Indapamid Retardtabletten

Indapamid Retardtabletten

Bei manchen Menschen mit leichter Hypertonie, diastolischer Hypertonie, können Symptome wie Schwindel und Kopfschmerzen auftreten, die häufig durch genetische Faktoren verursacht werden. Eine salzreiche Ernährung kann die Symptome verschlimmern. Indapamid-Retardtabletten sind ein gutes lang wirkendes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck. Sie können über einen langen Zeitraum oral eingenommen werden. Aufgrund der allmählichen kumulativen Wirkung des Arzneimittels kann der Blutdruck des Patienten allmählich sinken. Daher sollten wir den Rat des Arztes befolgen und regelmäßig Medikamente einnehmen, uns salzarm, fettarm und ballaststoffreich ernähren und mäßig Sport treiben, um den Blutdruck stabil zu halten. Bei Bedarf können wir uns für eine Medikamentenänderung entscheiden. Die Behandlung muss unter ärztlicher Anleitung erfolgen. Schauen wir uns jetzt die Indapamid-Retardtabletten an!

1. Indikationen: essentielle Hypertonie.

2. Anwendung und Dosierung

Oral. Nehmen Sie alle 24 Stunden 1 Tablette ein, vorzugsweise morgens. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser. Eine Dosiserhöhung verbessert die blutdrucksenkende Wirkung von Indapamid nicht, sondern kann lediglich die harntreibende Wirkung verstärken.

3. Nebenwirkungen

Die meisten klinischen und labortechnischen Nebenwirkungen waren dosisabhängig. Thiazide und verwandte Diuretika, einschließlich Indapamid, können Folgendes verursachen: Auswirkungen auf das Blut- und Lymphkreislaufsystem -

Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie Auswirkungen auf das Nervensystem - Gelegentlich: Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Parästhesien Auswirkungen auf das Herz -

Selten: Herzrhythmusstörungen, Hypotonie. Gastrointestinale Wirkungen – Selten: Übelkeit, Verstopfung, trockener Mund – Selten: Pankreatitis. Hepatobiliäre Wirkungen – Bei Patienten mit Leberversagen kann eine hepatische Enzephalopathie auftreten. - Selten: Veränderungen der Leberfunktion

Auswirkungen auf Haut und Gewebe – Allergische Reaktionen, hauptsächlich Hautallergien (normalerweise makulopapulöse Ausschläge, einige mit Purpura), kommen häufig bei Patienten mit früheren Allergien und Asthma vor. -

Es kann einen bestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes verschlimmern.

4. Laborparameter:

1. In klinischen Studien wurde Hypokaliämie beobachtet: Nach 4 bis 6 Wochen Behandlung hatten 10 % der Patienten eine Kaliumkonzentration im Blut von weniger als 3,4 mmol/l und 4 % der Patienten eine Kaliumkonzentration im Blut von weniger als 3,2 mmol/l. Nach 12-wöchiger Behandlung sank die durchschnittliche Kaliumkonzentration im Blut der Patienten um 0,23 mmol/l.

2. Der mit einer Hypokaliämie verbundene Kaliumverlust ist bei bestimmten Hochrisikogruppen besonders schwerwiegend (siehe [Vorsichtsmaßnahmen]).

3. Hyponatriämie mit Hypovolämie führt zu Dehydration und orthostatischer Hypotonie. Der gleichzeitige Chloridverlust kann zu einer sekundären kompensatorischen metabolischen Alkalivergiftung führen; diese Reaktion ist selten und mild.

4. Während der Behandlung steigen die Harnsäurewerte und der Blutzuckerspiegel: Diese Diuretika müssen bei Patienten mit Gicht und Diabetes sehr sorgfältig geprüft werden.

5. Hyperkalzämie

5. Tabu

1. Allergie gegen Sulfonamide.

2. Schweres Nierenversagen.

3. Hepatische Enzephalopathie oder schweres Leberversagen.

4. Hypokaliämie.

6. Hinweise

WARNUNG: Thiazide und verwandte Diuretika können bei eingeschränkter Leberfunktion eine hepatische Enzephalopathie verursachen. In diesem Fall muss die Einnahme von Diuretika sofort beendet werden.

Da dieses Arzneimittel Laktose enthält, ist es bei Patienten mit angeborener Galaktosämie, Glukose- und Galaktosemalabsorption oder Laktasemangel kontraindiziert. Hinweis: Wasser- und Elektrolythaushalt - Natrium im Blut

Der Natriumspiegel im Serum muss vor der Behandlung gemessen werden und sollte danach regelmäßig überwacht werden. Jede Diuretikatherapie kann zu einer Hyponatriämie führen, manchmal mit schwerwiegenden Folgen. Ein verminderter Natriumspiegel im Serum kann zunächst symptomlos verlaufen, daher ist eine regelmäßige Überwachung des Natriumspiegels im Serum unerlässlich; bei älteren Menschen und Patienten mit Leberzirrhose sollte die Überwachung häufiger erfolgen (siehe „Nebenwirkungen und Überdosierung“).

