Was tun bei einem Zuckungen der Gesichtsmuskulatur?

Was tun bei einem Zuckungen der Gesichtsmuskulatur?

Unkontrolliertes Zucken der Gesichtsmuskeln ist zwar nicht lebensbedrohlich, kann aber häufig zu Verlegenheit führen. Es gibt viele Gründe für Gesichtszucken, darunter lokale Epilepsie oder Erkrankungen des Gesichtsnervs. Zuerst zucken möglicherweise nur die Augenlider leicht, und dann zucken langsam die Mundwinkel. Dies ist besonders deutlich, wenn viele Menschen in der Nähe sind, sodass die psychische Belastung des Patienten zunimmt und er sich nervös fühlt. Je häufiger dies geschieht, desto deutlicher ist das Zucken. Es kann durch Medikamente oder Physiotherapie gelindert oder sogar behandelt werden.

Gesichtsmuskelzuckungen und Hemispasmen des Gesichts sind paroxysmale, unwillkürliche Zuckungen der halbseitigen Gesichtsmuskeln und der Augenlider. Obwohl sie nicht lebensbedrohlich sind, sind wiederholte Gesichtsmuskelzuckungen für die Betroffenen oft peinlich. Es gibt viele Ursachen für einen Hemispasmus facialis. Er kann eine der Folgen einer Gesichtslähmung sein oder durch Verletzungen des motorischen Kerns oder des Gesichtsnervs im Bereich des Schädels verursacht werden. Er kann auch eine Manifestation einer lokalisierten Epilepsie sein, die durch Verletzungen im motorischen Bereich der Großhirnrinde verursacht wird. In den meisten Fällen lässt sich jedoch keine offensichtliche Ursache finden. In diesem Fall spricht man von einem primären Hemispasmus facialis. Primäre Hemispasmen des Gesichts treten meist bei erwachsenen Frauen auf. Anfangs kann es sich nur um ein leichtes Zucken der oberen oder unteren Augenlider oder Mundwinkel handeln, das sich später auf andere Muskeln auf derselben Gesichtshälfte ausdehnen kann. Am auffälligsten ist ein episodisches Zucken der Mundwinkel oder Augenlider. Am deutlichsten zeigen sich die Krämpfe des Patienten in öffentlichen Situationen, etwa bei Gesprächen und Berichten. Daher wird der Patient bei jeder Interaktion mit anderen emotional nervös, weil er Angst vor Krämpfen hat. Je nervöser er ist, desto deutlicher werden die Krämpfe und desto schwerer ist die psychische Belastung.

Im Folgenden sind einige der wichtigsten Behandlungsmethoden aufgeführt.

(1) Medikamentöse Behandlung: Medikamente wie Diazepam, Luminal, Carbamazepin und Phenytoin-Natrium können bei einer kleinen Anzahl von Patienten die Symptome lindern. Auch Muskelrelaxantien wie Chlorzoxazon haben eine gewisse Wirkung.

(2) Physikalische Therapie: wie Kalziumionen-Infusionstherapie, horizontale elektrische Stimulation, Radiofrequenz-Thermokoagulationstherapie usw.

(3) Ethanol-Injektionstherapie: In Fällen, in denen die oben genannten Medikamente oder die physikalische Therapie wirkungslos sind und die Symptome schwerwiegend sind, kann eine Ethanol-Injektionstherapie in Betracht gezogen werden. Durch die Injektion von Ethanol unterschiedlicher Konzentration bis hin zu wasserfreiem Ethanol in den Nervenstamm kann die Leitungsfunktion des Gesichtsnervs vorübergehend unterbrochen und Gesichtsmuskelkrämpfe gelindert werden.

(4) Injektionstherapie mit Botulinumtoxin Typ A: Botulinumtoxin Typ A wird in die motorischen Nervenendigungen des Gesichts injiziert, um eine Muskelentspannung und Lähmung herbeizuführen und so Krämpfe zu lindern. Nach der Injektion ließen die Krämpfe kurzfristig nach, und bei den Patienten, die wiederholt Injektionen erhalten hatten, traten keine Nebenwirkungen auf.

(5) Dreifach-Injektionstherapie: Dies ist die Behandlung des Hemispasmus facialis, die der Autor in der Praxis anwendet. Die Hauptmethode besteht darin, je nach der individuellen Situation des Patienten Hormone, Diazepam und andere Medikamente in das Foramen stylomastoideum, den Mittelpunkt der präaurikulären Falte und in die motorischen Gesichtspunkte zu injizieren und so den Hemispasmus facialis wirksam zu lindern. Die Vorteile dieser Methode sind: einfache und unkomplizierte, schmerzfreie Behandlung, hohe Akzeptanz beim Patienten, geringe lokale Nebenwirkungen und keine allergischen Reaktionen bei wiederholten Injektionen.

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