Leberabszesse stellen im Alltag eine weit verbreitete Erkrankung dar. Bei schweren Krankheitsverläufen kann dies eine unmittelbare Gefährdung des Lebens darstellen. Deshalb ist es besonders wichtig, ein gewisses Verständnis hierfür zu haben. Leberabszesse werden normalerweise in bakterielle Leberabszesse, Pilzleberabszesse und Amöbenleberabszesse unterteilt. Verschiedene Arten von Symptomen erfordern unterschiedliche Behandlungen. Zu den Symptomen gehören im Allgemeinen Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen im Leberbereich, allgemeine Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Wenn die oben genannten Symptome festgestellt werden, muss der Patient rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. 1. Klassifizierung der Krankheit Leberabszesse werden im Allgemeinen in drei Typen unterteilt. Bakterielle Leberabszesse sind häufig eine Mischinfektion, die durch mehrere Bakterien verursacht wird und etwa 80 % ausmachen, amöbische Leberabszesse machen etwa 10 % aus und Pilzleberabszesse weniger als 10 %. Die häufigsten Erreger eines bakteriellen Leberabszesses sind Escherichia coli und Streptokokken. Der Hauptinfektionsweg eines bakteriellen Leberabszesses ist der Gallengang, gefolgt vom Pfortadersystem und dem Körperblutkreislauf. 2. Epidemiologie Aus US-Statistiken geht hervor, dass die Häufigkeit von bei Autopsien in den Zeiträumen 1898–1933, 1934–1958 und 1959–1968 festgestellten Leberabszessen jeweils 0,7 %, 0,45 % und 0,57 % betrug. Die Inzidenz von Leberabszessen bei hospitalisierten Patienten liegt bei etwa 8-16/100.000. Leberabszesse treten häufig bei Menschen im Alter zwischen 60 und 70 Jahren auf, wobei kein offensichtlicher Unterschied zwischen dem Geschlecht besteht, aber die Prognose für Männer ist relativ schlecht. Die Sterblichkeitsrate bei Leberabszessen ist unbehandelt extrem hoch. Kann die Erkrankung jedoch rechtzeitig mit Mitteln zur Infektionsbekämpfung, Drainage und anderen Behandlungen behandelt werden, liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 5-30 %. Zu den häufigsten Todesursachen zählten Sepsis, Multiorganversagen und Leberversagen. 3. Klinische Manifestationen Zu den üblichen klinischen Erscheinungen eines Leberabszesses zählen hohes Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen im Leberbereich, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und andere Beschwerden des Verdauungstraktes. 4. Diagnose und Differenzierung Eine vorläufige Diagnose kann anhand der Anamnese einer systemischen oder Galleninfektion in Kombination mit klinischen Manifestationen wie hohem Fieber, Schmerzen im Leberbereich, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit gestellt werden. Bei den meisten Patienten ist die Zahl der weißen Blutkörperchen deutlich erhöht, wobei die Gesamtzahl 20–30 × 10^9/l erreicht. Auch die Leberenzyme, das Bilirubin und die alkalische Phosphatase können erhöht sein. Bei der Röntgenuntersuchung können sich ein vergrößerter Leberschatten, eine Anhebung des rechten Zwerchfells, eine lokale Ausbuchtung und eingeschränkte Beweglichkeit zeigen oder es kann eine Atelektase der rechten unteren Lunge, eine Pleurareaktion oder ein Pleuraerguss oder sogar ein Empyem auftreten. Bei einigen Abszessen, die mit gasbildenden Bakterien infiziert sind oder in die Bronchien eindringen, ist eine Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche zu beobachten. Die Diagnose kann grundsätzlich durch die Kombination eines abdominalen BUS und eines verstärkten CT-Scans bestätigt werden. BUS kann die Lage, Größe und Tiefe des Abszesses von der Körperoberfläche aus messen und erleichtert so die Bestimmung der Abszesspunktion oder des chirurgischen Drainagewegs. Es kann als bevorzugte Untersuchungsmethode verwendet werden und seine positive Diagnoserate kann mehr als 96 % erreichen. Auf einem einfachen CT-Scan sind einzelne oder mehrere runde oder ovale Läsionen mit geringer Dichte zu sehen. Die Ränder der Läsionen sind meist verschwommen oder teilweise klar und die Dichte ist ungleichmäßig. Der CT-Wert des zentralen Bereichs ist etwas höher als Wasser und niedriger als normales Leberparenchym. In einigen Läsionen sind Blasen zu sehen. Um den Abszess herum bildet sich ein ringförmiges Band, das sogenannte Zielzeichen, das aus einzelnen, doppelten oder drei Ringen bestehen kann. Nach der Kontrastverstärkung verändert sich die Dichte der Abszesshöhle nicht, jedoch weist die Höhlenwand eine unregelmäßig erhöhte Dichteverstärkung auf, die als „Mondzeichen“ oder „Halo-Zeichen“ bezeichnet wird. Bei multilokulären Abszessen treten einzelne oder mehrere Septen auf, die meist verstärkt sind und wabenartige Veränderungen aufweisen. Die Differentialdiagnose von bakteriellen, amöbischen und pilzbedingten Leberabszessen ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Sie muss auch weiter von Cholelithiasis, Cholezystitis, Empyem, Pleuritis, akuter Gastritis, Leberkrebs, Echinokokkose und Lungenentzündung unterschieden werden. |
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