Der erste Bericht über ein krebserregendes Metallelement war ein Fallbericht über Arsen aus dem Jahr 1888. Im Laufe der letzten 100 Jahre wurde bestätigt, dass einige Metallelemente beim Menschen Krebs verursachen, und dieses Phänomen hat in der medizinischen Gemeinschaft große Aufmerksamkeit erregt. Im Folgenden wird hauptsächlich die Situation von fünf krebserregenden Metallen vorgestellt: Arsen Arsen war das erste Element, bei dem nachgewiesen wurde, dass es für den Menschen krebserregend ist. Ende der 1980er Jahre bestätigten Berichte, dass Arsen Hautkrebs und Lungenkrebs verursachen kann. Manche Menschen glauben, dass Arsen nicht nur Krebs auslöst, sondern ihn auch fördert. Ältere und jüngere Menschen reagieren empfindlicher auf die krebserregende Wirkung von Arsen, und bei ihnen ist die Latenzzeit nach der Arsenexposition kürzer. Bei hoher Belastung mit Arsenstaubpartikeln nimmt dessen Karzinogenität ab, umgekehrt nimmt die Karzinogenität stark zu. Dies liegt daran, dass bei hoher Belastung mit Arsenstaubpartikeln die Flimmerbewegung der Tracheal- und Bronchialschleimhaut verstärkt wird, wodurch Arsenstaubpartikel eliminiert und krebserregendes Gewebe besser geschützt werden kann. Umgekehrt führt eine langfristige Belastung mit einer solchen Umgebung zu einer höheren tatsächlichen Aufnahme und einer stärkeren krebserregenden Wirkung, wenn niedrig dosierter Staub die Eliminierungsfunktion der Flimmerhärchen noch nicht ausgelöst hat. Deshalb ist bei der Bestimmung krebserregender Wirkungen die Expositionsdauer wichtiger als die Expositionsintensität.
Chrom Schon 1890 war man sich darüber im Klaren, dass Chromverbindungen beim Menschen krebserregend wirken. In den späten 1940er Jahren führten Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern zahlreiche Studien und Berichte durch. Die deutlichsten Beweise kamen aus der Chromatproduktion sowie der Herstellung und Anwendung von Chrompigmenten. Aus den USA geht hervor, dass die Sterberate durch Lungenkrebs unter Arbeitern in der Chromatherstellung um das 30-fache gestiegen ist. Auch in Deutschland ist die Lungenkrebsrate unter Arbeitern in der Pigmentherstellungsindustrie hoch. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass Calciumchromat, Zinkchromat, Strontiumchromat und Bleichromat krebserregend wirken und Krebs verursachen können. Chrom ist das einzige Metall, das überzeugend genotoxisch ist; seine Toxizität hängt von seinem Oxidationsgrad und seiner Löslichkeit ab; nur Chromate mit geringer Löslichkeit sind krebserregend.
Nickel Im Jahr 1932 wurden bei Nickelhüttenarbeitern in Großbritannien und Wales Lungenkrebs und Nasopharynxkarzinome festgestellt. Früher glaubten Wissenschaftler, dass krebserregende Nickelverbindungen hauptsächlich aus kohlenstoffbasiertem Nickel bestehen. Heute jedoch gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass nickelhaltiger Staub das Hauptkarzinogen ist. Lösliche Nickelverbindungen haben kleine Partikel und liegen in Form von Aerosolen vor, die leicht in die Lunge gelangen und Lungenkrebs verursachen können. Unlösliche Nickelverbindungen liegen in Form von Staub vor und haben große Partikel, die leicht in der Nasenhöhle verbleiben können. Sie können nicht nur Lungenkrebs, sondern auch Nasopharynxkarzinome verursachen. Wenn beide Faktoren gleichzeitig auftreten, kommt es zu einer kombinierten Wirkung und das Krebsrisiko steigt erheblich.
Beryllium Epidemiologische Berichte über die Karzinogenität von Beryllium für den Menschen erschienen erst Anfang der 1980er Jahre und erregten große Aufmerksamkeit in der Wissenschaft. In sieben Berylliumfabriken in den USA war die Sterberate durch Lungenkrebs bei 9.000 Arbeitern deutlich erhöht. Bei Nachuntersuchungen stellte sich zudem heraus, dass die Sterberate durch Lungenkrebs deutlich erhöht war, insbesondere unter Arbeitern, die an einer akuten Berylliumpneumonie gelitten hatten. Tierversuche haben bestätigt, dass die wiederholte Infusion von metallischem Beryllium, Berylliumoxid, Berylliumhydroxid usw. in die Luftröhre von Ratten und Affen Lungenkrebs auslösen kann.
Cadmium Im Jahr 1965 wurde in Großbritannien erstmals berichtet, dass eine große Zahl von Arbeitern in Fabriken für Nickel-Cadmium-Batterien an Prostatakrebs litten. Spätere Forschungsergebnisse zeigten, dass Arbeiter, die Cadmium ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs hatten. Im Jahr 1985 wurde in Großbritannien eine groß angelegte Umfrage unter Arbeitern in 17 Cadmium-Produktionsbetrieben durchgeführt. Sie ergab, dass die Sterberate der Arbeiter durch Lungenkrebs zunahm und mit zunehmender Arbeitszeit und Belastungsintensität tendenziell zunahm. Auch Tierversuche haben bestätigt, dass Cadmiumstaub bzw. Cadmiumverbindungen einen Beitrag zur Entstehung von Lungenkrebs leisten. |
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