Tatsächlich ist eine Bauchneuralgie sehr schwer festzustellen, bei schwerwiegenderen Erkrankungen steigt jedoch die Häufigkeit der Anfälle. Eine Bauchneuralgie kann Atembeschwerden verursachen und auch Husten und Niesen auslösen, sodass sie anhand dieser Symptome erkannt werden kann. Eine Bauchneuralgie bedarf einer eingehenden Untersuchung, daher sollte bei Bekannten eine zeitnahe Diagnose erfolgen. 1. Okzipitalneuralgie Der Nervus occipitalis entspringt aus den Nerven C2 und C3. Die Schmerzen sind meist einseitig und äußern sich als anhaltender dumpfer Schmerz, der sich periodisch verstärkt und auf der gleichen Seite in den Scheitel, den Warzenfortsatz oder das äußere Ohr ausstrahlt. Sie können sich durch Kopf- und Nackenbewegungen sowie Husten oder Niesen verschlimmern. Die Haut am Hinterhaupt und im Nacken kann überempfindlich oder gefühllos sein und es kann zu Druckempfindlichkeit unter dem äußeren Hinterhauptsvorsprung kommen. Die Ursachen können Erkältung, zervikale Spondylose, Wirbelsäulentuberkulose, Tumor, Atlantookzipitaldeformität usw. sein. 2. Brachialneuralgie Der Plexus brachialis besteht aus den Vorderästen der Spinalnerven C bis T2. Primäre Plexusneuralgie: In der Anamnese kann es zu akutem oder subakutem Fieber mit starken Schmerzen im Schulterblatt und den oberen Extremitäten kommen, gefolgt von allmählicher Muskelschwäche, begleitet von abnormalen Sehnenreflexen und Gefühlsstörungen. Nach einigen Wochen kommt es zu Muskelatrophie, vor allem im Schultergürtel und Oberarm (Segmente C5 und C6). Bei einigen wenigen Patienten ist der Plexus brachialis beidseitig betroffen. Sekundäre Plexusneuralgie: Es handelt sich in der Regel um eine chronische Erkrankung mit wiederkehrenden Anfällen von Nacken- und Schulterschmerzen, die taub oder wie ein elektrischer Schlag sind und in den Oberarm, die seitlichen vorderen Gesäßbacken und den Daumen ausstrahlen. Die Schmerzen können nachts oder bei Aktivitäten der Gliedmaßen schlimmer werden und mit verminderter Empfindung, Muskelschwund und geschwächten oder verschwundenen Sehnenreflexen der oberen Gliedmaßen einhergehen. Die Ursache der Erkrankung ist eine Kompression durch Verletzungen des angrenzenden Gewebes des Arms, beispielsweise eine radikuläre Kompression, wie sie bei zervikaler Spondylose, zervikaler Tuberkulose, Tumoren, Frakturen usw. auftritt. Trockene Kompression wie beispielsweise Thoracic-Outlet-Syndrom, Halstumoren, Schlüsselbeinfrakturen, Traumata etc. 3. Interkostalneuralgie Anhaltende Schmerzen in einem oder mehreren Interkostalbereichen, die durch Atmen, Husten oder Niesen verschlimmert werden können. Es kann zu Druckempfindlichkeit am Rand der entsprechenden Rippen und lokaler Hauthyperästhesie kommen. Ursachen sind Rippenfellentzündungen, Rippenbrüche, Tumore, Herpes Zoster etc. 4. Laterale femorale kutane Neuropathie Der Nervus cutaneus femoris lateralis, auch als Meralgieparästhesie bekannt, besteht aus den hinteren Wurzeln der Spinalnerven L2 und L3. Die Symptome können akut oder schleichend auftreten und äußern sich meist als einseitige Gefühlsstörungen an der Außenseite des Oberschenkels, wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Brennen, sowie als Überempfindlichkeit oder verminderte Sensibilität. Ursachen sind lokale Kompression, Diabetes, Vergiftungen, Arteriosklerose, Bauchtumore etc. 5. Femorale Neuralgie Der Nervus femoralis besteht aus den Nerven L2 bis L4. Es äußert sich als Schmerz an der Vorderseite eines Oberschenkels und an der Innenseite der Wade. Der Patient vermeidet es, das Knie zu beugen. Wenn er beispielsweise nicht in die Hocke gehen kann, tritt er zuerst mit dem gesunden Bein nach vorne und zieht das betroffene Bein beim Gehen nach vorne. Die Streckung der unteren Extremität auf der betroffenen Seite kann Schmerzen an der Vorderseite des Oberschenkels und im Leistenbereich verursachen, begleitet von Hyperästhesie oder verminderter Empfindung an der Vorderseite des Oberschenkels und der Innenseite der Wade sowie einem geschwächten oder verschwundenen Kniereflex. Die Ursache kann ein Trauma, ein Becken- oder Oberschenkelbruch, eine Vergiftung, eine Beckenentzündung oder ein Tumor, ein Aneurysma der Oberschenkelarterie usw. sein. |
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