Wie behandelt man Akne?

Wie behandelt man Akne?

Ich glaube, dass viele Menschen mit dem Problem der Akne vertraut sind. Da Akne auch als Pickel bezeichnet wird, ist ersichtlich, dass die Hauptgruppe der an Akne leidenden Menschen Teenager sind. Akne ist rot und geschwollen, was nicht nur das Aussehen von Teenagern stark beeinträchtigt, sondern auch ihre Psyche und tägliche Kommunikation beeinflusst und bei ihnen extreme Minderwertigkeitskomplexe hervorruft. Daher möchten viele Menschen wissen, wie man Akne behandelt. Also, wie behandelt man Akne?

Tatsächlich gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten für Akne. Generell sollte neben der richtigen täglichen Pflege besonderes Augenmerk auf die tägliche Ernährung und die Lebensgewohnheiten gelegt werden. Nachfolgend gebe ich Ihnen eine ausführliche Einführung und die Antwort auf die Frage, wie Akne behandelt werden kann.

Akne ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung der Talgdrüseneinheit, die vor allem bei Jugendlichen auftritt und große psychische und soziale Auswirkungen auf die Jugendlichen hat, nach der Pubertät jedoch oft abklingt oder von selbst abheilt. Die klinischen Manifestationen sind durch polymorphe Hautläsionen wie Akne, Papeln, Pusteln, Knötchen usw. gekennzeichnet, die vorzugsweise im Gesicht auftreten.

Ursache: Das Auftreten von Akne hängt eng mit Faktoren wie übermäßiger Talgsekretion, Verstopfung der Talgdrüsenausführungsgänge der Haarfollikel, bakteriellen Infektionen und Entzündungsreaktionen zusammen. Nach Beginn der Pubertät steigt der Androgenspiegel, insbesondere der Testosteronspiegel, im menschlichen Körper schnell an, was die Entwicklung der Talgdrüsen fördert und zu einer großen Talgproduktion führt. Gleichzeitig kommt es durch eine abnorme Verhornung der Talgdrüsenausführungsgänge der Haarfollikel zu einer Verstopfung dieser Gänge, wodurch die Talgausscheidung behindert wird und es zur Bildung von Keratinpfropfen, auch Mikroakne genannt, kommt. Verschiedene Mikroorganismen, insbesondere Propionibacterium acnes, vermehren sich in großer Zahl in den Haarfollikeln. Die von Propionibacterium acnes produzierte Lipase baut Talg ab, um freie Fettsäuren zu produzieren, und zieht gleichzeitig Entzündungszellen und Mediatoren an, wodurch letztendlich die Entzündungsreaktion ausgelöst und verschlimmert wird.

Klinische Manifestationen: Hautläsionen treten häufig im Gesicht sowie im oberen Brust- und Rückenbereich auf. Nicht-entzündliche Akne-Läsionen erscheinen als offene und geschlossene Komedonen. Die typischen Hautläsionen geschlossener Komedonen (auch Whiteheads genannt) sind etwa 1 mm große, hautfarbene Papeln ohne sichtbare Haarfollikelöffnungen. Offene Komedonen (auch Mitesser genannt) erscheinen als kuppelförmige Papeln mit deutlich erweiterten Follikelöffnungen. Akne entwickelt sich weiter zu verschiedenen entzündlichen Hautläsionen, die sich als entzündliche Papeln, Pusteln, Knötchen und Zysten manifestieren. Entzündliche Papeln sind rot und haben einen Durchmesser von 1 bis 5 mm. Pusteln sind gleichmäßig groß und mit weißem Eiter gefüllt. Knoten haben einen Durchmesser von über 5 mm, fühlen sich hart an und sind bei Berührung schmerzhaft. Zysten liegen tiefer und sind mit einer Mischung aus Eiter und Blut gefüllt. Diese Läsionen können auch verschmelzen und große entzündliche Plaques und Sinuskanäle bilden. Nach dem Abklingen der entzündlichen Hautläsionen bleiben häufig Pigmentflecken, anhaltende Erytheme und eingefallene oder hypertrophe Narben zurück. Klinisch wird Akne je nach Art und Schwere der Akne-Läsionen in 3 oder 4 Grade unterteilt: Grad 1 (leicht): nur Komedonen; Grad 2 (mittelschwer): zusätzlich zu Komedonen gibt es auch einige entzündliche Papeln; Grad 3 (mittelschwer): zusätzlich zu Komedonen gibt es auch mehr entzündliche Papeln oder Pusteln; Grad 4 (schwer): zusätzlich zu Komedonen, entzündlichen Papeln und Pusteln gibt es auch Knötchen, Zysten oder Narben.

Diagnose

Aufgrund der Merkmale des Auftretens bei Jugendlichen, der Verteilung der Hautläsionen im Gesicht, auf der Brust und dem Rücken sowie der Hauptmanifestationen polymorpher Hautläsionen wie Whiteheads, Mitessern, entzündlichen Papeln, Pusteln usw. ist die Diagnose klinisch leicht zu stellen und normalerweise sind keine weiteren Untersuchungen erforderlich. Manchmal ist eine Unterscheidung von Rosazea, disseminiertem miliarem Lupus faciis, Talgdrüsenadenom usw. erforderlich.

