Vitiligo ist eine in der klinischen Praxis relativ häufig erworbene Hautdepigmentierungskrankheit. Die häufigste klinische Manifestation ist das Auftreten weißer Flecken auf der Hautoberfläche. Im Allgemeinen sind junge Frauen die Hauptpatientengruppe. Es gibt kein spezifisches Medikament zur Behandlung von Vitiligo, aber es gibt äußerlich und innerlich anzuwendende Medikamente. Wenn Sie wissen möchten, welches Arzneimittel für Sie geeignet ist, müssen Sie die Entscheidung dennoch auf Basis der Art Ihrer Erkrankung treffen. Vitiligo ist eine häufige erworbene lokale oder generalisierte Depigmentierungserkrankung der Haut. Die Ursache ist der Verlust der Melanozytenfunktion in der Haut, der Mechanismus ist jedoch noch unklar. Es kann an jedem Körperteil auftreten, am häufigsten jedoch auf den Fingerrücken, den Handgelenken, den Unterarmen, im Gesicht, am Hals und im Genitalbereich. Es kann auch an der weiblichen Vulva auftreten, meist bei jungen Frauen. Ursachen Die Ursache dieser Erkrankung ist noch unklar. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass dies mit folgenden Faktoren zusammenhängt: 1. Genetische Theorie Vitiligo kann bei Zwillingen und in Familien auftreten, was darauf hindeutet, dass die Vererbung bei der Entstehung von Vitiligo eine wichtige Rolle spielt. Studien haben gezeigt, dass die Penetranz der Vitiligo unvollständig ist und es auf dem Gen mehrere pathogene Stellen gibt. 2. Autoimmunitätstheorie Vitiligo kann mit Autoimmunerkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, chronischer Nebenniereninsuffizienz, perniziöser Anämie, rheumatoider Arthritis, malignem Melanom usw. einhergehen. Darüber hinaus können im Serum auch spezifische Antikörper gegen verschiedene Organe nachgewiesen werden, wie etwa Antikörper gegen die Schilddrüse, Antikörper gegen die Magenbelagszellen, Antikörper gegen die Nebenniere, Antikörper gegen die Nebenschilddrüse, Antikörper gegen die glatte Muskulatur, Antikörper gegen Melanozyten usw. 3. Psychologische und neurochemische Theorie Psychische Faktoren stehen in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Vitiligo. Die meisten Patienten leiden während des Auftretens oder der Entwicklung von Hautläsionen unter psychischen Traumata, übermäßiger Anspannung, Depression oder Frustration. Auch die Degeneration der Nervenenden in den weißen Flecken unterstützt die neurochemische Theorie. 4. Theorie der Selbstzerstörung von Melanozyten Vitiligo-Patienten können in ihrem Körper Antikörper und T-Lymphozyten produzieren, was darauf hindeutet, dass die Immunreaktion zur Zerstörung von Melanozyten führen kann. Von den Zellen selbst synthetisierte toxische Melaninvorstufen und bestimmte Chemikalien, die eine Depigmentierung der Haut verursachen, können ebenfalls eine selektive zerstörerische Wirkung auf Melanozyten haben. 5. Theorie des Spurenelementmangels Bei Vitiligo-Patienten ist der Kupfer- bzw. Coeruloplasminspiegel im Blut und in der Haut reduziert, was eine reduzierte Tyrosinase-Aktivität zur Folge hat und somit den Melaninstoffwechsel beeinträchtigt. 6. Andere Faktoren Auch Traumata, Sonneneinstrahlung und einige lichtempfindliche Medikamente können Vitiligo auslösen. Klinische Manifestationen Zwischen den Geschlechtern gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Die Krankheit kann in allen Altersgruppen auftreten, kommt aber häufiger bei Jugendlichen vor. Bei den Hautläsionen handelt es sich um depigmentierte Flecken, die häufig milchig weiß, aber auch hellrosa sein können, mit glatter Oberfläche und ohne Ausschlag. Die Grenzen der weißen Flecken sind klar, die Pigmentierung der Ränder ist im Vergleich zu normaler Haut erhöht und das Haar innerhalb der weißen Flecken ist normal oder weißlich. Die Läsionen treten häufig an Stellen auf, die dem Sonnenlicht ausgesetzt oder durch Reibung geschädigt sind, und sind oft symmetrisch verteilt. Weiße Flecken sind oft entsprechend der Nervensegmente verteilt und in Bändern angeordnet. Neben Hautveränderungen sind häufig auch die Schleimhäute der Lippen, der Schamlippen, der Eichel und der inneren Vorhaut betroffen. Bei den meisten Patienten treten keine subjektiven Symptome auf. Bei einigen wenigen Patienten kommt es vor oder während des Ausbruchs der Krankheit zu lokalem Juckreiz im betroffenen Bereich. Vitiligo geht häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen einher, wie etwa Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Nebenniereninsuffizienz, Sklerodermie, Neurodermitis, Alopecia areata usw. Die spezifische Klassifizierung ist wie folgt: 1. Begrenzter Typ (1) Fokaler Typ: Ein oder mehrere weiße Flecken sind auf einen Bereich begrenzt und nicht segmental verteilt. (2) Unilateraler Typ (segmentaler Typ): Ein oder mehrere weiße Flecken sind segmental verteilt und verschwinden plötzlich in der Mittellinie; (3) Der Schleimhauttyp betrifft nur die Schleimhaut. 2. Verstreut (1) Gewöhnlicher Typ mit weit verbreiteten und verstreuten weißen Flecken; (2) Der faziale akrofaziale Typ kommt im Gesicht und an den Gliedmaßen vor. (3) Gemischte Verbreitung des segmentalen, des fazialen akralen und/oder des vulgaris-Typs. 3. Verallgemeinert Vollständiger oder fast vollständiger Verlust der Pigmentierung. Mehr als 90 % der Vitiligo-Fälle sind Streuvitiligo-Fälle, und unter den übrigen Vitiligo-Fällen ist die lokalisierte Vitiligo häufiger als die generalisierte Vitiligo. Je nach Ausmaß des Pigmentverlusts in den Läsionen kann die Krankheit in vollständige und unvollständige Typen unterteilt werden. Erstere reagieren negativ auf Dihydroxyphenylalanin (DOPA), Melanozyten verschwinden und die Behandlungsreaktion ist schlecht. Letztere reagieren positiv auf DOPA und die Melanozyten verschwinden nicht, sondern nehmen nur in ihrer Anzahl ab, sodass die Heilungschancen hoch sind. |
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