Werden Rückenschmerzen durch Nierensteine ​​verursacht?

Werden Rückenschmerzen durch Nierensteine ​​verursacht?

Obwohl das Gefühl von Schmerzen im unteren Rückenbereich häufig im menschlichen Körper auftritt, sollte jeder Mensch die unterschiedlichen Ursachen für Schmerzen im unteren Rückenbereich anhand seiner eigenen körperlichen Verfassung bestimmen. Da es sich bei Nierensteinen um eine Erkrankung der Harnwege handelt und sich die Nieren vorwiegend auf beiden Seiten der menschlichen Taille befinden, leiden die Patienten bei Nierensteinen auch unter Schmerzen im unteren Rücken. Mit zunehmender Größe beeinträchtigen Nierensteine ​​den Körper des Patienten stärker. Sind Rückenschmerzen aber definitiv auf Nierensteine ​​zurückzuführen?

1. Können Nierensteine ​​Rückenschmerzen verursachen?

Nierensteine ​​können Rückenschmerzen verursachen. Relevante Daten zeigen, dass etwa 75 % der Nierensteinpatienten Rückenschmerzen haben. Bei großen Nierensteinen mit geringer Beweglichkeit im Nierenbecken sind die Schmerzen meist dumpf, manchmal auch stechend. Wenn die Steine ​​klein sind und sich weit im Nierenbecken bewegen, können sie leicht die Verbindung zwischen Nierenbecken und Harnleiter verstopfen und eine Nierenkolik auslösen.

2. Symptome von Rückenschmerzen durch Nierensteine

Die durch Nierensteine ​​verursachten Schmerzen im unteren Rücken unterscheiden sich von normalen Schmerzen im unteren Rücken und Bauchschmerzen. Die durch Nierensteine ​​verursachten Schmerzen treten in einem höheren Bereich auf, im Allgemeinen oberhalb der Taille und auf beiden Seiten der Lendenwirbel. Wenn die Steine ​​inaktiv sind und die Veränderungen des intrarenalen Beckendrucks nicht offensichtlich sind, kommt es normalerweise gelegentlich zu dumpfen Schmerzen oder einem dumpfen Ziehen. Wenn die Nierensteine ​​aktiv sind, treten Koliken auf. In schweren Fällen hat der Patient aufgrund der Schmerzen Schwierigkeiten beim Stehen, schwitzt stark und wird von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Manchmal wandern Nierensteine ​​mit dem Urin in die Harnleiter und die Blase, und die Schmerzen strahlen bis in den Unterbauch und die Innenseiten der Oberschenkel aus und gehen mit Hämaturie, häufigem Harndrang, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen einher.

3. Welche Tests sollten bei Nierensteinen durchgeführt werden?

Laboruntersuchung: Eine routinemäßige Urinuntersuchung kann rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder den pH-Wert des kristallinen Urins aufdecken. Bei Patienten mit Oxalat- und Uratsteinen ist der Urin oft sauer; bei Patienten mit Phosphatsteinen ist der Urin oft alkalisch. Bei einer Infektion erscheinen mehr Eiterzellen im Urin. Bei einer schweren Infektion kann eine Routine-Blutuntersuchung einen Anstieg der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen und der Neutrophilen zeigen.

Röntgenuntersuchung: Die Röntgenuntersuchung ist eine wichtige Methode zur Diagnose von Nieren- und Harnleitersteinen. Damit lässt sich feststellen, ob an der Stelle, an der sich der Stein befindet, eine Verstopfung vorliegt und wie stark diese ist. Etwa 95 % der Harnsteine ​​können auf Röntgenaufnahmen sichtbar gemacht werden. Mithilfe einer retrograden Pyelourethrographie werden andere Läsionen der oberen Harnwege ausgeschlossen und der Behandlungsplan festgelegt. Auch der Vergleich der Größe und Anzahl der Steine ​​nach der Behandlung ist von großem Wert.

Weitere Untersuchungen: Mittels B-Ultraschall lassen sich an der Stelle des Steins dichte Lichtpunkte oder Lichtcluster erkennen. In Kombination mit einer Hydronephrose können Isotope des Flüssigkeitsspiegels nachgewiesen werden, und eine Nierenuntersuchung zeigt, dass der betroffene Harntrakt ein obstruktives Muster aufweist. CT-Scans sind nicht so intuitiv wie Röntgen- und Urographieaufnahmen und teuer, daher werden sie im Allgemeinen nicht als Routineuntersuchungen durchgeführt.

Pyelonephrographie: Sie kann zur Diagnose von Hydronephrose und Nierenfunktion verwendet werden und kann die genaue Lage von Steinen zeigen. Die Pyelonephrographie kann auch einige negative Steine ​​erkennen, die auf Röntgenbildern nicht zu finden sind. Sie erscheinen als vollständige Steine ​​mit glatten Rändern. Die Dichte defekter positiver Steine ​​ist ähnlich der des Kontrastmittels und kann leicht verdeckt werden.

Was man bei Nierensteinen nicht essen sollte

Oxalat-Lebensmittel

Da es sich bei etwa 60 % der Steine ​​um Calciumoxalatsteine ​​handelt, sollte die Aufnahme oxalatreicher Nahrungsmittel eingeschränkt werden. In unserem täglichen Leben gibt es viele Lebensmittel, die reich an Oxalsäure sind, wie Spinat, Sellerie, Wildreisstängel, Salat usw. Diese Lebensmittel sind zweifellos ein Todesurteil für Patienten mit Nierensteinen. Patienten müssen beim Verzehr dieser Lebensmittel im täglichen Leben vorsichtig sein. Vermeiden Sie außerdem Nahrungsmittel wie Rote Bete, Sellerie, grüne Paprika und Koriander, da diese Nahrungsmittel ebenfalls die Entstehung von Nierensteinen verschlimmern können.

Verbotene Früchte

Patienten mit Nierensteinen sollten beachten, dass nicht alle Früchte zum Verzehr geeignet sind. Menschen mit Nierensteinen sollten keine Früchte und Trockenprodukte essen, die reich an Oxalat sind, wie Litschis, Longans, Mangos, Durianfrüchte, Jackfrüchte, Weintrauben, getrocknete Feigen und Steinfrüchte, da diese die Symptome der Steine ​​verschlimmern. Saure Früchte wie Äpfel können in Maßen gegessen werden, jedoch nicht zu viel.

Vermeiden Sie Alkohol

Darüber hinaus sollten Patienten darauf achten, im Alltag möglichst wenig Alkohol zu trinken, da durch übermäßigen Alkoholkonsum leicht Nierensteine ​​entstehen können. Darüber hinaus beeinträchtigt der Alkoholkonsum verschiedene Stoffwechselvorgänge im Körper sowie den Säure- und Basengehalt des Körpermilieus, was die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Steinen erhöht. Deshalb zählt auch Alkohol zu den Lebensmitteln, die bei Nierensteinen nicht gegessen werden dürfen.

Vermeiden Sie Fleisch

Während der Behandlung von Nierensteinen sollten Patienten auch darauf achten, weniger Fleisch zu essen, beispielsweise Rind- und Hammelfleisch. Der hohe Proteingehalt dieser Lebensmittel ist ebenfalls nicht gut für die Gesundheit des Patienten. Darüber hinaus sollte die Aufnahme anderer Fleischsorten, insbesondere einiger Innereien, eingeschränkt werden, um die Nieren nicht zusätzlich zu belasten. Patienten mit allen Arten von Nierensteinen sollten Alkohol trinken und fettreiche und fleischhaltige Nahrungsmittel meiden.

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