5 Tipps zur Linderung paroxysmaler supraventrikulärer Tachykardie

5 Tipps zur Linderung paroxysmaler supraventrikulärer Tachykardie

Paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie tritt häufig sehr plötzlich auf. Die Betroffenen verspüren häufig Schwindel und Engegefühl in der Brust, während sie bei der Arbeit noch sprechen und lachen, und können sogar plötzlich ohnmächtig werden und das Bewusstsein verlieren. Oft sind die Menschen zu dieser Zeit besonders in Panik und Angst und wissen nicht, was sie tun sollen. Experten sagen, dass beim Auftreten einer paroxysmalen supraventrikulären Tachykardie niemand nervös sein darf, denn je nervöser man ist, desto ernster wird der Zustand. Zur Linderung Ihrer Symptome können Sie die folgenden Methoden ausprobieren.

1. Atemanhaltemethode

Bitten Sie den Patienten, tief einzuatmen und die Luft anzuhalten, bis er oder sie den Atem nicht mehr anhalten kann, und dann kräftig auszuatmen.

2. Rachenstimulation

Den Anfall kann man beenden, indem man den Hals mit den Fingern oder einem Zungenspatel stimuliert, um Übelkeit und Erbrechen hervorzurufen.

3. Augapfelkompression

Schließen Sie die Augen, schauen Sie nach unten und drücken Sie mit den Fingern den oberen Teil des Augapfels unter die Augenhöhle, beginnend mit dem rechten Auge. Messen Sie gleichzeitig Ihren Puls und zählen Sie Ihre Herzfrequenz. Sobald die Tachykardie aufhört, beenden Sie die Kompression sofort und wenden Sie keine übermäßige Kraft an.

Wiederholen Sie dies jedes Mal 15 Sekunden lang. Wenn das Drücken auf einer Seite nicht wirksam ist, wechseln Sie zur anderen Seite. Vermeiden Sie es, auf beiden Seiten gleichzeitig zu drücken. Nehmen Sie gleichzeitig Propranolol oder Propranolol-Tabletten oral ein. Hinweis: Diese Methode ist bei Patienten mit Glaukom oder starker Kurzsichtigkeit kontraindiziert.

4. Karotissinuskompression

Der Patient liegt auf dem Rücken und Familienmitglieder helfen, den Karotissinus auf einer Seite (auf Höhe des Schildknorpels, wobei die Karotispulsation in Richtung der Halswirbel gedrückt wird) jeweils 10 bis 20 Sekunden lang zu komprimieren. Wenn dies nicht wirksam ist, wechseln Sie auf die andere Seite. Beim Druck sollten die Bewegungen sanft und nicht zu stark sein. Gleichzeitig sollte der Puls gefühlt werden, um die Herzfrequenz zu überwachen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Herzschlag plötzlich regelmäßig und normal wird, sollten Sie die Kompression sofort beenden. Um eine offensichtliche zerebrale Ischämie zu vermeiden, sollten Sie nicht beide Seiten gleichzeitig komprimieren. Hinweis: Diese Methode ist bei Patienten mit einer Vorgeschichte einer Halsschlagaderallergie oder einer zerebrovaskulären Erkrankung kontraindiziert.

5. Tauchreflex

Es kann den Vagusnerv stark stimulieren und ist bei kleinen Säuglingen wirksamer. Die Methode besteht darin, ein Handtuch oder einen Eisbeutel mit Eiswasser bei etwa 5 °C zu tränken und es jedes Mal 10 bis 15 Sekunden lang auf das gesamte Gesicht aufzutragen. Wenn es einmal nicht funktioniert, versuchen Sie es alle 3 bis 5 Minuten erneut.

Erwachsene können sich hinsetzen und eine Schüssel mit kaltem Wasser (unter 5 °C) vor sich auf den Tisch stellen. Bitten Sie den Patienten, tief einzuatmen, den Atem anzuhalten und das Gesicht sofort etwa 30 Sekunden lang in das kalte Wasser zu tauchen. Wenn es nicht funktioniert, können Sie diese Methode nach einigen Minuten Ruhe wiederholen. Diese Methode ist häufig bei Erwachsenen mit schwer zu kontrollierender paroxysmaler supraventrikulärer Tachykardie wirksam.

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