Eine Aortendissektion ist eine schwere und komplizierte Erkrankung. Zur Diagnose einer Aortendissektion sind eine umfassende Untersuchung und systematische Analyse erforderlich, um das Endergebnis zu differenzieren und zu diagnostizieren. Einige Symptome einer Aortendissektion ähneln denen eines akuten Herzinfarkts, was leicht zu einer Fehldiagnose führen kann. Daher ist es bei der Überwachung einer Aortendissektion wichtig, sicherzustellen, dass alle Überwachungsmöglichkeiten vorhanden sind. 1. Elektrokardiogramm Eine Aortendissektion selbst weist keine spezifischen EKG-Veränderungen auf. Bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Bluthochdruck kann es zu einer Hypertrophie und Überlastung des linken Ventrikels kommen. Wenn die Koronararterien betroffen sind, können EKG-Veränderungen im Sinne einer Myokardischämie oder eines Myokardinfarkts auftreten. Bei einem Perikarderguss können EKG-Veränderungen im Sinne einer akuten Perikarditis auftreten. 2. Röntgenaufnahme des Brustkorbs In den letzten Jahren haben verschiedene bildgebende Diagnosemethoden zunehmend an Bedeutung gewonnen und werden häufig zur Diagnose einer Aortendissektion eingesetzt. Gemäß den Anforderungen an die klinische Diagnose und Behandlung sollten jedoch einfache Röntgenaufnahmen als Routinediagnose für Aortenerkrankungen verwendet werden. Ein thorakales Aortenaneurysma und eine chronische Aortendissektion können zufällig auf herkömmlichen Röntgenaufnahmen entdeckt werden. 3. Echokardiographie und Doppler Die zweidimensionale Echokardiographie hat einen wichtigen klinischen Wert bei der Diagnose einer Dissektion der aufsteigenden Aorta. Sie ist sehr zuverlässig bei der Beobachtung der schwingenden Intimalappentrennung in der Aorta und des echten und falschen Doppelkammerzeichens der Aorta bei einer Aortendissektion. Sie kann auch eine Dilatation der Aortenwurzel, eine Verdickung der Aortenwand und eine Insuffizienz der Aortenklappe zeigen und Komplikationen wie Perikarderguss und Thoraxblutungen leicht identifizieren. 4. Computertomographie (CT) Die CT kann die Dilatation der erkrankten Aorta zeigen und ist besser als Röntgenaufnahmen bei der Erkennung von Verkalkung der Aortenintima. Verschiebt sich die verkalkte Intima zur Mitte, deutet dies auf eine Aortendissektion hin; verschiebt sie sich zur Peripherie, deutet dies auf ein einfaches Aortenaneurysma hin. Da die Abtastung senkrecht zur Längsachse der Aorta erfolgt, können vertikale Intimarisse leichter erkannt werden als bei der Arteriographie. 5. Magnetresonanztomographie (MRT) Die Wirkungen von MRT und CT sind ähnlich, aber im Vergleich zur CT kann eine multidirektionale, multiparametrische Bildgebung in der transversalen axialen, sagittalen, koronaren und linken vorderen schrägen Ebene durchgeführt werden, und es können Art und Umfang von Läsionen und anatomischen Veränderungen ohne Verwendung von Kontrastmitteln umfassend beobachtet werden. Sein diagnostischer Wert ist besser als der von Doppler-Ultraschall und CT, und seine Spezifität und Sensitivität für die Diagnose einer Aortendissektion liegen beide bei über 90 %. Insbesondere wenn die Aortendissektion spiralförmig gerissen ist und die Bauchaorta erreicht, kann sie immer noch die wahren und falschen Lumen der Aortendissektion direkt anzeigen und den Ort des Intimarisses und die Beziehung zwischen der Läsion und den Aortenästen deutlicher zeigen. Zu den Nachteilen zählen die hohen Kosten, die Unmöglichkeit der Anwendung bei Patienten mit Herzschrittmachern oder mit Metallgegenständen wie Knoten und Nadeln und die unzureichende Darstellung des Zustands der Koronararterie und der Aortenklappe. 6. Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) Die weniger invasive intravenöse DSA kann die konventionelle Angiographie zur Diagnose einer Aortendissektion Typ B grundsätzlich ersetzen. Es kann den Ort und das Ausmaß der Aortendissektion, die Aortenhämodynamik und die Durchblutung der Hauptäste korrekt erkennen. Bei einigen Patienten sind auf der DSA eingerissene Intimaschichten deutlich zu erkennen und Verkalkungen, die durch eine Aortenangiographie nicht erkannt werden können, lassen sich leicht finden. Bei der Dissektion der Aorta ascendens vom Typ A oder beim Marfan-Syndrom stößt die venöse DSA jedoch an ihre Grenzen und weist eine schlechte Auflösung auf. Zudem können subtile Strukturen wie Intimarisse übersehen werden, die mit der konventionellen Arteriographie erkannt werden können. 7. Aortographie Derzeit wird meist die Methode der transarteriellen retrograden Katheterisierung verwendet. Ihr größter Vorteil besteht darin, dass sie den Eingang und Ausgang des Intimarisses bestätigen, die Beteiligung der Aortenäste klären und den Schweregrad der Aortenklappeninsuffizienz abschätzen kann. Die meisten Chirurgen glauben immer noch, dass die Aortenangiographie bei der Diagnosestellung und der Ausarbeitung eines Operationsplans von entscheidender Bedeutung ist. |
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