Vor einer laparoskopischen Operation muss ein Pneumoperitoneum, auch künstliches Pneumoperitoneum genannt, angelegt werden, um das Peritoneum von den inneren Organen zu trennen und die Bauchhöhle zu erweitern. Die Anlage eines künstlichen Pneumoperitoneums ist der Schlüssel zur laparoskopischen Operation. Eine weitere Anwendung des künstlichen Pneumoperitoneums ist die Pneumoperitoneumographie. Sie dient der Diagnostik abdominaler Beschwerden und ist von großer Bedeutung bei der Diagnostik gastrointestinaler Erkrankungen. Mit der Entwicklung minimalinvasiver Technologien hat sich die Pneumoperitoneumographie-Technologie allmählich weiterentwickelt. Schauen wir uns also an, wie eine Pneumoperitoneumographie durchgeführt wird. Prinzip Das Pneumoperitoneum kann in ein pathologisches und ein künstliches Pneumoperitoneum unterteilt werden. Ersteres kann durch eine Schädigung der Bauchdecke verursacht werden, wodurch Gas von außerhalb des Körpers in die Bauchhöhle gelangen kann. Häufiger handelt es sich um eine Magen-Darm-Perforation, durch die Gas aus dem Verdauungstrakt in die Bauchhöhle gelangen kann. In seltenen Fällen wird es durch eine schwere gasproduzierende Bakterieninfektion in der Bauchhöhle verursacht. Eine seltene Luftzystenerkrankung kann auch ein Pneumoperitoneum verursachen. Im Allgemeinen ist die Menge des Pneumoperitoneums sehr gering und hat kaum Auswirkungen auf den Körper. In der Medizin wird es hauptsächlich als Anhaltspunkt für die Diagnose von Krankheiten verwendet. Ein künstliches Pneumoperitoneum wird durch die Injektion von Gas in die Bauchhöhle zum Zweck der klinischen Diagnose und Behandlung erzeugt. Als im letzten Jahrhundert Tuberkulose grassierte, wurde die künstliche Pneumoperitoneum-Technik weltweit eingesetzt, um hartnäckige Tuberkulosehöhlen zu behandeln. Bei dieser Technik wurde die Bauchhöhle aufgeblasen, die Lunge durch Anheben des Zwerchfells komprimiert und das Kollabieren und die Heilung der Höhle gefördert. Auch das künstliche Pneumoperitoneum ist ein wichtiger Bestandteil der laparoskopischen Technik. Durch die Insufflation der Bauchhöhle werden die vordere und hintere Bauchdecke voneinander getrennt, so dass ein Operationsraum für Diagnostik und Therapie entsteht, der Voraussetzung für nachfolgende Arbeiten ist. Mit der weitverbreiteten Entwicklung der minimalinvasiven Chirurgie wurden die pathophysiologischen Prozesse des Pneumoperitoneums eingehend erforscht. Normalerweise beträgt der Arbeitsdruck des Pneumoperitoneums bei der Laparoskopie 12 bis 15 mmHg. Dieses Pneumoperitoneum wird jedoch unter Vollnarkose durchgeführt, um den Anforderungen der Operation gerecht zu werden und die endgültige Anwendung im Sicherheitsbereich zu erreichen. Eine weitere Verwendung des künstlichen Pneumoperitoneums ist die Verwendung als Kontrastmittel für die Röntgendiagnostik im Bauchraum. Da ein künstliches Pneumoperitoneum ein gewisses Traumarisiko birgt, überlappen herkömmliche Röntgenbilder Vorder- und Rückseite und haben einen sehr geringen Anwendungsbereich. Mit der Entwicklung moderner medizinischer Bildgebungstechnologien wie Ultraschall, CT und Magnetresonanztomographie wurden invasive Untersuchungen wie die Pneumoperitoneumographie in der klinischen Praxis grundsätzlich aufgegeben und sind aus dem Blickfeld der Menschen verschwunden. Wert Die CT, insbesondere die Spiral-CT, verfügt über leistungsstarke dreidimensionale Bildgebungs- und Bildnachbearbeitungsfunktionen und verleiht der Anwendung der Pneumoperitoneumographie neue Vitalität. Das Pneumoperitoneum kann einen guten Kontrast im Bild des Bauchraums liefern und die Empfindlichkeit und Genauigkeit bei der Diagnose verschiedener Läsionen an der Innenseite der Bauchdecke im Vergleich zur herkömmlichen CT deutlich verbessern. Die diagnostische Anwendung postoperativer Verwachsungen der Bauchdecke und des Darms ist ein typisches Beispiel. Es ist zu erwarten, dass die Pneumoperitoneotomie auch den einzigartigen Wert der Anwendung alter Methoden auf neue Weise bei der Diagnose von Krankheiten wie intraabdominaler Tumorimplantation und Metastasierung, schwieriger Bauchdeckenhernie, abdominaler Kokonbildung, Omentumadhäsionssyndrom und angeborenen Nabelläsionen demonstrieren kann. Das künstliche Pneumoperitoneum der Pneumoperitoneumographie ist das Pneumoperitoneum, das unter physiologischen Bedingungen toleriert werden kann. Der maximale intraabdominale Druck, den wir gemessen haben, beträgt 7 bis 8 mmHg. Es ist normal, dass die Patienten Blähungen und Schmerzen im Bauch sowie eine leichte Kurzatmigkeit verspüren. Nach Abschluss der CT-Untersuchung wird der Bauchraum Gas freisetzen und kollabieren. Die hypertonische Zeit ist kurz und hat wenig Einfluss auf die kardiopulmonale Funktion des Patienten. Die Beschwerden verschwinden sofort, nachdem das Pneumoperitoneum gelöst wurde, und der Körper erholt sich in seinen ursprünglichen Zustand. Patienten mit mehr Restgas können kurzfristig Schulter- und Rückenschmerzen haben, was damit zusammenhängt, dass das Zwerchfell gedehnt und stimuliert wurde und sich noch nicht erholt hat. Wenn der Patient seine Körperposition ändert, verspürt er ein seltsames Gefühl, als würden sich die inneren Organe bewegen. Diese verschwinden schnell, da die Bauchgase absorbiert werden. Vorsichtsmaßnahmen Das Risiko einer Pneumoperitoneumographie besteht in der Punktion intraabdominaler Organe, was zu einer Schädigung des Darms, der Blutgefäße oder fester Organe wie der Nieren führen kann. Eine zu flache Insufflation führt zu einer Gasansammlung in der Bauchdecke, während eine zu tiefe Insufflation zu einer Gasansammlung im Retroperitoneum führt. Eine kleine Gasansammlung verursacht nur leichte Symptome und ist nicht sehr schädlich. Eine große retroperitoneale Gasansammlung kann jedoch ein Mediastinalemphysem oder sogar einen Pneumothorax verursachen. Daher muss die Indikation zur Pneumoperitoneographie streng kontrolliert werden und darf nicht missbraucht werden. Während der Operation sollte das medizinische Personal auf die Reaktion des Patienten achten und den gesamten Vorgang überwachen. |
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