Der Mensch kann nicht ohne Essen, Trinken, Stuhlgang und Urinieren leben. Wenn wir davon getrennt sind, wird es den Menschen nicht mehr geben. Nach dem täglichen Essen scheiden wir auf jeden Fall etwas aus; das ist unser Stoffwechselprozess. Wenn wir beispielsweise Wasser trinken, verspüren wir nach einer Weile den Drang, urinieren zu müssen. Das Urinieren ist Teil unseres normalen Stoffwechselprozesses. Warum wird das Wasser, das wir trinken, zu Urin? Woher kommt unser Urin? Der Urin kommt aus der Harnröhre. Die Harnröhre ist der Schlauch, der von der Blase nach außen führt. Die männliche Harnröhre ist schlank, etwa 18 cm lang, beginnt an der inneren Harnröhrenöffnung der Blase und endet an der äußeren Harnröhrenöffnung. Sie verläuft durch die Prostata, den membranösen Teil und den Corpus cavernosum des Penis. Die männliche Harnröhre hat sowohl die Funktion des Urinierens als auch der Ejakulation. Die weibliche Harnröhre ist dick und kurz, etwa 5 cm lang. Sie beginnt an der inneren Harnröhre, verläuft durch die Vorderseite der Vagina und mündet in den Scheidenvorhof. Die männliche Harnröhre verfügt im membranösen Teil der Harnröhre über einen Schließmuskel aus ringförmig quergestreifter Muskulatur, den sogenannten äußeren Harnröhrenschließmuskel, der durch das Bewusstsein gesteuert wird. Wenn die weibliche Harnröhre durch das Diaphragma urogenitale am Damm verläuft, wird sie vom Harnröhren-Vaginalschließmuskel umgeben, der ein quergestreifter Muskel ist und ebenfalls willentlich gesteuert wird. Die männliche Harnröhre hat die Doppelfunktion, sie dient sowohl der Urinabsonderung als auch der Ejakulation. Die männliche Harnröhre ist von der Harnröhrenöffnung am Blasenhals bis zur äußeren Harnröhrenöffnung etwa 16–22 cm lang. Der durchschnittliche Rohrdurchmesser beträgt 5 bis 7 mm. Er kann in den Penisanteil (schwellkörper), den Bulbusanteil, den membranösen Anteil und den Prostataanteil unterteilt werden. Klinisch werden der Prostatateil und der membranöse Teil als hintere Harnröhre bezeichnet. Die vordere Harnröhre beginnt an der Harnröhrenöffnung und endet am Bulbus. Sie ist etwa 15 cm lang und wird vom Corpus spongiosum der Harnröhre umhüllt. Sie ist an den beiden flachen Rillen des Corpus spongiosum des Penis befestigt. Dieser Abschnitt der Harnröhre ist beweglich und daher nicht leicht zu verletzen. Die beiden Enden der vorderen Harnröhre sind vergrößert, eines befindet sich an der Harnröhrenöffnung, der sogenannten Kahnbeingrube, und das andere an der bulbären Harnröhre. Die hintere Harnröhre beginnt an der membranösen Harnröhre und endet am Blasenhals. Sie ist etwa 4 cm lang. Die membranöse Harnröhre ist mit nur etwa 1 cm die kürzeste und befindet sich zwischen den beiden Schichten der Dreiecksbänder. Sie ist von quergestreiften Muskeln, nämlich dem äußeren Schließmuskel, umgeben und ist der festeste und schwächste Abschnitt. Bei unsachgemäßer Anwendung von Harnröhreninstrumenten kann es leicht zu Verletzungen kommen. Zudem ist der Damm der anfälligste Teil, wenn er heftig eingeklemmt wird. Die Harnröhrenprostata ist etwa 3 cm lang und verläuft vom Dreiecksband über die gesamte Drüse bis zum Blasenhals. Sie ist der breiteste Teil der gesamten Harnröhre. In der Mitte der hinteren Wand dieses Harnröhrenabschnitts befindet sich eine Ausbuchtung, die als Harnröhrenkamm oder Samenvorhof bezeichnet wird, und in der Mitte befindet sich eine Vertiefung. Auf beiden Seiten der Krypta befinden sich Öffnungen der Samenleiter und die Prostatagänge münden in den Rillen auf beiden Seiten des Samencolliculus. Die weibliche Harnröhre ist sehr kurz, nur 2,5–5 cm lang, im Durchschnitt 3,5 cm, und hat einen Durchmesser von etwa 8 mm. Sie ist leicht dehnbar und kann 10–13 mm erreichen. Sie hat keine Biegungen und beginnt am Blasenhals und verläuft nach unten und vorne bis zur Harnröhrenöffnung hinter der Schambeinfuge vor der Vagina. Die weibliche Harnröhre kann in drei Abschnitte unterteilt werden: obere, mittlere und untere: Die Gewebestruktur des oberen Abschnitts entspricht dem Blasenhals. Der Ringmuskel des Blasenhalses setzt sich in Verbindung mit dem Ringmuskel der oberen Harnröhre fort und ist am Hals besonders verdickt. Er unterscheidet sich vom Schließmuskel des männlichen Blasenhalses, der aus sich kreuzenden linken und rechten Muskelfasern der mittleren und äußeren Schicht besteht. |
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