Laparoskopische Schlauchmagenoperation

Laparoskopische Schlauchmagenoperation

Die laparoskopische Schlauchmagenoperation ist eine bessere Methode zur Behandlung der Krankheit und der Genesungseffekt ist auch relativ gut, aber der postoperativen Pflege sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Zunächst müssen Sie flüssige Nahrung wählen und dürfen keine rohen, kalten oder harten Nahrungsmittel zu sich nehmen. Nach drei Tagen können Sie aufstehen und sich richtig bewegen. Wenn während dieser Zeit immer noch Schmerzen auftreten, können Sie die Schmerzpumpe weiterhin verwenden. Darüber hinaus müssen Sie immer auf das Auftreten von Komplikationen achten.

1. Postoperative Versorgung nach laparoskopischer Schlauchmagenoperation

Nach der Operation sollten entsprechende Behandlungen wie Flüssigkeitsersatz, Analgesie und Unterdrückung des Erbrechens erfolgen. Achten Sie genau auf Anzeichen von Magenleckage und Blutungen, wie Fieber, Kurzatmigkeit und erhöhte Herzfrequenz. Bauchschmerzen und Schmerzen in der linken Schulter sind keine verlässlichen Symptome, können aber auch nicht als normal angesehen werden. Antiemboliestrümpfe und intermittierende Kompressionsgeräte für die unteren Extremitäten können entfernt werden, wenn der Patient in der Lage ist, das Bett zu verlassen. Um eine Magenleckage auszuschließen, sollte am Tag nach der Operation routinemäßig eine Röntgenaufnahme des oberen Gastrointestinaltrakts durchgeführt werden. Wenn keine Anzeichen einer Magenleckage vorliegen, kann der Patient flüssige Nahrung zu sich nehmen, aus dem Bett aufstehen und sich bewegen und die präoperative medikamentöse Behandlung wieder aufnehmen. LSG-Patienten werden normalerweise 1 oder 2 Tage nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus können die Patienten flüssige Analgetika einnehmen und 6–8 Wochen lang Protonenpumpenhemmer einnehmen.

Komplikationen der laparoskopischen Schlauchmagenoperation

Eine der schwerwiegendsten Komplikationen der LSG ist eine Magenleckage, die glücklicherweise nur selten auftritt. Darüber hinaus treten häufig weitere Komplikationen auf, beispielsweise Fisteln, Stenose, gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) und eine Magendilatation[7]. Magenleckagen treten häufig akut innerhalb von 7 Tagen nach der Operation auf. Klinische Symptome sind Tachykardie, Tachypnoe und Fieber. Sobald sie auftreten, ist häufig eine Notfallbehandlung erforderlich. Die am häufigsten auftretende Stelle für Magenlecks ist die Tangente des gastroösophagealen Übergangs. Die Behandlung einer Magenleckage umfasst: laparoskopische Untersuchung und Drainage; Einsetzen eines T-Rohrs an der Öffnung, um die Fistel zu kontrollieren; Einsetzen eines Stents, um das Leck zu blockieren; Öffnen der verbleibenden distalen Magenstenose; endoskopische Stentplatzierung und perkutane Drainage. Einige europäische Gruppen haben auch intraluminale Doppellumen-Pigtail-Katheter zur Behandlung von Magenlecks verwendet. Die wahrscheinlichste Stelle für eine Leckage liegt in der Nähe des His-Winkels (oberhalb der Schnittlinie), gefolgt von der Stelle, an der der Schnitt im Magenantrum beginnt. Manchmal wird das Leck chronisch und erfordert andere, komplexere Behandlungen[17]. Mehrere Wochen nach dem Auftreten eines Magenlecks können ein laparoskopisches Leck und eine jejunale Roux-en-Y-Anastomose durchgeführt werden. Diese Methode hat eine hohe Erfolgsrate und kann die Komplikationen einer totalen Gastrektomie vermeiden.

Eine weitere häufige Komplikation und Ursache für Magenlecks und -verschlüsse ist eine Striktur an der Magenkerbe. Die klinischen Symptome einer akuten und chronischen Obstruktion sind ähnlich. Sie äußern sich in Dysphagie, die Wochen oder Monate nach der Operation auftritt und von Schwierigkeiten beim Schlucken fester Nahrung zu Schwierigkeiten beim Schlucken von Flüssigkeiten fortschreitet, begleitet von Speichelfluss und Erbrechen. Die bevorzugte Methode zur Behandlung von Strikturen ist die endoskopische Ballondilatation. Zundel et al. empfahlen die Verwendung eines Ballons bei Achalasie und die Anwendung höherer Drücke zur Dilatation der Stenose [18]. Eine akute Obstruktion wird häufig durch ein akutes Ödem der Magenschleimhaut und eine äußere Kompression verursacht. In einigen Fällen ist eine Torsion des verbleibenden Magens die Ursache.[5] Cottam geht davon aus, dass eine Magendrehung nichts mit der Größe des Korrekturröhrchens zu tun hat, sondern mit zu vielen Nähten an der Schnittlinie zusammenhängt. Bei der Verstärkung der Nahtschnittlinie sollte außerdem darauf geachtet werden, einen Sicherheitsabstand einzuhalten, um ein zu starkes Spannen des Restmagens nach der Naht zu vermeiden. Um zu verhindern, dass die Nahtnadel in den Magen eindringt und dadurch eine weitere Schrumpfung des Restmagens und damit eine Torsion verursacht, ist bei der Verstärkung der Nahtschnittlinie die Platzierung eines Korrekturröhrchens erforderlich. Die empfohlene Korrekturröhrchengröße ist 36F[20], und ungefähr 40 % der Chirurgen verwenden Korrekturröhrchen dieser Größe[9]. Durch eine asymmetrische Durchtrennung der vorderen und hinteren Magenwand kann es leicht zu einer Torsion des Restmagens kommen, welche ebenfalls eine Dysphagie zur Folge hat[21]. Ähnlich kann es sein, dass bei der Resektion ein zu großer Anteil der hinteren Magenwand erhalten bleibt, wodurch es zu einem ungleichmäßigen Schnitt in der Magenwand und zu einer Verdrehung des verbleibenden Magens kommen kann. Wenn eine endoskopische Dilatation oder das Einsetzen eines Stents das Stenoseproblem nicht lösen kann, kann eine laparoskopische Längsinzision und eine Quernaht (ähnlich der Mikulicz-Pyloroplastie) durchgeführt werden. Eine andere Methode besteht darin, die vordere seromuskuläre Schicht einzuschneiden, was jedoch leicht zu einer Perforation oder Leckage führen kann. Die letzte Möglichkeit besteht darin, einen Roux-en-Y-Magenbypass durchzuführen.

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