Was kann ich essen, wenn ich meinen Durchfall überwunden habe?

Was kann ich essen, wenn ich meinen Durchfall überwunden habe?

Durchfall kann viele Ursachen haben, wird aber meist durch ungeeignete Nahrungsmittel verursacht, wie z. B. kaltes oder verdorbenes Essen usw. Eine Enteritis ist eine ernstere Erkrankung und erfordert Medikamente und eine sorgfältige Ernährung, bis der Durchfall aufhört. Was kann ich nach der Genesung von Durchfall essen? Der gerade genesene Magen und Darm sind noch relativ empfindlich und anfällig, daher ist es besser, mehr Brei zu trinken und etwas Leichteres zu essen.

Was Sie bei Durchfall essen sollten

1. Essen Sie Obst

Einige Früchte können Sie als unterstützende Behandlung bei Durchfall essen, jedoch sind nicht alle Früchte essbar. Bei Durchfall können Sie Äpfel, Granatäpfel usw. essen, bei Durchfall hingegen keine Birnen, Wassermelonen, Bananen usw. Den Apfel mit Schale und Kernhaus in kleine Stücke schneiden, im Wasserbad 3 bis 5 Minuten kochen und warm essen. Zu beachten ist, dass beim Verzehr gekochter Äpfel von der Zugabe von Saccharose zum Würzen abgeraten wird, da Saccharose den Durchfall verschlimmern kann.

2. Haferbrei trinken

Bei Durchfall können Sie etwas weißen Brei mit Salz trinken, es wird jedoch empfohlen, kein Fleisch hinzuzufügen. Fleischbrei belastet außerdem Magen und Darm zusätzlich. Obwohl die Schmerzen nach dem Stuhlgang nachlassen, kommt es aufgrund der Entzündungen zu Ödemen in Magen und Darm in unterschiedlichem Ausmaß. Wenn Sie Fleischgerichte essen, verschlimmert sich der Zustand. Daher sollte die Ernährung innerhalb von zwei bis drei Tagen nach dem Durchfall leicht sein. Sie können auch etwas weißen Brei mit etwas Salz trinken.

3. Essen Sie Nudeln

Bei Durchfall ist es wichtig, leichter verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen. Nudeln sind hierfür eine gute Wahl. Nudeln sind reich an Nährstoffen und lassen sich relativ leicht verdauen und aufnehmen, weshalb der Verzehr von Nudeln für Menschen mit Durchfall eine gute Wahl ist. Bei Durchfall sollten die Nudeln allerdings nicht zu fetthaltig sein, da zu fettige Nudeln den Magen und Darm zusätzlich belasten.

Was darf man bei Durchfall nicht essen?

1. Reizende Lebensmittel: Scharfe Paprika, Senf, Pfeffer, Knoblauch und andere stark reizende Lebensmittel können die Magen-Darm-Schleimhaut reizen, leicht Durchfall oder Magen-Darm-Entzündungen verursachen und sind nicht förderlich für die Wiederherstellung der Magen-Darm-Funktion.

2. Zu fettiges Essen: Zu fettiges Essen belastet den Magen zusätzlich und verursacht Durchfall aufgrund von Verdauungsstörungen, was typisch für fettigen Durchfall ist. Daher sollten Menschen mit Durchfall kein fettiges Essen zu sich nehmen, da dies den Durchfall nur verschlimmert.

3. Zu kaltes Essen: Kalte Getränke, kalte Gerichte und andere zu kalte Dinge stimulieren den Darm, beschleunigen die Darmperistaltik und verschlimmern den Durchfall.

4. Lebensmittel mit abführender und darmbefeuchtender Wirkung: Lebensmittel mit abführender und darmbefeuchtender Wirkung wie Pfirsiche, Bananen, Honig usw. verschlimmern den Zustand nach dem Verzehr.

5. Eier: Eier sind proteinreiche Lebensmittel und schwer verdaulich. Der Verzehr von Eiern nährt den Körper nicht nur nicht, sondern verschlimmert den Zustand sogar.

6. Knoblauch: Obwohl Knoblauch eine bakterizide Wirkung hat, wirkt er auch stark reizend und kann Durchfall leicht verschlimmern.

