Wie behandelt man eine akute Parodontitis?

Wie behandelt man eine akute Parodontitis?

„Zahnschmerzen sind keine Krankheit, können aber tödlich sein.“ So verstehen die Menschen Zahnkrankheiten. Viele Menschen achten in jungen Jahren nicht auf ihre Zahnpflege. Wenn sie älter werden, sind ihre Zähne nicht in gutem Zustand und sie sind am anfälligsten für Zahnkrankheiten. Akute Parodontitis ist eine davon. Es handelt sich dabei um eine chronische Entzündung des Zahnfleisches und des Gewebes um die Zähne herum. Bei Ausbruch der Krankheit wird das Zahnfleisch rot, geschwollen und blutet, und das Kauen von Nahrung wird schwierig. Parodontitis ist für den Menschen sehr schädlich. Wenn Sie diese Krankheit vollständig vermeiden möchten, werfen wir einen Blick auf die Behandlungsmöglichkeiten für akute Parodontitis.

Zur Behandlung einer Parodontitis sagte der Arzt: „Wenn eine Parodontitis auftritt, sollte sie frühzeitig behandelt werden, da ihre Prognose von der Schwere der Läsion abhängt.“ Die Behandlung einer Parodontitis erfolgt hauptsächlich lokal. Dabei wird zunächst der Zahnstein oberhalb des Zahnfleisches (medizinisch als supragingivaler Zahnstein bezeichnet) entfernt, anschließend der Zahnstein in den Zahnfleischtaschen (subgingivaler Zahnstein) und der erkrankte Zahnzement in den Zahnfleischtaschen abgekratzt, der eine große Menge bakterieller Toxine enthält. Nach diesen Behandlungen können Rötung und Schwellung des Zahnfleisches abklingen und Zahnfleischbluten und Eiter in den Zahnfleischtaschen verschwinden.

Nachdem sich die Zahnfleischtasche gebildet hat, wird sie normalerweise mit Medikamenten behandelt. Verschiedene Medikamente wie Jodglycerin, Jodverbindungslösung oder antibakterielle Medikamente können in die Zahnfleischtasche gegeben werden, um eine hohe Medikamentenkonzentration in der Zahnfleischtasche aufrechtzuerhalten, verschiedene Bakterien in der Zahnfleischtasche zu beseitigen und eine bakterizide, entzündungshemmende und adstringierende Wirkung zu erzielen. Wenn die oben genannten Behandlungen nicht wirksam sind, ist eine Parodontalchirurgie erforderlich.

Die Behandlung einer Parodontitis gliedert sich in vier Phasen:

Die erste Phase ist die grundlegende Behandlungsphase, deren Ziel darin besteht, konventionelle Behandlungsmethoden für Parodontitis auszuwählen, klinische Entzündungen und pathogene Bissfaktoren zu beseitigen oder zu kontrollieren, einschließlich oraler Selbstreinigung, Entfernung von Zähnen mit schlechter Prognose und ungünstiger Restauration, supragingivaler Reinigung, subgingivaler Zahnsteinentfernung zur Entfernung von Plaque und Zahnstein, Auswahl antibakterieller Medikamente zur Kontrolle von Entzündungen, Bissanpassung usw.

Der zweite Schritt besteht in der Parodontalchirurgie und der Fixierung lockerer Zähne.

Die dritte Phase ist die dauerhafte Wiederherstellungsbehandlung, die normalerweise 2–3 Monate nach der Operation durchgeführt wird.

Die vierte Phase ist die Überprüfungs- und Nachbehandlungsphase, die alle sechs Monate durchgeführt wird und die Kontrolle der Plaquekontrolle, Gesundheitserziehung und Röntgenuntersuchungen zur weiteren Ausarbeitung eines Behandlungsplans umfasst.

Bei lockeren Zähnen können unterschiedliche Methoden zur Korrektur der lockeren Zähne angewendet werden. Bei Zähnen in schwerem Zustand oder mit ausgedehnter Schädigung des Zahnhalteapparates, die nicht erhalten werden können, ist eine Extraktion erforderlich. Bei Patienten mit offensichtlich schweren Symptomen kann zusätzlich zur lokalen Behandlung eine systemische Behandlung durchgeführt werden, d. h. orale Antibiotika, beispielsweise 0,2 Gramm Metronidazol dreimal täglich für eine Woche, 0,2 Gramm Spiramycin viermal täglich für eine Woche oder 0,5 Gramm Tinidazol zweimal täglich.

Die restaurative und kieferorthopädische Behandlung einer Parodontitis basiert auf einer parodontalen Basisbehandlung und soll Symptome wie Lockerung, Verschiebung und Kauschwäche der betroffenen Zähne lindern. Die Behandlung in diesem Stadium muss unter der Voraussetzung erfolgen, dass die parodontale Entzündung unter Kontrolle ist, und wird im Allgemeinen 3 Monate nach der Behandlung (postoperativ) durchgeführt. Sein grundlegender Zweck besteht darin, die gebündelten Kräfte zu verteilen, Traumata zu vermeiden, eine koordinierte Gelenkbeziehung herzustellen und ein stabiles und ausgeglichenes Gelenk herzustellen; lockere Zähne zu fixieren, fehlende Zähne zu reparieren, pathologische Lockerungen und Verschiebungen zu kontrollieren, die Heilung parodontal erkrankten Gewebes zu fördern und die Kaufunktion wiederherzustellen. Auch nach der Behandlung sollten Parodontitis-Patienten ihr Leben lang auf die Gesundheit ihres Zahnfleisches achten und gute Mundhygienegewohnheiten entwickeln. Darüber hinaus sollten sie sich regelmäßig einer professionellen Nachsorge unterziehen, um einem erneuten Auftreten der Parodontitis vorzubeugen. Dies ist die Erhaltungsphase der Parodontalbehandlung.

Durch die obige Einführung in die „Behandlung akuter Parodontitis“ hat jeder ein besseres Verständnis davon. Dabei betont der Arzt noch einmal, dass bei einer entdeckten akuten Parodontitis eine frühzeitige Behandlung notwendig sei, um eine effektive Regeneration des Zahnbettgewebes zu ermöglichen. Wenn Sie im Alltag feststellen, dass Ihr Zahnfleisch geschwollen ist und blutet, sollten Sie eine Zahnklinik aufsuchen, um den Schweregrad der Erkrankung abklären zu lassen und eine professionelle Behandlung zu erhalten.

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