Was ist eine normale Lungenkapazität?

Was ist eine normale Lungenkapazität?

Viele Menschen mussten im Rahmen ihrer körperlichen Untersuchungen von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter wahrscheinlich einen Lungenkapazitätstest durchführen. Freunde vergleichen immer gerne ihre Lungenkapazität miteinander, aber was ist die normale Lungenkapazität für den menschlichen Körper? Ich schätze, nicht viele Leute können es im Detail erklären und analysieren. Deshalb werden wir heute wissenschaftliche Erkenntnisse populär machen und Sie über die Lungenkapazität informieren.

Die Vitalkapazität (VC) bezieht sich auf die Gesamtmenge des ausgeatmeten Gases nach einem tiefen Atemzug.

Vitalkapazität = Atemzugvolumen + inspiratorisches Reservevolumen + exspiratorisches Reservevolumen. Das Atemzugvolumen bezeichnet die Menge an Gas, die bei jedem Atemzug ein- oder ausgeatmet wird. Das ergänzende Einatemvolumen wird auch als Einatemreservevolumen bezeichnet und bezeichnet die Gasmenge, die nach einem ruhigen und anschließenden kräftigen Einatmen eingeatmet werden kann. Das ergänzende Exspirationsvolumen wird auch als exspiratorisches Reservevolumen bezeichnet und bezeichnet die Gasmenge, die nach einer normalen und anschließenden maximalen Ausatmung ausgeatmet werden kann. Die Vitalkapazität ist das maximale Ventilationsvolumen bei einem Atemzug, das bis zu einem gewissen Grad die potentielle Kapazität der Atemfunktion widerspiegeln kann. Die Lungenkapazität eines erwachsenen Mannes beträgt etwa 3500 ml, die einer erwachsenen Frau etwa 2500 ml. Menschen mittleren Alters haben die größte Lungenkapazität, während die von jungen und älteren Menschen kleiner ist. Je besser der Gesundheitszustand einer Person ist, desto größer ist ihre Lungenkapazität. Lungengewebeschäden wie Tuberkulose, Lungenfibrose, Atelektase oder Lobektomie können die Lungenkapazität bis zu einem gewissen Grad verringern. Kyphose, Pleuraverdickung, exsudative Pleuritis oder Pneumothorax können die Lungenausdehnung ebenfalls einschränken und die Lungenkapazität verringern. Daher ist eine deutliche Abnahme der Vitalkapazität Ausdruck einer restriktiven Ventilationsstörung. Da die Vitalkapazität einfach zu messen ist und eine gute Wiederholbarkeit aufweist, wird sie bei Gesundheitsuntersuchungen häufig als Indikator verwendet. Da die Messung der Vitalkapazität die Ausatemgeschwindigkeit nicht begrenzt, kann sie keine Erkrankungen mit Atemwegsbehinderung erkennen. Daher ist die zeitgesteuerte Spirometrie als dynamischer Indikator der Lungenfunktion besser geeignet. Die zeitgesteuerte Vitalkapazität ist die maximale Einatmung, gefolgt von der schnellsten Ausatmung, bis die Ausatmung abgeschlossen ist. Notieren Sie gleichzeitig das Ausatemvolumen nach 1, 2 und 3 Sekunden. Ein normaler Mensch sollte 83 %, 96 % bzw. 99 % seiner Lungenkapazität ausatmen. Menschen mit obstruktiver Lungenerkrankung benötigen oft 5 bis 6 Sekunden oder länger, um ihre gesamte Lungenkapazität auszuatmen. Bei vielen pathologischen Zuständen, bei denen die Atembewegung eingeschränkt ist, erhöht sich die Lungenkapazität in der ersten Sekunde und die gesamte Lungenkapazität kann vorzeitig ausgeatmet werden. Daher kann die zeitgesteuerte Vitalkapazität als Referenz zur Identifizierung obstruktiver oder restriktiver Ventilationsstörungen verwendet werden.

Die Lungenkapazität hängt eng mit der menschlichen Atmung zusammen. Physiologische Forschung zeigt, dass die Organe, Systeme, Gewebe,

Ein niedriger Vitalkapazitätstestwert (verglichen mit dem Normalwert) weist darauf hin, dass die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff aufzunehmen und Abgase auszuscheiden, schlecht ist. Die Sauerstoffversorgung im menschlichen Körper ist unzureichend und einige Körperfunktionen können nicht normal funktionieren. Wenn der Körper große Mengen Sauerstoff aufnehmen muss (z. B. bei längerem Lernen, Arbeiten und anstrengender körperlicher Betätigung), kommt es zu einem ernsthaften Sauerstoffmangel, der zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Engegefühl in der Brust, geistiger Erschöpfung, Unaufmerksamkeit, Gedächtnisverlust, Schlaflosigkeit usw. führt. Dies beeinträchtigt nicht nur das Lernen und Arbeiten, sondern führt auch zu vielen irreparablen Schäden der körperlichen Gesundheit.

