Wie werden Schenkelhalsfrakturen klassifiziert?

Jeder kennt das Wort Fraktur und ich glaube, dass manche Menschen es selbst schon erlebt haben. Aber nicht jeder versteht, was ein Schenkelhalsbruch ist. Jeder versteht die oberflächliche Bedeutung, aber in der Medizin hat ein Schenkelhalsbruch mehr als nur eine so einfache Bedeutung. Es gibt viele Arten von Schenkelhalsbrüchen, und die häufigsten Brüche sind keine Schenkelhalsbrüche. Daher werden im Folgenden die Klassifizierungskategorien von Schenkelhalsbrüchen vorgestellt, um jedem ein umfassendes Verständnis von Schenkelhalsbrüchen zu vermitteln.

Rockwood (1984) unterteilte Schenkelhalsfrakturen in subkapitale, transzervikale und basale Typen. Mao Binyao (1992) fügte je nach anatomischer Stelle der Fraktur einen Kopf- und Halstyp hinzu und unterteilte ihn in vier Typen:

1. Die subkapitale Frakturlinie liegt vollständig unterhalb des Femurkopfes, der gesamte Femurhals befindet sich am distalen Ende der Fraktur und der Femurkopf kann sich frei in der Hüftpfanne und der Gelenkkapsel drehen. Diese Art von Fraktur kommt am häufigsten bei älteren Patienten vor. Die Blutversorgung des Hüftkopfes ist stark beeinträchtigt. Selbst wenn die runde Bandarterie vorhanden ist, kann sie nur einen kleinen Knochenbereich in der Nähe der runden Bandgrube mit Blut versorgen. Die runde Bandarterie degeneriert mit zunehmendem Alter allmählich und kann sogar verstopft werden. Daher ist die Heilung dieser Frakturart schwierig, die Inzidenz einer avaskulären Nekrose des Femurkopfes ist hoch und die Prognose schlecht.

2. Kopf-Hals-Typ, d. h. schräge Fraktur des Schenkelhalses. Da Schenkelhalsfrakturen meist durch Torsionsgewalt verursacht werden, sind echte subkapitale und mittlere Schenkelhalsfrakturen selten. Die meisten subkapitalen Frakturen gehen mit einem Schenkelhalsfrakturfragment unterschiedlicher Größe einher, wodurch die Bruchlinie schräg verläuft. Diese Art von Fraktur lässt sich nur schwer reponieren und weist nach der Reposition eine schlechte Stabilität auf. Die Schädigung der Blutversorgung des Femurkopfes ist nach der subkapitalen Fraktur die zweithäufigste.

3. Beim transzervikalen (mittleren zervikalen) Typ verlaufen alle Bruchflächen durch den Schenkelhals. Tatsächlich ist dieser Typ relativ selten, insbesondere bei älteren Patienten. Einige Wissenschaftler glauben sogar, dass dieser Typ nicht existiert. Auf Röntgenbildern dargestellte transzervikale Frakturen stellen häufig einen falschen Eindruck dar und bestätigen sich oft als Frakturen des Kopf-Hals-Bereichs, wenn wiederholt Röntgenaufnahmen gemacht werden.

4. Die basale Bruchlinie befindet sich an der Basis des Schenkelhalses. Die Bruchenden sind gut durchblutet, bleiben nach der Reposition leicht stabil, heilen leicht und haben eine gute Prognose. Daher klassifizieren einige Wissenschaftler sie als Trochanterfraktur.

Bei den ersten drei Frakturtypen liegt die Bruchlinie innerhalb der Hüftgelenkkapsel, was als intrakapsuläre Fraktur bezeichnet wird; bei der basalen Frakturtyp liegt die Bruchlinie außerhalb der Kapsel, was als extrakapsuläre Fraktur bezeichnet wird.

Durch die obige Einführung in die Klassifizierung von Schenkelhalsfrakturen sollte jeder einen Aspekt des Wissens über Schenkelhalsfrakturen verstehen. Das Wissen über diese Aspekte kann Menschen helfen, die Funktionen des menschlichen Körpers besser zu verstehen und ihre eigene Sicherheit besser zu gewährleisten.