Kann ich vor dem Schlafengehen entzündungshemmende Medikamente einnehmen?

Kann ich vor dem Schlafengehen entzündungshemmende Medikamente einnehmen?

Es gibt viele Arten von entzündungshemmenden Medikamenten, und im täglichen Leben werden sie häufig zur Behandlung bestimmter Krankheiten eingesetzt, beispielsweise als Erkältungsmittel. Die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten kann jedoch nicht blind erfolgen. Gleichzeitig gilt: Je mehr entzündungshemmende Medikamente Sie einnehmen, desto besser. Sie sollten die Medikamente nicht häufig wechseln. Sie können entzündungshemmende Medikamente vor dem Schlafengehen einnehmen.

Irrtum 1: Antibakterielle Medikamente sind entzündungshemmende Medikamente und Erkältungsmittel und werden eingenommen, wenn Sie krank sind.

Viele Menschen setzen Antibiotika mit entzündungshemmenden Medikamenten oder Erkältungsmitteln gleich und greifen sofort zu ihnen, wenn bei ihnen eine Entzündung oder eine „Erkältung“ auftritt. Tatsächlich eignen sich Antibiotika nur für Entzündungen, die durch Bakterien verursacht werden, und sind gegen andere Arten von Entzündungen, wie etwa allergische Entzündungen (wie Kontaktdermatitis), allergische Entzündungen (wie allergisches Asthma) und andere sterile Entzündungen, wirkungslos. Ebenso sollten Antibiotika nicht zur Behandlung viraler Erkältungen eingesetzt werden. Bei Missbrauch ist es nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich. Da es im menschlichen Körper eine große Anzahl normaler und nützlicher Bakterien gibt, schränken sich diese Bakterien gegenseitig ein und halten das Gleichgewicht der Mikroökologie des Körpers aufrecht. Wenn Antibiotika ohne Berücksichtigung der Krankheit eingesetzt werden, töten sie die normalen, nützlichen Bakterien im Körper ab, verursachen Dysbakteriose und führen zum Auftreten anderer Krankheiten.

Irrtum Nr. 2: Je neuer das Antibiotikum, desto besser; je breiter das antibakterielle Spektrum, desto besser; und je teurer, desto besser.

Viele Menschen neigen bei der Anwendung neuer, guter und teurer Antibiotika zum Aberglauben. Sie glauben: „Je neuer, desto besser“ und „je teurer, desto besser“. Tatsächlich hat jedes Antibiotikum unterschiedliche Vor- und Nachteile und sollte im Allgemeinen je nach Krankheit und Person ausgewählt werden. Erythromycin beispielsweise ist ein altes und sehr billiges Antibiotikum. Es hat eine sehr gute Wirkung bei Lungenentzündungen, die durch Legionellen- und Mykoplasmen-Infektionen verursacht werden. Sehr teure Carbapenem-Antibiotika und Cephalosporine der dritten Generation sind jedoch bei der Behandlung dieser Krankheiten nicht so wirksam wie Erythromycin. Die Wirksamkeit mancher alter Medikamente ist relativ stabil und sie sind billig. Da sie nicht so häufig angewendet werden, ist ihre Wirksamkeit möglicherweise besser.

Darüber hinaus wird bei der Behandlung von Infektionen mit Antibiotika auch die normale Körperflora abgetötet oder gehemmt. Allerdings hängt die Beeinflussung durch Antibiotika davon ab, ob das antimikrobielle Spektrum des gewählten Antibiotikums breit oder schmal ist. Antibiotika mit einem engen antibakteriellen Spektrum sind nur gegen ein oder wenige Bakterien wirksam, wie etwa Penicillin G, das hauptsächlich nur auf positive Kokken wirkt. Breitbandantibiotika sind gegen zwei oder mehr Bakterien wirksam, wie etwa Ceftriaxon, das gegen eine Vielzahl von Enterobacteriaceae wirksam ist. Ultrabreitbandantibiotika sind gegen eine Vielzahl oder die meisten Bakterien wirksam, wie etwa Tylenol, das nicht nur gegen grampositive und gramnegative Bakterien, sondern auch gegen anaerobe Bakterien wirksam ist. Es zeigt sich, dass je breiter das antibakterielle Spektrum eines Antibiotikums ist, desto mehr Bakterien werden betroffen und desto mehr normale Bakterien werden abgetötet oder gehemmt.

Zur Behandlung einer Infektion sollten daher gezielt schmalbandige Antibiotika eingesetzt werden, die auf die Erreger der Infektion abgestimmt sind. Dadurch können nicht nur Krankheitserreger wirksam abgetötet und der Zweck der Krankheitsbehandlung erreicht werden, sondern auch die tödliche oder hemmende Wirkung auf die normale Flora vermieden oder verringert werden.

Irrtum 3: Falsche Behandlungsdauer, häufige Verbandwechsel oder eine zu kurze bzw. zu lange Behandlungsdauer.

Manche Patienten haben zu hohe Erwartungen an Antibiotika. Wenn nach ein oder zwei Tagen Einnahme eines bestimmten Antibiotikums keine sichtbare Besserung eintritt, bitten sie ihren Arzt, auf ein anderes Antibiotikum umzusteigen oder weitere Antibiotika hinzuzufügen. Die Dauer der Behandlung sollte vom Schweregrad der Infektion, der klinischen Reaktion und der Art der Bakterien abhängen. Bei akuten Infektionen beträgt die Antibiotikabehandlung üblicherweise 5 bis 7 Tage. Alternativ kann das Arzneimittel 3 Tage nach Abklingen der Symptome und Anzeichen abgesetzt werden. Wenn zur Behandlung einer Erkältung mehrere Antibiotika eingesetzt werden, erhöht dies die bakterielle Resistenz und kann eine Sekundärinfektion auslösen.

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