Physikalische Kühlmethoden

Physikalische Kühlmethoden

Bei manchen jüngeren Kindern ist die beste Methode, mit einer Erkältung oder Fieber umzugehen, nicht die direkte Einnahme fiebersenkender Medikamente. Stattdessen legen viele Mütter ihrem Kind gewohnheitsmäßig ein kaltes Handtuch auf die Stirn oder wischen Haut und Körper ihres Kindes mit etwas warmem Wasser ab, um die hohe Temperatur zu senken, die bei Fieber auftritt. Tatsächlich handelt es sich bei allen diesen Methoden um physikalische Kühlmethoden. Welche anderen Methoden der physikalischen Kühlung gibt es?

Tatsächlich gibt es viele physikalische Kühlmethoden, und sie sind bei Fieber und anderen Erscheinungen bei Kindern sehr wirksam. Im Vergleich zur medikamentösen Kühlung sind die Nebenwirkungen relativ gering und fast nicht vorhanden. Darüber hinaus sind Kinder aufnahmefähiger. Was sind also die physikalischen Kühlmethoden?

Physikalische Kühlmethoden

Für Kinder mit hohem Fieber und guter Kreislaufsituation eignet sich die physikalische Kühlung. Es gibt viele physikalische Kühlmethoden, darunter kalte Kompressen auf dem Kopf, warmes Wasserbad, Alkoholbad, Einlauf mit kaltem Salzwasser und andere der oben genannten Methoden. Diese Methoden sind im Allgemeinen einfach durchzuführen und haben nicht die Nebenwirkungen von medikamentenbedingtem Fieber. Deshalb ist es für die Mutter am besten, wenn sie bei Fieber ihres Kindes zunächst physikalische Kühlmethoden anwendet. Hier sind einige häufig verwendete physikalische Kühlmethoden.

1. Kalte Kompresse auf dem Kopf: Kalte Kompressen auf dem Kopf eignen sich für Kinder mit allgemeinem Fieber, deren Körpertemperatur nicht besonders hoch ist. Die Methode besteht darin, ein Handtuch mit kaltem Wasser zu tränken und es auf die Stirn des Kindes zu legen. Dabei muss das Handtuch alle 5–10 Minuten gewechselt werden. Alternativ können Sie auch einen Wasserbeutel mit kaltem Wasser füllen und unter Ihren Kopf legen.

2. Warmes Wasserbad: Ein warmes Wasserbad eignet sich zur Abkühlung von Kindern mit hohem Fieber. Die Methode besteht darin, die Haut des Kindes am ganzen Körper mit warmem Wasser (ca. 32–34 °C) abzuwischen. In stark durchbluteten Bereichen wie den Achseln, der Leistengegend und den Achselhöhlen können Sie etwas länger wischen, um die Wärmeableitung zu unterstützen. Brust, Bauch und andere Bereiche reagieren empfindlich auf Kältereize. Wischen Sie sie daher am besten nicht ab. Wenn ein Kind mit Hautausschlag Fieber hat, sollten Sie es nicht mit warmen Bädern abkühlen.

3. Alkoholisches Einreibebad: Ein alkoholisches Einreibebad ist für Kinder mit hohem Fieber geeignet. Die Methode besteht darin, Alkohol mit einer Konzentration von 30 bis 50 % zu verwenden. Wenn kein Alkohol vorhanden ist, können Sie stattdessen Weißwein verwenden. Tränken Sie ein kleines Handtuch darin und wischen Sie damit Hals, Gliedmaßen, Rücken, Handflächen und Fußsohlen des Kindes ab. Achten Sie besonders auf das Abwischen der Achselhöhlen, Ellbogen, Achselhöhlen, Leistengegend und anderer durchblutungsreicher Bereiche. Beachten Sie, dass bei Hautausschlagerkrankungen wie beispielsweise Masern keine Alkoholbäder angewendet werden sollten.

