Auswirkungen von Fieberkrämpfen auf die Intelligenz

Auswirkungen von Fieberkrämpfen auf die Intelligenz

Hohes Fieber ist für Kinder eine relativ gefährliche Erkrankung und kommt zudem besonders häufig vor. Obwohl hohes Fieber im Allgemeinen die Gehirnentwicklung des Kindes nicht beeinträchtigt, hat es, wenn das Fieber durch eine Enzephalitis verursacht wird, einen gewissen Einfluss auf die Intelligenz und die Gehirnentwicklung des Kindes. Daher sollten Eltern das Fieber ihrer Kinder nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nachfolgend stellen wir Ihnen das relevante Wissen zu Fieberkrämpfen im Detail vor.

1. Haben Fieber und Krämpfe bei Kindern Auswirkungen auf das Gehirn?

Hyperthermiekrämpfe sind bei Babys ein häufiger Notfall. Sie treten auf, wenn die Körpertemperatur des Babys im Frühstadium einer Atemwegsinfektion oder anderer Infektionskrankheiten über 39 °C liegt. Am häufigsten sind dabei Fieberkrämpfe, die durch eine Infektion der oberen Atemwege verursacht werden. Generell gilt: Wenn die Körpertemperatur eines Kindes stark ansteigt, ist ein Anfall umso wahrscheinlicher, je höher die Temperatur ist. Sie äußert sich durch das plötzliche Auftreten allgemeiner oder lokaler Muskelsteifheit und klonischer Krämpfe, die meist mit Bewusstseinsstörungen einhergehen. Im Allgemeinen wird die Entwicklung des Gehirns dadurch nicht beeinträchtigt, es sei denn, das Fieber wird durch eine Enzephalitis usw. verursacht, welche die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt.

Im Allgemeinen ist die Prognose von Fieberkrämpfen gut. Fieberkrämpfe sind eine häufige Erkrankung in der Pädiatrie. Das Auftreten von Krämpfen bei Kindern ist auf die unvollständige Entwicklung des kindlichen Gehirns und die mangelnde Fähigkeit, Reize zu analysieren und zu identifizieren, zurückzuführen. Eine schwache Stimulation kann zu einer abnormalen Entladung von Motoneuronen im Gehirn und damit zu Krämpfen führen. Einfache Fieberkrämpfe haben eine gute Langzeitprognose und beeinträchtigen weder die Intelligenz, das Lernvermögen noch das Verhalten.

Mit zunehmendem Alter und der allmählichen Entwicklung des Gehirns treten Fieberkrämpfe im Allgemeinen nicht mehr auf. Normalerweise tritt ein Fieberkrampf jedoch nicht zweimal innerhalb von 24 Stunden auf. Bei mehreren Krämpfen sollten komplexe Fieberkrämpfe in Betracht gezogen und ernst genommen werden. Zunächst sollte die Möglichkeit einer intrakraniellen Infektion ausgeschlossen werden. Zweitens sollte eine EEG-Untersuchung durchgeführt werden, um die Möglichkeit einer Epilepsie auszuschließen. Wenn die beiden oben genannten Situationen ausgeschlossen sind, ist das Problem im Allgemeinen nicht schwerwiegend.

2. Was tun, wenn Ihr Kind Fieber und Krämpfe hat?

1. Gehen Sie ins Krankenhaus

Wenn der Anfall länger als 4 Minuten dauert, sollten Sie sofort ins Krankenhaus gehen. Wenn es weniger als 4 Minuten dauert, können Sie warten, bis es dem Kind besser geht und es sich eine Weile ausruht, bevor Sie ins Krankenhaus gehen.

2. Öffnen Sie Ihren Mund nicht, wenn Sie flach auf dem Rücken oder auf der Seite liegen.

Wenn Ihr Baby einen Anfall hat, legen Sie es flach auf den Rücken und auf die Seite, damit es leichter atmen kann und Speichel oder Erbrochenes seine Luftröhre nicht verstopfen. Versuchen Sie nicht, den Mund Ihres Kindes zu öffnen. Bei einem Kind, das aufgrund von Fieber oder aus anderen Gründen einen Anfall hat, besteht keine Gefahr, dass es sich auf die Zunge beißt.

3. Halten Sie die Innentemperatur angemessen

Halten Sie die Raumtemperatur zwischen 25 und 27 Grad Celsius. Sie können das Kind in einen klimatisierten Raum bringen oder einen elektrischen Ventilator verwenden, um die Körpertemperatur langsam zu senken, damit sich das Kind wohler fühlt. Sind die Gliedmaßen jedoch kalt und friert der Patient heftig, bedeutet dies, dass er Wärme braucht und daher mit einer Decke zugedeckt werden sollte.

4. Zieh deine Kleidung aus

Wenn die Gliedmaßen, Hände und Füße Ihres Babys warm sind und es am ganzen Körper schwitzt, bedeutet das, dass es Wärme abgeben muss und weniger Kleidung tragen kann.

5. Mit warmem Wasser abwischen

Während der Krämpfe des Babys nachlassen, sollten Sie unbedingt kühlende Maßnahmen ergreifen. Ziehen Sie Ihr Baby aus und reiben Sie seinen ganzen Körper mit einem warmen Handtuch ab. Dadurch werden die Blutgefäße in der Haut des Babys erweitert und Körperenergie freigesetzt. Wenn Wasserdampf von der Körperoberfläche verdunstet, nimmt dieser außerdem Körperwärme auf.

6. Viel Wasser trinken

Um das Schwitzen zu fördern und Dehydrierung vorzubeugen. Wasser hat die Funktion, die Temperatur zu regulieren, wodurch die Körpertemperatur gesenkt und der Wasserverlust im Körper des Babys ausgeglichen werden kann.

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