Ernährungshinweise bei Durchfall

Akuter Durchfall

(1) Fasten während der akuten Phase: Während der akuten Phase von wässrigem Durchfall ist es notwendig, vorübergehend zu fasten, um dem Darm eine vollständige Ruhepause zu gönnen. Bei Bedarf sollten intravenöse Flüssigkeiten verabreicht werden, um einer Dehydrierung durch übermäßigen Wasserverlust vorzubeugen.

(2) Leichte Flüssigdiät: Wer nicht fasten muss, sollte zu Beginn der Erkrankung eine leichte Flüssigdiät wie Eiweißwasser, Fruchtsaft, Reissuppe, dünne Nudelsuppe usw., hauptsächlich salzhaltig, zu sich nehmen. Flüssige Nahrungsmittel, die zur Gasbildung neigen, wie etwa Milch und Saccharose, sind in der Anfangsphase verboten. Manche Patienten vertragen Milch nicht und der Durchfall verschlimmert sich oft nach dem Trinken von Milch. Daher ist bei der Anwendung von Milch Vorsicht geboten.

(3) Passen Sie die Ernährung dem Zustand an: Reduzieren Sie die Häufigkeit des Stuhlgangs und stellen Sie nach Abklingen der Symptome auf eine fettarme Flüssigkost oder eine fettarme, rückstandsarme, weiche und leicht verdauliche halbflüssige Kost um, wie zum Beispiel Reisbrei, Lotuswurzelpulver, weiche Nudeln und Teigblätter.

(4) Diätwahl: Nachdem der Durchfall weitgehend abgeklungen ist, kann auf fett- und ballaststoffarme breiige Kost oder weiche Kost umgestellt werden. Essen Sie zur Erleichterung der Verdauung häufig kleine Mahlzeiten, beispielsweise Nudeln, Haferbrei, gedämpfte Brötchen, weichen Reis, magere Fleischpastete usw. Die Aufnahme von rohfaserreichem Obst und Gemüse sollte dennoch entsprechend eingeschränkt werden, um dann allmählich auf normale Kost umzusteigen.

(5) Vitaminpräparate: Achten Sie auf die Ergänzung von Vitamin B-Komplex und Vitamin C, beispielsweise durch frischen Orangensaft, Fruchtsaft, Tomatensaft, Gemüsesuppe usw.

(6) Ernährungstabus: Kein Alkohol, fettes Fleisch, hartes und ballaststoffreiches Gemüse, rohes und kaltes Obst, fettige Snacks und kalte Getränke usw.

Chronischer Durchfall

(1) Hoher Protein- und Energiegehalt: Der tägliche Energiebedarf liegt bei 2500–3000 kcal und die Proteinzufuhr beträgt 100 g pro Tag, um den Energiebedarf des menschlichen Körpers aufgrund von langfristigem Durchfall zu decken, Anämie und Unterernährung zu lindern und das Körpergewicht wiederherzustellen.

(2) Wenig Fett und wenig Ballaststoffe: Die tägliche Fettaufnahme beträgt etwa 40 g. Übermäßiges Fett ist schwer verdaulich und Fettsäuren können die Darmperistaltik anregen. Ein geringer Ballaststoffgehalt kann die Darmreizung verringern.

(3) Ausreichend Wasser und reich an Vitaminen und Mineralstoffen: 2.000 bis 3.000 ml Wasser pro Tag. Es sollten ausreichende Mengen an Vitaminen zugeführt werden, insbesondere B-Vitamine und Kalium. Zur Auswahl stehen Rindersaft, Fruchtsaft, Sojabohnen, Spinat usw.

(4) Ernährungstabus: Bei osmotischem Durchfall aufgrund einer Laktoseintoleranz sollte Laktose aus der Ernährung entfernt oder Laktase hinzugefügt werden. Bei Fettdurchfall aufgrund einer Malabsorption sollte die Fettaufnahme vermieden werden. Vermeiden Sie harte Nahrungsmittel wie Schinken, Wurst, Speck und scharfe Speisen wie Paprika, Wein, Senf, Curry usw.

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