Welche Methoden gibt es, um Ödeme aufgrund einer Nierenerkrankung zu lindern?

Welche Methoden gibt es, um Ödeme aufgrund einer Nierenerkrankung zu lindern?

Bei einer Nierenerkrankung können leicht Ödeme entstehen, die durch Probleme mit der glomerulären Filtration verursacht werden. Wenn Sie Schwellungen in Ihrem Körper wirksam reduzieren möchten, müssen Sie die Krankheit rechtzeitig behandeln, um Ihren Körper zu schützen. Zu den üblichen Methoden zur Reduzierung der Schwellung gehören die Begrenzung der Natriumaufnahme, Diurese, Kontrolle der Proteinurie usw.

Einer davon ist, dass die glomeruläre Filtration abnimmt, während die renale tubuläre Rückresorption von Wasser und Natrium noch gut ist, was zu einer Wasser- und Natriumretention führt. Dies geht oft mit einer erhöhten Kapillardurchlässigkeit im gesamten Körper einher, sodass sich Wasser in den Geweberäumen ansammelt. Diese Situation kommt häufiger bei Nephritis vor.

Ein weiterer Grund kann ein zu niedriger Plasmaproteingehalt aufgrund übermäßiger Proteinurie sein. Wenn eine starke Proteinurie auftritt, verringert sich die Proteinkonzentration im menschlichen Blut, was zu Hypoproteinämie führt. Wenn die Proteinkonzentration im Blut sinkt, verringert sich der kolloidosmotische Plasmadruck in den Blutgefäßen. Ein Rückgang des kolloidosmotischen Plasmadrucks bedeutet, dass der Wassergehalt im Blut höher ist als im Gewebe. Daher dringt das Wasser im Blut in die Zwischenräume ein. Je mehr Wasser in die Gewebe eindringt und sich ansammelt, desto mehr führt dies schließlich zu Ödemen im menschlichen Körper.

Beide der oben genannten Zustände werden als Nierenödem bezeichnet. Die Experten von Funeng Kidney Medicine geben folgende Empfehlungen:

1. Die ätiologische Behandlung ist grundlegend, und Glomerulonephritis und nephrotisches Syndrom sollten aktiv behandelt werden. Die Wirkung setzt allerdings langsam ein.

2. Natriumsalz begrenzen: Nephritis oder nephrotisches Ödem führen zu Natrium- und Wassereinlagerungen, daher muss die Natriumsalzaufnahme begrenzt, aber angemessen sein. Langfristige Natriumabstinenz kann Hyponatriämie verursachen.

3. Diurese: Bei Bedarf kann die Einnahme von Diuretika bei gleichzeitiger Natriumbeschränkung die Ausscheidung von Natrium und Wasser fördern, um Ödeme zu lindern, und kann auch hohen Blutdruck senken und die Belastung des Herzens verringern.

4. Proteinurie kontrollieren: Die Proteinurie muss auf nephrotisches Ödem kontrolliert werden. Zur Wiederherstellung der normalen glomerulären Permeabilität können Immunsuppressiva (Dexamethason, Prednison usw.) eingesetzt werden. Plasmaprotein auffüllen.

5. Ruhen Sie sich im Bett aus. Flaches Liegen kann den Nierenblutfluss erhöhen, die glomeruläre Filtrationsrate verbessern und die Wasser- und Natriumretention verringern. Patienten mit leichten Ödemen sollten zwischen Bettruhe und Aktivitäten abwechseln und die Aktivität sollte begrenzt werden. Patienten mit schweren Ödemen sollten sich im Bett ausruhen und die ödematösen Gliedmaßen hochlagern, um den Blutrückfluss zu erleichtern und Ödeme zu reduzieren.

6. Ernährung. Begrenzung der Wasser-, Natrium- und Proteinaufnahme

(1) Proteinaufnahme. Eine eiweißarme Ernährung kann die Entwicklung von Nierenschäden verlangsamen. Bei Patienten mit schweren Ödemen und Hypoproteinämie beträgt die Proteinaufnahme 1 g pro Kilogramm pro Tag, und mehr als 60 % davon sollten hochwertige Proteine ​​sein. Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Ödemen beträgt die Proteinaufnahme 0,5–0,6/kg pro Tag, und mehr als 60 % davon sollten hochwertige Proteine ​​wie Eier, mageres Fleisch, frische Milch usw. sein. Bei der Proteinaufnahme muss eine ausreichende Kalorienaufnahme von 126–147 kJ/kg pro Tag gewährleistet sein.

(2) Wasser- und Salzaufnahme: Bei leichten Ödemen sollte die Urinmenge ≥1000 ml/Tag betragen, und es besteht keine Notwendigkeit, die Wasseraufnahme übermäßig einzuschränken. Natriumsalz sollte auf 3 g/Tag begrenzt werden, einschließlich natriumhaltiger Lebensmittel und Getränke wie Wurst, Speck, Konserven usw. Bei schweren Ödemen mit Oligurie sollte die tägliche Wasseraufnahme auf 1000 ml begrenzt werden, eine salzfreie Diät sollte eingehalten werden und das Essen sollte mit Zucker, Essig, Zwiebeln usw. gewürzt werden, um den Appetit anzuregen.

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