Wir wissen, dass nach einer Zahnextraktion eine sehr tiefe Zahnhöhle zurückbleibt. Beim Essen bleiben immer Speisereste in der Höhle stecken. Aus diesem Grund befürchten viele Freunde, dass Speisereste in der Zahnhöhle verbleiben, sich langsam ansammeln und Bakterien vermehren und schließlich Symptome wie Rötung, Schwellung und Entzündung des Zahnfleisches verursachen. Daher denken viele Menschen darüber nach, ihre Zähne so bald wie möglich nach der Zahnextraktion füllen zu lassen. Tatsächlich wissen nur wenige, dass das nach der Zahnextraktion entstandene Loch von selbst heilen kann. 1. Phase der Kariesheilung Die sogenannte Zahnhöhle ist eigentlich die Wunde, die nach der Zahnextraktion zurückbleibt, und diese Wunde heilt. Der Prozess kann grob in vier Phasen unterteilt werden: 1. Es bilden sich Blutgerinnsel, um die Wunde zu schützen. Nach der Zahnextraktion blutet die Wunde weiter. Dieser Vorgang dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Danach gerinnt das Blut zu einem Blutgerinnsel und versiegelt die Wunde. Dies ist eigentlich eine Art Selbstschutzmechanismus. Das Blutgerinnsel kann die Wunde schützen, Infektionen vermeiden und die Heilung fördern. Allerdings sind diese Blutgerinnsel nicht stabil und können durch kleinste äußere Einflüsse beschädigt werden und abfallen, was die Wundheilung verlangsamt, die Schmerzen verstärkt und die Wunde anfälliger für Infektionen macht. Daher wird grundsätzlich empfohlen, die Zähne innerhalb von 24 Stunden nach einer Zahnextraktion nicht zu putzen. 2. Es bilden sich Blutgerinnsel und Granulationsgewebe keimt. 24 Stunden nach der Zahnextraktion schrumpft das Zahnfleisch und das Blutgerinnsel beginnt, sich in Granulationsgewebe zu verwandeln. Dieser Prozess dauert etwa 7 Tage, danach verschwindet das Blutgerinnsel und wird vollständig durch Granulationsgewebe ersetzt. 3. Granulationsgewebe verschwindet und Bindegewebe entsteht. Etwa 30 Tage nach der Bildung des Granulationsgewebes wachsen Bindegewebe und Epithelgewebe weiter und ersetzen das Granulationsgewebe. Gleichzeitig beginnt sich in dieser Zeit neuer Knochen zu bilden und das Zahnfleisch beginnt vom Rand zur Mitte zu wachsen und so die Wunde zu bedecken. 4. Die Wunde heilt und der Zahnknochen reift. In den 3-6 Monaten, nachdem die Wunde vom Zahnfleisch bedeckt ist, wird der unreife Knochen durch reifes Knochengewebe ersetzt und der Alveolarfortsatz wird funktionell rekonstruiert. Erst dann kann die Wunde wirklich heilen. 2. Vorsichtsmaßnahmen für die Wundheilung nach Zahnextraktion Während des gesamten Wundheilungsprozesses müssen wir nicht nur die Wunde vor äußeren Schäden schützen, sondern auch Infektionen in der Mundhöhle vorbeugen. Innerhalb einer Woche nach der Zahnextraktion, während die Blutgerinnsel Granulationsgewebe bilden, können Sie den Mund mit normaler Kochsalzlösung reinigen, um eine desinfizierende Wirkung zu erzielen. Halten Sie gleichzeitig die tägliche Mundpflege ein, putzen Sie Ihre Zähne und spülen Sie Ihren Mund morgens und abends aus, spülen Sie Ihren Mund eine halbe Stunde nach den Mahlzeiten aus und berühren Sie die Wunde am besten nicht mit harten Gegenständen wie Zahnbürsten und Zahnstochern, um neue Traumata und Infektionen zu vermeiden. Versuchen Sie, weniger zu sprechen, treiben Sie keinen anstrengenden Sport, achten Sie auf Ruhe und berühren Sie die Wunde drei Tage nach der Zahnextraktion nicht mit Ihren Fingern und Ihrer Zunge. Wenn 24 Stunden nach der Zahnextraktion weiterhin Blutungssymptome auftreten, gehen Sie bitte so schnell wie möglich zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus. Wenn Sie auf einer Füllung bestehen, müssen Sie mit der Füllung unbedingt die Wundheilung abwarten, da es sonst zu Folgeschäden an der Wunde kommt. Zahnprothesen, die im Voraus entsprechend der Zahnform angefertigt werden, haben möglicherweise nicht die nötige Festigkeit, da sich die Wunde nach einer Zahnextraktion nicht dicht verschließt. Daher empfiehlt es sich, mit der Bearbeitung zu warten, bis die Wunde verheilt ist. |
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