4. Kalter Salzeinlauf: Ein kalter Salzeinlauf hat eine deutlich kühlende Wirkung, ist aber nicht für die Anwendung zu Hause geeignet. Die Methode besteht darin, 200–300 ml normale Kochsalzlösung zu nehmen, die Temperatur sollte 4–6 °C betragen, den Analschlauch mit Glycerin oder einem anderen Gleitöl abzuwischen und ihn dann in den Anus einzuführen. Anschließend injizieren oder gießen Sie die vorbereitete Kochsalzlösung mit einer Spritze. Nach dem Gießen muss der Anus des Kindes etwa 10 Minuten lang mit der Hand abgeklemmt werden, um zu verhindern, dass die Kochsalzlösung austritt.

5. Eisbeutel-Kältekompresse: Zerschlagen Sie eine angemessene Menge Eis in walnussgroße Stücke und geben Sie diese in eine Schüssel. Spülen Sie mit Wasser ab, um die scharfen Kanten des Eises aufzulösen und eine Beschädigung des Eisbeutels zu vermeiden. Füllen Sie den Beutel zur Hälfte mit Eis, geben Sie die entsprechende Menge kaltes Wasser hinzu, um die Lücken im Eisbeutel zu füllen, legen Sie den Eisbeutel dann flach hin, drücken Sie das Gas mit den Händen heraus und ziehen Sie die Verschlusskappe fest, wickeln Sie ihn in ein Handtuch und legen Sie ihn dort hin, wo das Kind ihn braucht.

6. Niedertemperaturkammermethode: Bringen Sie das kranke Kind in eine Umgebung mit einer Raumtemperatur von etwa 24 °C, um die Körpertemperatur langsam abzusenken. Um der Haut den Kontakt mit der Außenluft zu ermöglichen und so zur Abkühlung beizutragen, ist weniger Kleidung erforderlich. Wenn die Bedingungen es erlauben, senken Sie die Raumtemperatur mithilfe einer Klimaanlage. Diese Methode eignet sich für Babys unter einem Monat, insbesondere im Sommer. Öffnen Sie einfach die Kleidung des Babys und legen Sie es an einen kühlen Ort. Seine Körpertemperatur sinkt langsam. Wenn Ihr Baby bei Fieber Schüttelfrost und Frösteln verspürt, sollten Sie die Kältekammermethode nicht anwenden.

7. Trinken Sie mehr warmes Wasser, Gemüsesaft und Fruchtsaft. Lassen Sie Ihr Baby mehr Wasser trinken und den Körper mit Flüssigkeit versorgen. Dies ist die einfachste Methode zur Fiebersenkung. Sie ist sehr effektiv und praktisch und für alle Babys mit Fieber geeignet. Geben Sie Ihrem Baby kein kaltes Wasser, denn Fieber geht oft mit Magen-Darm-Beschwerden und Husten einher und das Trinken von kaltem Wasser verschlimmert diese Begleiterscheinungen. Geben Sie Ihrem Baby warmes Wasser.

8. Kühlpflaster: Kühlpflaster sind ein neues Produkt der letzten Jahre und sehr beliebt. Tatsächlich ist der Kühleffekt durchschnittlich und nicht so übertrieben wie beworben. Durch das Aufkleben eines Pflasters auf die Stirn des Babys fühlt sich dessen Kopf wohler und auch die Eltern fühlen sich beruhigter. Es sollte nützlich und harmlos sein.

Generell sind physikalische Kühlmethoden bei Fieber bei Kindern besser und wirksamer. Sie können nicht nur die Stirn des Kindes mit einem Handtuch kühlen, sondern auch Gliedmaßen und Körper des Kindes usw. mit Alkohol abwischen. Darüber hinaus sollten Sie dem Kind rechtzeitig Wasser usw. geben, um die Fiebersymptome zu lindern. Wenn das Fieber jedoch anhält oder das Kind hohes Fieber hat, sollte es rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen, um irreversible Folgen zu vermeiden.

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