Wie wir alle wissen, ist Speiseröhrenkrebs äußerst schädlich für die menschliche Gesundheit, daher ist eine rechtzeitige chirurgische Behandlung äußerst wichtig. Welche Art von Pflege ist nach einer Operation bei Speiseröhrenkrebs erforderlich? Vielen Patienten mit Speiseröhrenkrebs ist dies nicht so vertraut. Tatsächlich gibt es fünf Aspekte, auf die nach einer Speiseröhrenkrebsoperation geachtet werden muss, und die Mundhygiene ist einer davon. 1. Achten Sie auf die Mundhygiene Die Mundhöhle ist das erste Tor zum Verdauungstrakt und selbst ein Ort, an dem sich Bakterien in großer Zahl vermehren. Daher ist die Mundhygiene nach der Operation für Patienten sehr wichtig. Sie können Ihren Mund 1–2 Tage nach der Operation mit einem Wattestäbchen abwischen. Versuchen Sie, vor dem Entfernen der Magensonde keinen Speichel oder Auswurf zu schlucken, um das Risiko einer Infektion der Speiseröhrenanastomose zu verringern. Putzen Sie Ihre Zähne jeden Morgen und Abend und spülen Sie Ihren Mund drei- bis fünfmal täglich in unregelmäßigen Abständen mit Mundwasser oder leichtem Salzwasser aus. Wenn Sie oft einen trockenen Mund haben, können Sie Ihren Mund auch mit leichtem grünem Tee oder Zitronenwasser ausspülen, um das Gefühl der Mundtrockenheit zu lindern. 2. Halten Sie die Atemwege offen Nach einer Speiseröhrenkrebsoperation, insbesondere innerhalb einer Woche nach der Operation, sollten die Patienten darauf achten, ihre Atemwege offen zu halten, um einen schlechten Auswurf und eine Sekretretention zu vermeiden, da dies zu einer Lungeninfektion führen kann. Machen Sie täglich mehrere Sätze Übungen zur tiefen Atmung und zum effektiven Husten. Angehörige oder Pflegekräfte sollten den Patienten beim Abhusten und Auswurf unterstützen: Legen Sie fünf Finger zusammen, ballen Sie eine halbe Faust und klopfen Sie dem Patienten 2-3 Mal täglich von unten nach oben auf den Rücken. Achten Sie auf Hygiene und beugen Sie Erkältungen vor. Wenn beim Patienten Symptome wie hohes Fieber, Brustschmerzen und Atembeschwerden auftreten, muss er unverzüglich einen Arzt aufsuchen. 3. Halten Sie sich an Rehabilitationsübungen Da bei einer Thorakotomie die Brustmuskulatur durchtrennt werden muss, muss nach der Operation eine Muskelverklebung verhindert werden, um einer Ankylose des Schultergelenks bzw. einer Muskelatrophie durch Nichtgebrauch auf der operierten Seite vorzubeugen. Wenn Sie nach der Operation wieder vollständig wach sind, können Sie beginnen, Ihre Gliedmaßen zu bewegen, insbesondere die oberen Gliedmaßen auf der operierten Seite. Durch Beugen und Strecken Ihrer Finger und Unterarme und Massieren der Muskeln um die Schulter können Sie Schmerzen und Taubheitsgefühle lindern. Ermutigen Sie den Patienten, mit der operierten Hand Tätigkeiten auszuführen, die seinen Fähigkeiten entsprechen, wie z. B. Zähneputzen, Haare kämmen usw. Mit der Wiederherstellung Ihrer körperlichen Kräfte steigern Sie schrittweise die Menge und den Umfang Ihrer Aktivitäten, wie z. B. das Anheben der oberen Gliedmaßen, die Überstreckung der Arme, Übungen zur Brustdehnung, Adduktion oder Beugung der oberen Gliedmaßen und Adduktion der Schulterblätter. Sie können die betroffene obere Extremität auch bewusst verwenden, um Ihre Haare zu kämmen, eine Schüssel zu halten, über Ihrem Kopf das gegenüberliegende Ohr zu berühren, mit Ihren Fingern die Wand hochzuklettern usw. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihren Kopf und Nacken nicht neigen, sondern versuchen Sie, eine natürliche Position beizubehalten. Bei längerer Bettruhe nach einer Operation sollte auf die Vorbeugung einer tiefen Beinvenenthrombose geachtet werden. Nach dem Aufwachen aus der Narkose können Sie Übungen zur Beugung des Sprunggelenks machen. Gleichzeitig sollten, je nach Verträglichkeit des Körpers, mit Unterstützung von Familienmitgliedern geeignete Aktivitäten für die unteren Gliedmaßen durchgeführt werden, wie z. B. Beinstrecken, Fahrradfahren ohne Hilfsmittel usw., um die Durchblutung in den unteren Gliedmaßen zu fördern. 