Wie wird Myasthenia gravis diagnostiziert?

Wie wird Myasthenia gravis diagnostiziert?

Unter der Oberfläche der menschlichen Haut befinden sich nicht nur verschiedene Knochengelenke, sondern auch Muskelzellen. Bei der Durchführung alltäglicher Aktivitäten verwenden wir häufig Muskeln, um die Knochen zu bewegen. Viele Menschen haben jedoch plötzliche Muskelschwäche und in schweren Fällen sogar Symptome einer Myasthenia gravis erlebt. Muskelschwäche kann jedoch viele Ursachen haben. Wie sollte Myasthenia gravis also diagnostiziert werden?

Untersuchungsgegenstände: Blutuntersuchung, Urinuntersuchung, allgemeine Liquoruntersuchung

1. Neostigmin-Test

Erwachsene erhalten im Allgemeinen 1–1,5 mg Neostigmin intramuskulär injiziert. Wenn sich die Symptome 10–15 Minuten nach der Injektion bessern, nach 30–60 Minuten ihren Höhepunkt erreichen und 2–3 Stunden anhalten, ist der Neostigmintest positiv.

2. Thymus-CT und MRT

Möglicherweise wurde eine Thymushyperplasie oder ein Thymom festgestellt. Bei Bedarf sollte eine verstärkte Scanning-Maßnahme durchgeführt werden, um die Diagnose weiter abzuklären.

3. Wiederholte elektrische Stimulation

Die wiederholte elektrische Nervenstimulation ist eine häufig angewandte Untersuchungsmethode mit diagnostischem Wert. Elektroden werden verwendet, um motorische Nerven zu stimulieren und die Amplitude des Reaktionspotentials des Muskels aufzuzeichnen. Wenn das Muskelpotential des Patienten allmählich abnimmt, deutet dies auf die Möglichkeit einer Läsion an der neuromuskulären Verbindung hin.

4. Einzelfaser-Elektromyographie

Mithilfe der Einzelfaser-Elektromyographie lassen sich Anomalien in der Reizleitung neuromuskulärer Verbindungen besser feststellen als mit wiederholter elektrischer Nervenstimulation. Anomalien in der neuromuskulären Übertragung können durch verstärktes „Zittern“ bei wiederholter elektrischer Nervenstimulation und bei normalen klinischen Symptomen festgestellt werden. Dieser Test weist die höchste Sensitivität aller Muskelschwächetests auf.

5. Nachweis des Acetylcholin-Rezeptor-Antikörpertiters

Der Nachweis des Acetylcholinrezeptor-Antikörpertiters ist für die Diagnose einer Myasthenia gravis von charakteristischer Bedeutung. Bei 80 bis 90 % der systemischen Myasthenia gravis und bei 60 % der okulären Myasthenia gravis können Serum-Acetylcholin-Rezeptor-Antikörper nachgewiesen werden. Die Höhe des Antikörpertiters stimmt nicht vollständig mit der Schwere der klinischen Symptome überein.

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