Was soll ich tun, wenn ich aufgrund von Nierensteinen Blut im Urin habe?

Was soll ich tun, wenn ich aufgrund von Nierensteinen Blut im Urin habe?

Nierensteine ​​sind Steine, die in den Nieren auftreten. Sie können die Gesundheit unserer Nieren beeinträchtigen und sich klinisch mit einer Reihe von Symptomen äußern, die zu Symptomen wie Hydronephrose und Nierenödem führen. Das häufigste Symptom ist eine Nierenkolik. Die überwiegende Mehrheit der Patienten muss sich für eine symptomatische Behandlung entscheiden, die durch eine frühzeitige medikamentöse Behandlung und schließlich eine chirurgische Behandlung erreicht werden kann. Standardbehandlungsmethoden sollten basierend auf den klinischen Manifestationen der Krankheit ausgewählt werden.

Die durch Nierensteine ​​verursachten Symptome variieren je nach den Eigenschaften der Steine, wie zum Beispiel Größe, Form und Anzahl der Steine, Oberflächenrauheit, Lokalisation, Grad der Verstopfung und ob eine Infektion vorliegt. Befindet sich der Stein im Nierenbecken oder im Nierenkelch, ist er unbeweglich und verursacht weder eine Sekundärinfektion noch eine Obstruktion, kann er asymptomatisch sein und wird als ruhender Stein bezeichnet. Zu den statischen Steinen zählen auch Steine, die sich unter der Schleimhaut befinden oder am Nierenparenchym haften. Wenn die Steine ​​aktiv sind oder die Nierenkelche bzw. das Nierenbecken verstopfen oder wenn eine Infektion vorliegt, können eine Reihe klinischer Symptome auftreten.

(1) Schmerzen: Das häufigste Symptom. 70 bis 80 % der Patienten leiden unter Schmerzen im unteren Rückenbereich unterschiedlicher Art. Wenn der Stein groß ist und nur wenig beweglich ist, kann er dumpfe Schmerzen, ein Ziehen oder Wundsein im unteren Rücken verursachen. Wenn die Steine ​​klein und beweglich sind und eine raue Oberfläche aufweisen, kommt es häufig zu Koliken. 40 bis 50 % der Patienten mit Nierensteinen leiden an Nierenkoliken. Koliken treten häufig nachts oder frühmorgens auf, treten oft plötzlich und mit schwerer Natur auf und beginnen an der Taille und strahlen nach unten in die Leistengegend, zu den Hoden (bei Männern), den großen Schamlippen und dem runden Band (bei Frauen) aus. Der Schmerz ist oft stechend und verschlimmert sich in paroxysmalen Formen. Er hält normalerweise einige Dutzend Minuten an, kann aber auch Stunden oder Tage anhalten. Manchmal können Schocksymptome wie Blässe oder Schweißausbrüche auftreten und häufig treten auch gastrointestinale Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auf. Manchmal können Nierenkoliken auf einer Seite von Schmerzen im unteren Rücken auf der anderen Seite begleitet sein, was als „Nieren-Nieren-Reflex“ bezeichnet wird.

Ursache einer Nierenkolik ist eine durch Steine ​​verursachte Obstruktion der Harnwege, die zu einer Ansammlung von Harn im Nierenbecken, erhöhtem Innendruck und einer Ausdehnung des Nierenparenchyms und der Nierenkapsel führt. Gleichzeitig wird die Reflexperistaltik der glatten Muskulatur des Nierenbeckens und des Nierenkelchs verstärkt und es kommt zu heftigen Krämpfen. Das Phänomen der Schmerzausstrahlung kann mit der Blutversorgung der Samenstrang-, Hoden- und Eierstockvenen zusammenhängen. Es kann auch mit der Nervenversorgung zusammenhängen. So stammen beispielsweise die Nerven der Hoden und Nieren aus derselben Quelle, aber erstere sind relativ empfindlicher als letztere. Symptome des Verdauungstrakts wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall werden dadurch verursacht, dass die Nervenversorgung der Nieren und des Magen-Darm-Trakts vom Zöliakieganglion ausgeht.

(2) Hämaturie: Hämaturie nach Schmerzen ist ein charakteristisches Symptom von Harnsteinen. Ursache sind häufig Steine, die bei körperlicher Anstrengung die kleinen Blutgefäße in der Nierenbeckenschleimhaut schädigen. Meist handelt es sich dabei um eine mikroskopische Hämaturie, allerdings kann auch eine makroskopische Hämaturie vorliegen. Laut Statistik weisen während des akuten Ausbruchs der Krankheit fast alle Patienten eine abnormale Anzahl roter Blutkörperchen im Urin auf, und bei 30 % der Steine ​​in den oberen Harnwegen handelt es sich um makroskopische Hämaturie. Etwa 60 % der Patienten leiden auch im Normalfall an einer mikroskopischen Hämaturie.

(3) Sonstiges: Eine kleine Anzahl von Patienten sucht wegen Steinen, die im Urin ausgeschieden werden, einen Arzt auf. Es gibt auch einige atypische Symptome. Beispielsweise können Nierensteine ​​in Kombination mit einer Infektion systemische Symptome wie Fieber und Schüttelfrost verursachen. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten können nur wiederkehrende Harnwegsinfektionen auftreten. Bei diesen Patienten sollten wir uns nicht auf eine einfache Behandlung gegen Infektionen beschränken, um eine Fehldiagnose und eine Verzögerung der Krankheit zu vermeiden. Darüber hinaus kann sich eine Riesenhydronephrose als abdominale Masse manifestieren. Akute Anurie wird häufig durch einen solitären Nierensteinverschluss verursacht. Gelegentlich sind beide Nieren durch Steine ​​blockiert, was zu Oligurie oder Anurie führt.

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