrolle des vegetativen Nervensystems, wobei die sympathischen Nerven die dominierende Stellung einnehmen. Mit anderen Worten: Das Auftreten einer Tachykardie hängt hauptsächlich mit der Abnahme der Vagusnervspannung und der Erregung sympathischer Nerven zusammen. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine vorübergehende Störung und bedarf keiner besonderen Behandlung. Nach der Pubertät heilt das Herzklopfen von selbst ab. |
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