- Serumkalium

Das größte Risiko bei Thiazid- und verwandten Diuretika besteht in einer Hypokaliämie aufgrund von Kaliumverlust. Bei bestimmten Hochrisikogruppen wie älteren Menschen, unterernährten Personen und/oder Patienten, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, sowie Patienten mit Leberzirrhose, KHK und Herzinsuffizienz mit Ödemen und Aszites muss die Entstehung einer Hypokaliämie (< 3,4 mmol/l) verhindert werden. In diesen Fällen kann Hypokaliämie die Kardiotoxizität von Digitalis erhöhen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen steigern.

Bei Patienten mit einer Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm, sei es angeboren oder iatrogen, besteht bei der Anwendung dieses Arzneimittels ein Risiko. Hypokaliämie und Bradykardie sind beides auslösende Faktoren für schwere Arrhythmien (insbesondere die potenziell tödlichen Torsades de pointes). In allen oben genannten Fällen ist eine verstärkte Kaliumüberwachung erforderlich. Die erste Serumkaliummessung sollte innerhalb einer Woche nach Beginn der Behandlung durchgeführt werden. Sobald eine Hypokaliämie festgestellt wird, müssen entsprechende Korrekturen vorgenommen werden.

- Serumkalzium

Thiazide und verwandte Diuretika können die Kalziumausscheidung im Urin verringern und so einen vorübergehenden, leichten Anstieg des Serumkalziums verursachen. Eine manifeste Hyperkalzämie kann auf einen bislang nicht erkannten Hyperparathyreoidismus zurückzuführen sein. Die Behandlung sollte unterbrochen werden, bis die Nebenschilddrüsenfunktion überprüft wurde. -

Bei Diabetikern ist die Überwachung des Blutzuckerspiegels sehr wichtig, insbesondere wenn eine Hypokaliämie vorliegt. - Harnsäure. Patienten mit Hyperurikämie haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Gichtanfälle und sollten den Harnsäurespiegel in ihrem Blut sorgfältig überwachen. -

Nierenfunktion und Diuretika sind nur wirksam, wenn die Nierenfunktion normal oder leicht eingeschränkt ist (Serumkreatinin liegt bei Erwachsenen unter 25 mg/l, also 220 µl).

mol/L) können Thiazid- und verwandte Diuretika ihre Wirkung voll entfalten. Bei älteren Menschen müssen die Serumkreatininwerte nach der Cockroft-Formel an Alter, Gewicht und Geschlecht angepasst werden:

Clcr=(140-Alter)×Gewicht/(0,814×Serumkreatinin) Dabei gilt: Das Alter wird in Jahren berechnet. Gewichtseinheit: kg. Serumkreatinin wird in Mikromol/Liter ausgedrückt.

Diese Formel ist für ältere Männer geeignet. Bei weiblichen Patienten sollte das Ergebnis mit 0,85 multipliziert werden.

In den frühen Stadien der Diuretikabehandlung verringert eine durch Wasser- und Natriumverlust verursachte Hypovolämie die glomeruläre Filtration, was zu einem Anstieg von Harnstoff und Kreatinin im Blut führen kann. Diese vorübergehende funktionelle Niereninsuffizienz hat bei Menschen mit normaler Nierenfunktion keine Auswirkungen, bei Menschen mit Niereninsuffizienz kann sie jedoch zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen.

- Sportler sollten sich bewusst sein, dass dieses Arzneimittel Wirkstoffe enthält, die bei einem Dopingtest zu einer positiven Reaktion führen können. Sportler sollten es mit Vorsicht verwenden. Auswirkungen auf die Fähigkeit, ein Kraftfahrzeug zu führen und Maschinen zu bedienen

Dieses Produkt beeinträchtigt die Wachsamkeit nicht, bei einigen Patienten können jedoch individuelle Reaktionen im Zusammenhang mit der Senkung des Blutdrucks auftreten, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Verwendung in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln.

Dies kann zu einer Einschränkung der Fähigkeit der Person führen, ein Kraftfahrzeug zu führen und Maschinen zu bedienen.

7. Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren und stillenden Frauen

Diuretika während der Schwangerschaft können eine Plazenta-Ischämie verursachen und zu einer Unterernährung des Fötus führen. Als allgemeine Regel gilt, dass Thiazid- und verwandte Diuretika bei schwangeren Frauen vermieden werden sollten und niemals zur Behandlung physiologischer Schwangerschaftsödeme eingesetzt werden sollten. Stillzeit

Da das Arzneimittel in die Muttermilch übergehen kann, sollten stillende Frauen die Einnahme dieses Produkts vermeiden.

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