Erste-Hilfe-Tipps bei Verletzungen aus dem Alltag

In unserem täglichen Leben kommt es zwangsläufig zu kleineren Beulen und Kratzern, insbesondere bei Eltern mit Kindern zu Hause, die sich täglich um ihre hyperaktiven Kinder sorgen müssen. Heute stellen wir Ihnen einige Erste-Hilfe-Methoden für alltägliche kleinere Verletzungen vor, damit sich Eltern nicht mehr allzu viele Sorgen machen müssen.

Fremdkörper im Auge

Jeder kleine Gegenstand oder jede Flüssigkeit, selbst ein Sandkorn oder ein Tropfen Waschmittel, kann, wenn sie in die Augen gelangen, Augenschmerzen verursachen oder sogar die Hornhaut schädigen.

Erste-Hilfe-Maßnahmen: Blinzeln Sie zunächst häufig und kräftig, um den Fremdkörper mit den Tränen auszuspülen. Wenn das nicht hilft, halten Sie die Augenlider geschlossen und spülen Sie Ihre Augen unter fließendem Wasser aus. Denken Sie unbedingt daran, Ihre Kontaktlinsen herauszunehmen.

Absolut verboten: Reiben Sie Ihre Augen nicht. Egal wie klein der Fremdkörper ist, er kann die Hornhaut zerkratzen und eine Infektion verursachen. Sollte ein Fremdkörper tiefer ins Auge gelangen, suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf und lassen Sie ihn behandeln.

Schlagen Sie Alarm: Wenn ätzende Flüssigkeit in Ihre Augen spritzt, müssen Sie sofort zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus gehen. Wenn Ihre Augen nach der Selbstbehandlung weiterhin unangenehm sind, z. B. Brennen, Ödeme oder verschwommenes Sehen, müssen Sie einen Arzt bitten, professionelle Geräte zur Behandlung zu verwenden, und dürfen nicht voreilig handeln.

Verstauchung

Zu einer Verstauchung kommt es, wenn die Bänder um ein Gelenk über ihre Belastbarkeit hinaus überdehnt werden. Normalerweise geht dies mit Blutergüssen und Schwellungen einher.

Erste Hilfe: Versuchen Sie innerhalb von 24 Stunden nach der Verstauchung, stündlich jeweils eine halbe Stunde lang Eisbeutel aufzulegen. Umwickeln Sie die verletzte Stelle mit einem elastischen Kompressionsverband und legen Sie sie hoch. Beginnen Sie nach 24 Stunden damit, heiße Kompressen auf die betroffene Stelle aufzulegen, um die Durchblutung im verletzten Bereich anzuregen.

Absolut verboten: Bewegen Sie das verletzte Gelenk nicht willkürlich, da es sonst leicht zu einem Bänderriss kommt, der die Genesung relativ erschwert.

Schlagen Sie Alarm: Wenn die betroffene Stelle nach einigen Tagen Selbstbehandlung und Ruhe immer noch schmerzt und Sie Schwierigkeiten bei der Bewegung haben, liegt möglicherweise eine Fraktur, eine Muskelzerrung oder ein Bänderriss vor und Sie müssen sofort ins Krankenhaus.

Nasenbluten

Nasenbluten wird durch geplatzte Blutgefäße in der Nasenhöhle verursacht. Die Blutgefäße in der Nase sind sehr empfindlich, daher sind Nasenbluten ein häufiger kleiner Unfall.

Erste Hilfe: Lehnen Sie sich leicht nach vorne und kneifen Sie den Knorpel unter dem Nasenrücken für etwa 5–15 Minuten mit den Fingern.

Wenn es die Umstände erlauben, kann auch das Auflegen eines kleinen Eisbeutels auf den Nasenrücken die Blutung schnell stoppen.

Absolut verboten: Den Kopf gewaltsam nach hinten zu neigen, wodurch Nasenbluten in den Mund fließt. In der Panik wird unweigerlich ein Teil des Blutes in die Lunge gesaugt. Das ist weder sicher noch hygienisch.

Alarm schlagen: Wenn die Nasenblutung 20 Minuten anhält und sich immer noch nicht stoppen lässt, sollte der Patient sofort ein Krankenhaus aufsuchen, um ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn das Nasenbluten zu häufig und ohne erkennbaren Grund auftritt oder von weiteren Symptomen wie Kopfschmerzen, Tinnitus, Sehschwäche und Schwindel begleitet wird, ist ein Krankenhausaufenthalt zur Behandlung erforderlich, da es sich um eine Gehirnerschütterung oder schwere Hirnverletzung handeln kann.

Dies sind die Erste-Hilfe-Tipps, die wir für Sie vorbereitet haben. Finden Sie nicht, dass sie einfach und praktisch sind? Wenn ein Kind verletzt ist, sollten unsere Eltern ruhig bleiben, das Ausmaß der Verletzung des Kindes analysieren und das Kind rechtzeitig behandeln, um die Gesundheit und Sicherheit des Kindes zu gewährleisten.