4. Familiendiätplan Nach einer Operation bei Speiseröhrenkrebs ändert sich der normale physiologische Zustand des Verdauungstrakts des Patienten, der Magen wird in die Brusthöhle hochgezogen, um einen „Brustmagen“ zu bilden; der Vagusnerv, der die Magenperistaltik steuert, wird durchtrennt, und der Patient fühlt sich nach der Operation möglicherweise nicht satt oder hungrig; die gastroösophageale Anastomose hat nicht die Funktion des Herzschließmuskels, und flaches Liegen kann leicht zu einem Rückfluss des Mageninhalts und zu einer Refluxösophagitis führen; die erneut anastomotische Speiseröhre hat eine spezielle und fragile Struktur, und wenn die Ernährung nicht richtig gehandhabt wird, führt dies zu einer postoperativen Anastomosenfistel oder Anastomosenstenose. Daher sollten Patienten nach der Operation die folgenden Ernährungsgewohnheiten einhalten: Phase der nasogastrischen Ernährung: normalerweise 1–5 Tage nach der Operation. Zu diesem Zeitpunkt ist die chirurgische Anastomose noch nicht verheilt, die Magen-Darm-Funktion hat sich noch nicht erholt und die Verdauungsfunktion ist schlecht. Eine direkte Nährstoffzufuhr zum Jejunum ist nur über eine Magensonde möglich. Phase der flüssigen Ernährung: normalerweise 5–10 Tage nach der Operation. Zu diesem Zeitpunkt hat der Patient die Phase des chirurgischen Traumas im Wesentlichen überstanden, die Darmmotilität ist wiederhergestellt, die Magensonde wurde entfernt und er kann rückstandsfreie flüssige Nahrung zu sich nehmen. Das Hauptgetränk ist Wasser, und Sie können Reissuppe, Eiersuppe und verschiedene Geflügel- und Fischsuppen essen. Phase der halbflüssigen Kost: Im Allgemeinen wird am 12. Tag nach der Operation mit einer halbflüssigen Kost begonnen, die hauptsächlich aus leichten und gut verdaulichen Nahrungsmitteln (wie beispielsweise Haferbrei, Nudeln, Eiercreme, Tofu usw.) besteht. Während dieser Zeit sollten Sie noch häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, um die Wiederherstellung der Verdauungsfunktion zu fördern. Normale Ernährung: ca. 4 Wochen nach der Operation. Nach einer Operation kann es zu einer Anastomosestenose kommen und die Einnahme fester Nahrung hat eine gewisse erweiternde Wirkung auf die Anastomose. Daher ist es nicht ratsam, nach einer Operation über einen längeren Zeitraum halbflüssige Nahrung zu sich zu nehmen. Im Anfangsstadium sollten Sie hauptsächlich leicht verdauliche, protein- und vitaminreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen, wie Milch, Eier, mageres Fleisch, Fisch, Garnelen, Obst und frisches Gemüse. Gleichzeitig sollten Sie sich angewöhnen, zu regelmäßigen Zeiten und in regelmäßigen Mengen zu essen. Hinweis: 1. Vermeiden Sie Tabak, Alkohol, Kaffee, frittierte, reizende oder harte Speisen und essen Sie keine säurehaltigen oder alkalischen Speisen. 2. Es ist nicht ratsam, sich unmittelbar nach einer Mahlzeit hinzulegen, um einen Nahrungsrückfluss zu vermeiden und Herzklopfen, kalten Schweiß und andere hypoglykämieähnliche Reaktionen zu verursachen. Am besten legen Sie sich nach dem Essen 30 Minuten hin oder gehen 30 Minuten lang spazieren. 3. Kauen Sie beim Essen langsam und die Temperatur der Speisen sollte zwischen 40 °C und 42 °C liegen, um Verbrennungen, im Magen steckengebliebene Speisereste oder Knochenschäden an der Speiseröhre zu vermeiden. 5. Psychologische und spirituelle Betreuung Familienmitglieder sollten zunächst ihre Emotionen anpassen, eine gute und angenehme familiäre Atmosphäre schaffen, den Patienten helfen, Vertrauen in die Überwindung der Krankheit aufzubauen und negative Emotionen wie Pessimismus und Negativität vermeiden. Versuchen Sie, den Patienten nicht alleine leben zu lassen, um Einsamkeit und Depressionen zu vermeiden. Ein regelmäßiger Tagesablauf und ausreichend Schlaf können Depressionen vorbeugen. Durch geeignete Aktivitäten im Freien und im sozialen Umfeld können die Patienten dabei unterstützt werden, eine heitere, fröhliche Stimmung sowie eine positive und optimistische Lebenseinstellung zu bewahren. |
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