Ist eine interstitielle Pneumonie schwerwiegend?

Bei einer interstitiellen Pneumonie haben die Patienten große Atembeschwerden. Am stärksten ist dies Kurzatmigkeit. Bei der Arbeit haben sie das Gefühl, kaum Luft zu bekommen. Es entweicht mehr Luft als hinein. Sie leiden auch unter trockenem Husten und fühlen sich schwach. Mit Fortschreiten der Krankheit nimmt der Patient auch ab. Diese Krankheit wird meist durch eine Virusinfektion mit einer relativ langen Inkubationszeit verursacht, die den Patienten große Schmerzen bereitet. Ist interstitielle Pneumonie also ernst?

Interstitielle Pneumonie schädigt das gesamte Körpersystem:

1. Auswirkungen auf das Nervensystem

Die Großhirnrinde reagiert besonders empfindlich auf Hypoxie. Bei leichter Hypoxie kommt es zu Unaufmerksamkeit, Gedächtnisverlust und Orientierungsschwäche. Patienten mit akuter Hypoxie können reizbar und unruhig werden. Wenn sich der Zustand verschlimmert, kann es zu Bewusstseinstrübung kommen und sie können schließlich ins Koma fallen.

2. Auswirkungen auf das Kreislaufsystem

Hypoxämie stimuliert die sympathischen Nerven stark über Chemorezeptoren. In den frühen Stadien einer akuten Hypoxie kommt es aufgrund direkter Gefäßreaktionen und Nervenreflexe zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, eines Anstiegs des Blutdrucks und einer Steigerung des Herzzeitvolumens.

3. Auswirkungen auf die Atemwege

Wenn der arterielle Sauerstoffpartialdruck unter 60 mmHg fällt, stimuliert die Hypoxämie die peripheren Rezeptoren, die Ventilation nimmt zu und erreicht einen Höhepunkt, wenn der Sauerstoffpartialdruck 30–40 mmHg beträgt.

4. Auswirkungen auf das Verdauungssystem

Die Sauerstoffversorgung der Hepatozyten erfolgt hauptsächlich über die Pfortader mit niedrigem Sauerstoffpartialdruck, was sie anfällig für Hypoxie macht. Hypoxämie kann ein Ödem, eine Degeneration oder sogar eine Nekrose der Leberzellen verursachen. Handelt es sich um einen chronischen Hypoxieprozess, sterben die Leberzellen nach und nach ab und werden durch Bindegewebe ersetzt, was zu zirrhoseähnlichen Veränderungen führen kann.

5. Auswirkungen auf das Blut

Bei akuter Hypoxämie erhöht der Körper die Herzleistung, um die Sauerstoffversorgung sicherzustellen. Bei chronischer Hypoxie ist die Erythrozytose die wichtigste kompensatorische Reaktion. Gleichzeitig verändert sich auch die Zusammensetzung der roten Blutkörperchen, wobei der Gehalt an Phosphoglycerinsäure und P50 zunimmt, was sich positiv auf die Sauerstoffversorgung des Gewebes auswirkt. Durch die Zunahme der roten Blutkörperchen erhöht sich jedoch die Blutviskosität, was sich negativ auf den Kreislauf auswirkt.

6. Auswirkungen auf die Nieren

Die Auswirkung einer Hypoxämie auf die Nierenfunktion hängt mit dem Nierenblutfluss zusammen. Bei akuter Hypoxämie steigt der Nierengefäßwiderstand und der Nierenblutfluss nimmt ab. In schweren Fällen kann es in Kombination mit Hypotonie, unzureichender Nierendurchblutung und anderen Faktoren zu einer Degeneration der Nierentubuli kommen.

Oben sind die Gefahren einer interstitiellen Pneumonie für Patienten aufgeführt. Es ist ersichtlich, dass diese Krankheit sehr gefährlich ist und dem menschlichen Körper großen Schaden zufügt. Die Krankheit kann leicht zu einer chronischen Lungenentzündung werden oder eine Fibrose in der Lunge verursachen und schließlich aufgrund von Atemnot zum Tod führen. Die Überlebenschancen bei dieser Krankheit sind nicht hoch, nur die Hälfte der Patienten überlebt innerhalb von fünf Jahren. Im mittleren und späten Stadium wird im Grunde genommen eine Todesnachricht ausgegeben.