Bei der Entstehung eines systemischen Lupus erythematodes greift das Immunsystem die eigenen gesunden Zellen an, was sich auf verschiedene Organe auswirkt. Auch die systemische Lupus erythematodes-Nephritis ist eine auf diese Weise verursachte Erkrankung, deren Symptome ebenfalls offensichtlich sind. (1) Allgemeine Symptome: Bei den meisten Patienten treten allgemeine Müdigkeit, Gewichtsverlust und Abmagerung auf. 90 % der Patienten haben Fieber, bei 65 % der Patienten handelt es sich dabei um die ersten Symptome. Das Fiebermuster ist variabel und kann aus intermittierendem Fieber, Wechselfieber, anhaltendem Fieber oder chronischem leichtem Fieber bestehen. Bei 40 % kann die Temperatur über 39 °C liegen. Insbesondere bei Patienten, die eine hochdosierte Hormontherapie erhalten, sollte darauf geachtet werden, ob eine Infektion die Ursache ist. (2) Haut- und Schleimhautläsionen: Die Haut- und Schleimhautläsionen bei SLE sind vielfältig und liegen in der Häufigkeit bei über 80 %. Bei 50 % der Patienten kann sich ein Schmetterlingserythem entwickeln, ein ödematöses Erythem, das sich schmetterlingsförmig auf dem Nasenrücken und beiden Wangen ausbreitet (keine Hautläsionen in der Nasolabialfurche), mit Kapillarerweiterung und Schuppenbildung. Bei starker Exsudation können Blasen und Krusten auftreten. Nach Abklingen der Hautrötung bleiben in der Regel keine Narben zurück. Bei 20 bis 30 % der Patienten kann sich ein diskoides Erythem entwickeln, das sich meist auf freiliegender Haut befindet und aus ringförmigen, runden oder ovalen roten erhabenen Flecken besteht, die mit Schuppen und Keratinpfropfen bedeckt sind. Nach dem Abklingen der Läsionen bleiben oft Narben zurück. Sowohl der Schmetterlingsausschlag als auch das diskoide Erythem sind charakteristische Hautläsionen des SLE und können durch Sonnenlicht oder Ultraviolettstrahlung verschlimmert werden. Bei 35 % bis 58 % der SLE-Patienten kann es zu Lichtempfindlichkeit kommen. Bei 50 bis 71 % der Patienten kann es zu Haarausfall kommen, der einen der empfindlichen Indikatoren für SLE-Aktivität darstellt. Bei etwa 50 % der Patienten kann es zu vaskulären Hautläsionen kommen, die durch eine Entzündung oder einen Krampf kleiner Blutgefäße und Kapillaren verursacht werden. Einschließlich Livedo reticularis, vaskulitischer Hautläsionen, Raynaud-Phänomen, periungualem Erythem, Urtikaria-ähnlichen Läsionen, Frostbeulen-ähnlichen Lupus-ähnlichen Läsionen und Kapillardilatation. Bei 7 % bis 14 % der Patienten kann es zu Schleimhauterosionen oder schmerzlosen Geschwüren kommen. (3) Gelenk- und Muskelerkrankungen: Bei etwa 95 % der Patienten kann es zu Gelenkschmerzen und Arthritis kommen, die häufig in den kleinen Gelenken der Gliedmaßen auftreten. Bei 5 bis 10 Prozent der Patienten liegt eine aseptische Hüftkopfnekrose vor, die meist durch eine langjährige, großflächige und unregelmäßige Hormoneinnahme verursacht wird. Die Hälfte der Patienten leidet unter Myalgie und Myopathie und sogar deutlichen Symptomen von Muskelschwäche oder Muskelatrophie. Gelenkmuskelerkrankungen stehen häufig mit der Krankheitsaktivität in Zusammenhang. |
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