Hilft eine Alkohollösung gegen Fußpilz? Wie kann man Fußpilz behandeln und vorbeugen?

Hilft eine Alkohollösung gegen Fußpilz? Wie kann man Fußpilz behandeln und vorbeugen?

Fußpilz ist eine Erkrankung mit einem besonders großen Patientenstamm. Menschen in feuchten Gebieten sind häufiger von Fußpilz betroffen. Aus diesem Grund sind verschiedene Volksheilmittel zur Behandlung von Fußpilz weit verbreitet. Fußpilz lässt sich beispielsweise auch mit Reinigungsalkohol behandeln. Tatsächlich kann Alkohol Bakterien abtöten, allerdings ist nicht bei allen Fußpilz-Symptomen die Einnahme von Alkohol erforderlich. Hier stellen wir Ihnen Behandlungs- und Vorbeugungsmöglichkeiten von Fußpilz vor!

Kann ich Fußpilz mit Alkohol behandeln?

Fußpilz kann mit Alkoholtupfern behandelt werden. Fußpilz ist eine sehr häufige Pilzinfektion der Haut. Es wird empfohlen, die Stelle jeden Abend nach dem Waschen der Füße mit Jodwatten abzuwischen. Nach drei bis fünf Minuten wird 75 % medizinischer Alkohol verwendet, um das Jod zu entfernen. Wickeln Sie anschließend vor dem Schlafengehen trockene Wattestreifen zwischen die Zehen, um die Stelle trocken zu halten. Fußpilz neigt nach sieben bis zehn aufeinanderfolgenden Tagen zu Rückfällen, daher sollten Sie darauf achten, ihn häufig mit Jodalkohol abzuwischen.

Wie behandelt man Fußpilz?

(1) Bei Patienten mit dyshidrotischem Ekzem oder leichter Mazeration und Erosion mit geringer Absonderung die betroffene Stelle jeden Morgen und Abend für jeweils 20 bis 30 Minuten mit einer Kaliumpermanganatlösung 1:6000 oder 1:4000 oder einer 3%igen Bleiacetatlösung einweichen oder eine Nasskompresse machen (die Bläschen können unter sterilen Bedingungen aufgestochen werden) und nach dem Einweichen mit einem sterilen Tuch trockenwischen. Wählen Sie dann folgende Mittel zur äußerlichen Anwendung wie Benzoesäure/Salicylsäure/Jod/Kaliumiodid/Menthol (zusammengesetzte Benzoesäuretinktur), Castellan-Salbe, 5 % Ichthyol, 3 % Salicylsäure, 10 % Schwefelschlamm oder handelsübliche Medikamente wie 2 % Clotrimazol-Creme, Terbinafin-Creme und Bifonazol-Creme (wählen Sie eines aus) und verwenden Sie stark reizende Mittel mit Vorsicht.

(2) Bei erosiven Formen mit stärkerer Exsudatbildung kann die oben genannte Kaliumpermanganatlösung oder Daribo-Lösung zum Einweichen oder als feuchte Kompresse verwendet werden. Bei sekundären bakteriellen Infektionen kann gegebenenfalls 0,1 % Ethacridin (Livanol) zugegeben werden. Nachdem die Exsudation aufgehört hat und die Erosionsoberfläche gelindert ist, kann die oben genannte Schweißblasen-Schlammpaste, eine halbe Dosis Wyeth-Tinktur oder eine handelsübliche Antimykotikum-Creme verwendet werden.

(3) Der Interdigitaltyp kann auf die gleiche Weise behandelt werden wie der dyshidrotische Ekzemtyp.

(4) Beim schuppigen und keratotischen Typ ist der Krankheitsverlauf lang und die Behandlung erfordert Geduld. Beginnen Sie mit Tinkturen mit starker antimykotischer und peelender Wirkung (erfordern stärkere Penetration), wie z. B. zusammengesetzte Kelp-Rinden-Tinktur oder eine volle Dosis Benzoesäure/Salicylsäure/Jod/Kaliumiodid/Menthol (zusammengesetzte Benzoesäure-Tinktur). Sie können Ihre Füße auch jedes Mal 20 bis 30 Minuten lang in 10 % bis 30 % Essigsäure einweichen. Nachdem die Hyperkeratose deutlich zurückgegangen ist, wechseln Sie zu einer relativ schwächeren Salbe, beispielsweise einer halben Dosis einer Salbe mit zusammengesetzter Benzoesäure oder einer 10- bis 20-prozentigen Harnstoffsalbe, um die therapeutische Wirkung zu festigen und die normale Barrierefunktion der Haut wiederherzustellen.

Vorbeugung und Behandlung von Fußpilz

Achten Sie auf die örtliche Hygiene. Socken sollten häufig mit Seifenlauge gewaschen und getrocknet werden. Schuhe oder Stiefel mit Gummi- oder Kunststoffsohlen sollten nicht getragen werden. Öffentliche Hausschuhe oder Fußlappen sollten nicht zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen an Händen und Füßen und Schweißblasen verwendet werden. Um Pilzbefall abzutöten, sollten die Schuhe häufig der Sonne ausgesetzt oder mit Formaldehyd (Formalin) getränkte Wattebäusche in die Schuhe gelegt und für 24 bis 48 Stunden verschlossen werden. Zusätzlich zur lokalen Behandlung können bei Patienten mit einer sekundären bakteriellen Infektion gegebenenfalls antibakterielle Mittel eingesetzt werden.

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