Wie behandelt man Akne?

behandeln

1. Tägliche Pflege: Waschen Sie Ihr Gesicht ein- bis zweimal täglich mit warmem Wasser, um Ihre Haut zu reinigen. Vermeiden Sie es, Hautläsionen mit den Händen zu drücken oder zu kratzen. Vermeiden Sie die Anwendung fett- und pudriger Kosmetika sowie glukokortikoidhaltiger Salben und Cremes.

2. Gängige Methoden zur Behandlung von Akne: (1) Topische Medikamente: Retinoide (Retinsäurecreme, Adapalengel, Tazarotengel), Benzoylperoxid, Antibiotika (Clindamycin, Erythromycin, Chloramphenicol usw.), Azelainsäure, Schwefellotion usw. (2) Die erste Wahl bei oralen Antibiotika ist Tetracyclin (Minocyclin, Doxycyclin usw.), gefolgt von Makroliden (Erythromycin). Vermeiden Sie Antibiotika, die üblicherweise zur Behandlung systemischer Infektionen wie Levofloxacin eingesetzt werden. Die Antibiotikakur dauert üblicherweise 6 bis 12 Wochen. (3) Orales Isotretinoin Bei schwerer Akne ist orales Isotretinoin die Standardbehandlung und derzeit die wirksamste Methode zur Behandlung von Akne. Ziel der Behandlung ist das Erreichen einer kumulativen Mindestdosis von 60 mg/kg. (4) Eine Antiandrogentherapie, beispielsweise mit den oralen Kontrazeptiva Cyproteronacetat-Kombinationstabletten (Handelsname Diane-35), eignet sich für Patientinnen mit mittelschwerer bis schwerer Akne, die von Symptomen eines übermäßigen Androgenspiegels (wie Hirsutismus, Seborrhoe usw.) oder einem polyzystischen Ovarialsyndrom begleitet wird. Patientinnen mit Akne mit verzögertem Beginn und Akne, die sich vor der Menstruation deutlich verschlimmert, können ebenfalls die Einnahme oraler Verhütungsmittel in Betracht ziehen. (5) Orale Glukokortikoide werden hauptsächlich bei fulminanter oder aggregierter Akne eingesetzt. Dabei gilt das Prinzip der kurzfristigen, niedrigen Dosierung und Kombination mit anderen Methoden. (6) Für Patienten, die eine medikamentöse Behandlung nicht vertragen oder nicht wollen, können auch physikalische Therapieformen wie die Photodynamische Therapie (PDT), Fruchtsäuretherapie, Lasertherapie etc. in Betracht gezogen werden.

3. Stufenbehandlung der Akne: (1) Grad 1 wird im Allgemeinen topisch behandelt, wobei topische Retinsäurepräparate die erste Wahl sind. (2) Stufe 2: Kombinierte Anwendung von topischen Retinoiden und Benzoylperoxid oder Antibiotika sowie bei Bedarf oralen Antibiotika. (3) Bei Grad 3 ist häufig eine Kombinationsbehandlung erforderlich. Dabei sind orale Antibiotika in Kombination mit topischen Benzoylperoxid- und/oder Retinsäure-Medikamenten die erste Wahl. Bei entsprechender Indikation kann auch bei weiblichen Patienten eine Antiandrogentherapie erwogen werden. (4) Die orale Gabe von Isotretinoin Grad 4 ist die wirksamste Behandlung und kann als Erstlinientherapie eingesetzt werden. Bei Patienten mit stärker entzündlichen Papeln und Pusteln können zunächst systemische Antibiotika in Kombination mit topischem Benzoylperoxid eingesetzt werden. Nachdem sich die Hautläsionen deutlich gebessert haben, kann anschließend eine sequentielle Behandlung mit oralem Isotretinoin erfolgen.

4. Erhaltungsbehandlung von Akne: Unabhängig von der verwendeten Behandlungsmethode sollte die Erhaltungsbehandlung fortgesetzt werden, nachdem die Hautläsionen deutlich abgeklungen sind. Topische Retinsäure-Medikamente sind die erste Wahl, und die Erhaltungsbehandlung sollte 6 bis 12 Monate lang fortgesetzt werden. Bei Bedarf kann Benzoylperoxid in Kombination verwendet werden.

Nachdem ich die ausführliche Antwort auf die Frage oben zur Behandlung von Akne gelesen habe, glaube ich, dass viele Patienten und ihre Familien bereits wissen, wie Akne behandelt wird. Akne wird im Allgemeinen mit Medikamenten behandelt. Darüber hinaus werden einige topische Medikamente ausgewählt und auf die von Akne betroffenen Bereiche aufgetragen, um eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zu erzielen. Die tägliche Pflege darf nicht vernachlässigt werden. Achten Sie darauf, die Akne nicht mit den Händen auszudrücken und halten Sie Ihr Gesicht sauber usw., um zu verhindern, dass die Akne weiter wächst. Jeder sollte also darauf achten.

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