Darmtuberkulose ist die häufigste Erkrankung unter den Tuberkuloseerkrankungen des Verdauungssystems. Im Allgemeinen leiden Patienten mit Lungentuberkulose sehr wahrscheinlich auch an Darmtuberkulose. Die Therapie der Darmtuberkulose ist zwar relativ ausgereift, die erforderliche Behandlungsdauer ist jedoch verhältnismäßig lang. Das Ziel der Behandlung von Darmtuberkulose besteht darin, die Symptome zu beseitigen, den Allgemeinzustand zu verbessern, die Heilung der Läsionen zu fördern und Komplikationen vorzubeugen. Die frühen Läsionen der Darmtuberkulose sind reversibel, daher sollte eine frühzeitige Behandlung betont werden; wenn die Krankheit das späte Stadium erreicht hat, sind Komplikationen unvermeidlich, selbst wenn eine angemessene und rechtzeitige medikamentöse Behandlung gegen Tuberkulose erfolgt. 1. Ruhe und Ernährung : Die Verringerung der körpereigenen Abwehrkräfte ist ein wichtiger Faktor für das Auftreten und die Entwicklung von Tuberkulose. Ausreichende Ruhe und Ernährung sollten daher die Grundlage der Behandlung sein, um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken. Bei aktiver Darmtuberkulose ist Bettruhe erforderlich, die Ernährung sollte aktiv verbessert werden und bei Bedarf sollte eine intravenöse Behandlung mit hochwirksamen Nährstoffen erfolgen. 2. Chemotherapie gegen Tuberkulose: Das anfängliche Behandlungsschema gegen Tuberkulose besteht aus 2HRZE/10HRE und ist im Allgemeinen mindestens ein Jahr lang wirksam. Das Behandlungsschema gegen medikamentenresistente Tuberkulose umfasst eine Intensivphase von 6 Monaten und eine Konsolidierungsphase von 18 Monaten. Nehmen Sie Pyrazinamid während der gesamten Behandlung oral ein, wählen Sie Medikamente gegen Tuberkulose entsprechend Ihrer Arzneimittelempfindlichkeit aus und verwenden Sie eine Kombinationstherapie, normalerweise sechs Medikamente gegen Tuberkulose. Bei der klinischen Anwendung von Medikamenten sollten die Grundsätze der frühzeitigen, kombinierten, angemessenen, regelmäßigen und vollzeitigen Anwendung empfindlicher Medikamente eingehalten werden. Der Chemotherapieplan hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Im Allgemeinen werden Isoniazid und Rifampicin, zwei bakterizide Medikamente, in Kombination verwendet. Die Symptome bessern sich innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach der Behandlung, der Appetit nimmt zu und Körpertemperatur und Stuhleigenschaften normalisieren sich. Bei schwerer Darmtuberkulose oder Patienten mit schwerer extraintestinaler Tuberkulose sollten Streptomycin oder Levofloxacin hinzugefügt und Aminosalicylsäure in Kombination verwendet werden. 3. Operation: Eine Operation ist nur zur Behandlung von Komplikationen geeignet, unter anderem in folgenden Situationen: (1) Perforation eines tuberkulösen Ulkus. (2) Lokale Perforation, begleitet von Abszess- oder Fistelbildung. (3) Durch die Vernarbung kommt es zu einer Stenose des Darms bzw. einer Verkürzung des Mesenteriums, was eine Verdrehung des Darms zur Folge hat. (4) Lokalisierte proliferative Tuberkulose verursacht einen partiellen Darmverschluss. (5) Patienten mit massiven Darmblutungen, die durch aktive Rettungsmaßnahmen nicht zufriedenstellend gestillt werden können, sollten vor und nach der Operation mit Antituberkulosemedikamenten behandelt werden. |
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