Glutaraldehyd-Desinfektionslösung ist ein im wirklichen Leben weit verbreitetes Desinfektionsmittel. Es enthält einen hohen Anteil an desinfizierenden Inhaltsstoffen und eine Vielzahl von Verstärkern. Es kann Bakterien wirksam abtöten und Entzündungen bekämpfen. Glutaraldehyd-Desinfektionslösung kann auch zum Einweichen von Gegenständen oder medizinischen Geräten verwendet werden. Im Allgemeinen müssen Gegenstände etwa 30 Minuten lang eingeweicht werden. Wenn medizinische Geräte eingeweicht werden sollen, müssen sie etwa 30-40 Minuten lang eingeweicht werden. Einwirkzeit des Desinfektionsmittels Glutaraldehyd Glutaraldehyd mit der Summenformel C5H8O2 ist eine farblose, durchsichtige, ölige Flüssigkeit mit stechendem Geruch und ist in heißem Wasser löslich. Glutaraldehyd gilt nach der Formaldehyd- und Ethylenoxid-Desinfektion als dritter Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte chemischer Desinfektionsmittel. Glutaraldehyd ist ein äußerst wirksames Desinfektionsmittel mit breiten Wirkungsspektrum, hoher Effizienz, geringer Toxizität, geringer Korrosion gegenüber Metallen, geringer Beeinflussung durch organische Stoffe und guter Stabilität. ①Desinfektion und Sterilisation von medizinischen Geräten Mit 2% Glutaraldehyd (alkalisch, sauer, neutral) lassen sich diverse feuchtigkeitsunempfindliche medizinische Geräte desinfizieren und sterilisieren. Tauchen Sie die sauberen und trockenen Instrumente 30 Minuten lang vollständig in eine wässrige Glutaraldehydlösung bei Raumtemperatur ein, um eine Desinfektionswirkung von über 10 Stunden zu erzielen. Unabhängig von der Zubereitung muss vor der Verwendung 0,5 % Natriumnitrit als Konservierungsmittel hinzugefügt werden. Sobald das Konservierungsmittel hinzugefügt wurde, kann es jedoch nur 1 Monat gelagert werden, und alkalisches Glutaraldehyd kann nur 1-2 Wochen lang kontinuierlich verwendet werden. ②Desinfektion und Sterilisation von Endoskopen Glutaraldehyd ist das Mittel der Wahl zur Endoskopdesinfektion. Viele Teile moderner Endoskope sind nicht temperaturbeständig und korrosionsanfällig und die Anforderungen an Desinfektion und Sterilisation werden immer höher. Daher werden die meisten Endoskope mit Glutaraldehyd desinfiziert oder sterilisiert. Das korrekte Vorgehen bei der Desinfektion bzw. Sterilisation mit Glutaraldehyd ist: Machen Sie zunächst die kontaminierten Gegenstände unschädlich (Endoskope können direkt gereinigt werden). Endoskope können mit 0,2 % wirksamem Chlorreinigungsdesinfektionsmittel gereinigt werden; spülen Sie das Reinigungsmittel mit klarem Wasser ab; schrubben Sie es dann vorsichtig mit einem neutralen oder enzymatischen Reinigungsmittel; trocknen Sie die Instrumente, nachdem Sie sie gewaschen haben, und sterilisieren Sie sie. Tauchen Sie die getrockneten Instrumente für die angegebene Zeit vollständig in eine 2 % Glutaraldehydlösung ein. Nehmen Sie sie heraus und spülen Sie das restliche Glutaraldehyd vor der Verwendung mit sterilem destilliertem Wasser ab, oder trocknen Sie sie und lagern Sie sie. Gefahren Gesundheitsgefahren: Gesundheitsschädlich bei Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut. Es wirkt stark reizend auf Augen, Haut und Schleimhäute. Beim Einatmen können Kehlkopf- und Bronchialentzündungen, chemische Lungenentzündungen, Lungenödeme usw. auftreten. Dieses Produkt kann allergische Reaktionen hervorrufen. Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt und kann Wasserverschmutzung verursachen. Explosionsgefahr: Dieses Produkt ist entzündlich und stark reizend. Gefährliche Eigenschaften: Entzündlich bei Kontakt mit offenem Feuer oder großer Hitze. Der Kontakt mit starken Oxidationsmitteln kann chemische Reaktionen verursachen. Sein Dampf ist schwerer als Luft und kann sich in niedrigeren Höhen über eine beträchtliche Distanz ausbreiten. Beim Auftreffen auf eine Feuerquelle beginnt er zu brennen. Es neigt leicht zur Selbstpolymerisation und die Polymerisationsreaktion intensiviert sich schnell, wenn die Temperatur steigt. Bei großer Hitze steigt der Druck im Behälter, wodurch dieser reißen und explodieren kann. Arbeitsschutz: Glutaraldehyd kann lokale Haut- und Schleimhautreizungen verursachen und soll allergische Kontaktdermatitis, Asthma, Nasenbluten, Rhinitis usw. verursachen. Daher sollten beim Kontakt mit Glutaraldehydlösung dicke Gummihandschuhe und eine Schutzbrille getragen werden, um zu verhindern, dass die Flüssigkeit in die Augen spritzt. Um die Glutaraldehydkonzentration in der Raumluft zu verringern, muss für eine gute Belüftung der Innenräume gesorgt werden. Über dem Behälter mit Glutaraldehyd muss eine Dunstabzugshaube angebracht sein. Beim Ansetzen der Lösung sowie beim Einfüllen und Herausnehmen von Gegenständen muss der Behälter rechtzeitig abgedeckt werden, um die Verdunstung des Glutaraldehyds zu verhindern. Bei besonderen Personengruppen, die häufig Glutaraldehyd ausgesetzt sind, wie etwa Pflegekräften, kommt es kurzfristig zu einer Sensibilisierung, die erhebliche Schäden an den Sehorganen und Atemwegen verursacht, auf lange Sicht kann es leicht zu Berufsasthma kommen. |
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