Die Lungenkapazität variiert je nach Geschlecht und Alter. Männer haben eine deutlich größere Lungenkapazität als Frauen. Vor dem 20. Lebensjahr nimmt die Lungenkapazität mit zunehmendem Alter allmählich zu, nach dem 20. Lebensjahr ist die Zunahme jedoch nicht mehr so ​​deutlich erkennbar. Die Lungenkapazität eines erwachsenen Mannes beträgt etwa 3.500 bis 4.000 ml, die einer erwachsenen Frau etwa 2.500 bis 3.000 ml. Die Lungenkapazität hängt hauptsächlich vom Grad der Ausdehnung und Kontraktion der Brustwand ab. Mit zunehmendem Alter nimmt die Lungenkapazität ab, und zwar um 9 bis 27 % pro Jahrzehnt. Bei Menschen, die regelmäßig Sport treiben, kann die Lungenkapazität jedoch normal bleiben.

Körperliche Betätigung kann die Lungenkapazität deutlich verbessern. Sie können beispielsweise regelmäßig einige Gymnastikübungen wie Brustdehnung und Armschwingen durchführen und Ausdauerlauf, Schwimmen, Fußballspielen, Basketballspielen, Pendellauf usw. betreiben. Die Lungenkapazität von Mittel- und Langstreckenläufern und Schwimmern kann mehr als 6000 ml erreichen.

Vitalkapazität-Gewichts-Index:

Der Vitalkapazität-Gewichts-Index ist einer der zusammengesetzten Indikatoren anthropometrischer Messungen und ein wichtiger Index der menschlichen Atemfunktion.

Der Vitalkapazität-Gewichts-Index spiegelt hauptsächlich die Korrelation zwischen Vitalkapazität und Körpergewicht durch das Verhältnis der Vitalkapazität einer Person zum Körpergewicht wider, d. h. den relativen Wert der Vitalkapazität pro 1 kg Körpergewicht. Er wird verwendet, um objektive quantitative Vergleichsanalysen von Einzelpersonen und Gruppen unterschiedlichen Alters und Geschlechts durchzuführen. Es spielt eine gewisse Referenzrolle bei der Auswahl von Sportlern für Sauerstoffstoffwechsel-Veranstaltungen und der umfassenden Beurteilung der körperlichen Fitness der Schüler. Die Berechnungsformel lautet: Vitalkapazität/Körpergewicht. Maßeinheit: Die Vitalkapazität wird in Millilitern (ml) und das Körpergewicht in Kilogramm (kg) gemessen.

So messen Sie die Vitalkapazität im Verhältnis zum Körpergewichtsindex:

Die Gesamtmenge an Gas, die der menschliche Körper ausatmet, nachdem er mit aller Kraft tief eingeatmet hat, ist Teil des dynamischen Prozesses der Atmung. Der Quotient aus der tatsächlichen Vitalkapazität der Person geteilt durch ihr am jeweiligen Tag gemessenes Gewicht in Kilogramm ergibt den Vitalkapazitätsindex.

All die oben genannten Inhalte haben wir Ihnen heute über die normale menschliche Lungenkapazität vorgestellt. Wir hoffen, dass sie Ihnen helfen können. Die Lungenkapazität kann allgemein die körperliche Fitness einer Person widerspiegeln und einen Referenzwert für den körperlichen Gesundheitszustand einer Person liefern. Daher kann jeder sie als einen der Standards verwenden, um seine eigene Entwicklung zu messen. Mehr Bewegung kann auch Ihre Lungenkapazität erhöhen.

<<:  In welchen Situationen dürfen Sie keine Kontaktlinsen tragen?

>>:  Gibt es eine schmerzlose Spirale?

Artikel empfehlen

Der Reiz und die Kritiken zu „Time Bokan“: Gute alte Anime neu entdecken

Time Bokan: Ein legendärer Anime, der Zeitreisen ...

Welche Gefahren birgt das Schlafen auf dem Boden im Sommer?

Der Sommer lässt sich mit einem Wort zusammenfass...

Wie man Akne in 5 Minuten loswird

Das Problem der Akne hat uns alle schon immer gep...

Kann Gicht mit Schwitzbädern behandelt werden?

Gicht kann in der Regel mit Schweißdämpfen behand...

So schneidet man Obst schön

Alles sollte eine gute Farbe, ein gutes Aroma und...

Ursachen von Akne auf der Nase

Mit zunehmendem Lebensdruck und etwas psychischem...

Ist eine Kalzium-Supplementierung im Sommer sinnvoll?

Aufgrund des heißen Wetters im Sommer scheidet de...

So entfernen Sie Motorölflecken aus der Kleidung

Freunde, die in Umgebungen wie Garagen oder Masch...

Können in Wasser eingeweichte Wolfsbeeren die Nieren nähren und Yang stärken?

Wolfsbeeren sind eigentlich ein relativ verbreite...

Was verursacht Ruhr?

Wenn Sie im Alltag nicht auf Ihre persönliche und...