Was tun bei Leberzirrhose?

Was tun bei Leberzirrhose?

Leberzirrhose ist eine äußerst gefährliche Krankheit. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, ist die Lebenssicherheit gefährdet. Sobald Beschwerden im Leberbereich auftreten, sollte daher eine aktive Behandlung angestrebt werden. Derzeit gibt es vier Behandlungsmethoden: allgemeine Behandlung, medikamentöse Behandlung, antivirale Behandlung und Lebertransplantation. Patienten können je nach ihrem Zustand die geeignete Behandlungsmethode wählen.

1. Allgemeine Behandlung

1) Ruhe: Patienten mit kompensierter Leberfunktion sollten ihre Aktivitäten entsprechend reduzieren, und Patienten im dekompensierten Stadium sollten sich hauptsächlich im Bett ausruhen.

2) Ernährung: Generell ist eine kalorien-, eiweiß- und vitaminreiche sowie schmackhafte Kost zu empfehlen.

3) Unterstützende Pflege

2. Medikamentöse Behandlung

1) Ergänzen Sie die Einnahme verschiedener Vitamine.

2) Medikamente, die die Leberzellen schützen. Wie Musu Pills, Gantaile, Weibinggan, Ganning, Yiganling (Silymarin-Tabletten), Inosin usw., Vitamin CB6, Kaliumchlorid, lösliches Insulin werden zu einer 10%igen Glucoselösung hinzugefügt

3. Antivirale Behandlung

1) Kompensierte Hepatitis B-Zirrhose: Die Behandlungsindikation lautet für HBeAg-positive Patienten HBVDNA ≥ 10 Kopien/ml, für HBeAg-negative Patienten HBVDNA ≥ 10 Kopien/ml und ein normaler oder erhöhter ALT-Wert. Das Ziel der Behandlung besteht darin, das Auftreten einer Leberdekompensation und eines HCC zu verzögern und zu verringern. Da eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, sollten am besten Nukleosidanaloga (Säureanaloga) verwendet werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Arzneimittelresistenz gering ist.

2) Dekompensierte Hepatitis B-Zirrhose: Bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose wird, sofern HBV-DNA nachgewiesen werden kann, unabhängig davon, ob ALT oder AST erhöht sind, empfohlen, auf Grundlage ihrer Einverständniserklärung rechtzeitig mit einer antiviralen Behandlung mit Nukleosid-(Säure-)Analoga zu beginnen, um die Leberfunktion zu verbessern und die Notwendigkeit einer Lebertransplantation hinauszuzögern oder zu verringern. Da eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, sollten am besten Nukleosidanaloga (Säureanaloga) mit einer geringen Arzneimittelresistenzrate verwendet werden und das Arzneimittel sollte nicht willkürlich abgesetzt werden.

4. Lebertransplantation

Die erste offizielle Lebertransplantation beim Menschen wurde 1963 durchgeführt. Ausländischen Statistiken zufolge betrug die Dreijahresüberlebensrate bei Lebertransplantationen seit 1980 je nach Krankheitstyp folgende Werte: Fortgeschrittene nichtalkoholische Leberzirrhose ca. 41 %, alkoholische Leberzirrhose 20 %, Gallengangsatresie 60 %, hepatozelluläres Karzinom 20 %, Cholangiokarzinom < 10 %. Da für die meisten Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung keine andere zufriedenstellende Behandlungsmethode verfügbar ist und die Überlebensraten nach einer Lebertransplantation weiterhin steigen, ist damit zu rechnen, dass in Zukunft immer mehr Patienten mit verschiedenen chronischen Lebererkrankungen eine Lebertransplantation erhalten werden. Der Faktor, der eine Lebertransplantation beeinflusst, ist hauptsächlich das Leberspenderproblem.

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