Die Inkubationszeit bakterieller Diarrhö beträgt Stunden bis Tage oder Wochen. Der Beginn ist akut, in einigen Fällen verläuft der Krankheitsverlauf langsamer. Die klinischen Erscheinungen können unterschiedlich schwerwiegend sein. Die auffälligsten gastrointestinalen Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Schmerzen, die mit Harndrang einhergehen können. Die Häufigkeit des Durchfalls kann mehr als ein Dutzend Mal oder sogar unzählige Male betragen, und der Stuhl ist wässrig und schleimig. Bakterielle Diarrhö ist eine weitverbreitete Erkrankung. Nachfolgend zeige ich dir, welche Medikamente es bei bakterieller Diarrhö gibt. behandeln 1. Symptomatische Behandlung Bei Patienten mit Durchfall und Erbrechen sowie starken Bauchschmerzen können atropinähnliche Arzneimittel verabreicht werden. Opioidpräparate sollten jedoch mit Vorsicht angewendet oder vermieden werden, da sie die Darmperistaltik stark hemmen können, wodurch Enterotoxine leichter absorbiert werden und eine Vergiftung verschlimmern oder ein toxisches Megakolon auslösen können. Es gibt auch Befürworter der Verwendung von Präparaten zum Schutz der Darmschleimhaut wie Smecta, die Krankheitserreger und Giftstoffe adsorbieren und durch die Interaktion mit Darmschleimmolekülen die Schleimbarriere stärken und so das Eindringen von Krankheitserregern verhindern können. Darüber hinaus verfügt Berberin über eine gute adstringierende und leicht antibakterielle Wirkung und hat eine gewisse Wirkung bei bakteriellem Durchfall. 2. Flüssigkeitstherapie (1) Die orale Rehydratationstherapie (ORT) eignet sich zur unterstützenden Behandlung von leichter, mittelschwerer und schwerer Dehydratation aufgrund von akutem Durchfall. Die Dosierung und Häufigkeit der Verabreichung richten sich nach der Anzahl der Durchfallepisoden und dem Grad der Dehydratation des Patienten. (2) Eine intravenöse Rehydratationstherapie eignet sich für Patienten mit schwerem Durchfall, der von Dehydratation, Elektrolytstörungen, Azidose oder Schock begleitet wird. Zur Rehydratation wird Ringer-Laktat-Lösung empfohlen. Zunächst sollte eine schnelle intravenöse Rehydratation gemäß den Grundprinzipien der Rehydratation erfolgen. Bei Patienten mit sekundärer Azidose sollte 5 % Natriumbicarbonat oder 11,2 % Natriumlactat intravenös verabreicht werden. Die Dosierung kann basierend auf den Ergebnissen der Blutgasanalyse halbiert und dann basierend auf der spezifischen Situation entschieden werden. Auf die Ergänzung von Kalium und Kalzium sollte geachtet werden. Sobald die Dehydrierung des Patienten behoben ist und das Erbrechen nachgelassen hat, wird ihm eine orale Rehydratation verabreicht. 3. Antibiotika-Behandlung Verschiedene Erreger erfordern unterschiedliche Antibiotika. Leichte Fälle einer Yersinia-Infektion sind meist selbstlimitierend und erfordern keine Antibiotikabehandlung. Bei schweren Fällen oder bei Sepsis beträgt die Behandlungsdauer basierend auf Arzneimittelempfindlichkeitstests 2 bis 3 Tage. Die Bakterien reagieren im Allgemeinen empfindlich auf Aminoglykosid-Antibiotika, Chloramphenicol, Sulfonamide und Fluorchinolone. Durchfall, der durch enteroinvasive, pathogene oder enterotoxigene Escherichia coli verursacht wird, kann im Allgemeinen 3 bis 5 Tage lang mit oralen Fluorchinolonen behandelt werden. Bei Patienten mit leichter, durch Clostridium difficile verursachter Diarrhö kann das Absetzen der Antibiotika die normale Flora wiederherstellen und die Symptome lindern. Wenn die Diarrhö nach dem Absetzen der Antibiotika anhält, sollten Antibiotika gegen Clostridium difficile in Betracht gezogen werden. Schwer erkrankte Patienten sollten umgehend mit wirksamen Antibiotika behandelt werden. Die Behandlung von AIDS-bedingtem Durchfall sollte den rechtzeitigen, frühen und angemessenen Einsatz von Antibiotika wie Cephalosporinen und Fluorchinolonen umfassen. 4. Mikroökologische Therapie Da bakterieller Durchfall durch das Eindringen exogener Bakterien oder die Translokation und das Ungleichgewicht normaler Bakterien verursacht wird, was zur Zerstörung der normalen Darmflora und einem Ungleichgewicht der Darmmikroökologie führt, wird in den letzten Jahren bei der Behandlung von bakteriellem infektiösem Durchfall eine mikroökologische Therapie empfohlen. Ziel ist es, die normale Darmflora wiederherzustellen, die biologische Darmbarriere wieder aufzubauen, der Kolonisierung und dem Eindringen von Krankheitserregern entgegenzuwirken und die Kontrolle des Durchfalls zu erleichtern. Zu den häufig verwendeten Präparaten gehören Probiotika und Präbiotika, Probiotika wie Bifidobakterien, Milchsäurebakterien usw. Zu den Präbiotika zählen Lactulose, Fructooligosaccharide, Inulin usw. Beachten Sie jedoch, dass zwischen der Einnahme oraler Lebendbakterienpräparate und Antibiotika ein zeitlicher Abstand von etwa 2 Stunden eingehalten werden muss, um ein Abtöten der lebenden Bakterien und eine damit einhergehende Beeinträchtigung der Wirksamkeit zu vermeiden. |
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